der heutige tag steht unter dem motto: akku leer! zum glück nicht unserer, aber der der digicam. darum: worte statt bilder.
frisch verschneit begrüsst uns das val d’arly an diesem tag, an dem megeve ansteht, ein weiterer riese (117 bahnen/450km pisten stehen auf der page) der französischen ski-welt. auf der rochebrune erwartet uns knietiefer – zumindest in den oberen hanglagen sehr lockerer – pulver. wir fahren die bis auf die cote2000 geöffneten lifte vor allem neben den pisten ab und denken: hoffentlich lässt sich der winter dieses jahr nicht vom frühling bezwingen!! nachdem wir unsere spuren hinterlassen haben wechseln wir die talseite zum mt. d’arbois müssen aber feststellen, dass der mont joly gesperrt ist. wir hangeln uns zurück und stellen zum schluss fest: megeve, immerhin mitglied des exklusiven zirkels der „best of the alps“ resorts, kocht auch nur mit wasser. in vielen aspekten erinnert es an die region saanenmöser-schönried – leider auch bzgl. den pisten. und ob die gesperrten lifte diesen eindruck stark zu korrigieren in der lage sind lasse ich mal offen. so bleibt das fazit: schnee toll, gebiet na ja,
pendicularas (16):
kabinenbahnen (2): rochebrune, rocharbois
gondelbahnen (2): mt d’arbois, princess
sessellifte (9): alpette, fontaine, jardin, ideal, mont joux I, epaule, chattrix, croix du christ, croix,
skilifte (3) lanchettes, roche fort, etudiants
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Mittwoch, 29. März 2006
Dienstag, 28. März 2006
28.3. la clusaz
skifahren in la clusaz
zuerst sah es aus wie starker regen, doch bei weiterem hinaufsteigen entpuppte es sich als starkschnee, was da vom himmel herunterkam. wir fuhren nach la clusaz und entdeckten mit freude, dass sich die kunde vom landesweiten streik noch nicht bis in diesen hinteren bergwinkel rumgesprochen hat: die sessel wurden sogar noch von einem bahnangestellten vom schnee gesäubert - jaja, hier ist die welt noch in ordnung. also nichts wie hinauf mit dem lift nach crête du loup. dort erwartete uns knietiefer neuschnee, sagen wir mal sowas wie sehr schwerer pulverschnee. von dem gabs soviel, dass die hintere sektion col de balme wegen lawinengefahr geschlossen werden musste. ich bin aber sicher, dass die aussicht dort hinten nicht anders gewesen wäre als da, wo wir fuhren. nach ein paar freerides versuchten wir den wechsel über la clusaz nach beauregard, wo uns altbekanntes erwartete - vgl. gestern.
aufgrund des wetters kann das skigebiet nicht beurteilt werden. die einzige aussage: die abfahrt von der aiguille (2380) nach la clusaz (1200) war auch bei diesen verhältnissen toll!
lifte la clusaz (6):
gondelbahnen (2): beauregard, transval
sessellifte (4): cote2000, l'aiguille, combe de jument, cret du loup
Montag, 27. März 2006
27.3. espace diamant: flumet/les saisies/praz sur arly
wo gehts hier hinauf?? flachstes skigebiet der welt: les saisies
heute endlich: espace diamant, der unbekannte riese. vor 4 jahren bei der heimfahrt von les trois vallees zufällig entdeckt, wird das gebiet von praz sur arly nun endlich gefahren. wir starten in neuer besetzung in notre dame de bellecombe 1150 und cruisen durch die hügellandschaften auf der suche nach dem direkten weg, um die eckpunkte des im wahrsten sinne des wortes weitläufigen gebiets zu erreichen: es lag wohl auch am schnee, zur hauptsache aber an den flachen pisten, dass das ganze zur skiwanderung
manchmal gibts hier auch lifte fuer den aufstieg (insgesamt sogar 52)
ausartete. in les saisies folgte dann der höhepunkt: das flachste skigebiet der welt! knapp gefolgt von crest voland gleich nebenan. spannung boten höchstens die verbindungslifte, die quer und kurvenreich durch flache waldpartien führten. ich sags nicht gerne, aber espace diamant ist ein gebiet für die katz. die einzelnen gebiete praz sur arly, flumet, notre dame de bellecombe und hauteluce bieten für sich je einige interessante abfahrten (NICHT aber les saisies und crest voland!!), die verbindungen aber bringen gar nichts. es schmerzt mich als verfechter der totalen lifterschliessung sehr, das sagen zu müssen, ist aber so. wie denn die hoteliere am abend richtig bemerkte: c’est pour les familles – aber obacht: die den skilehrern der region anvertrauten kinder können hier kurz vor liftschluss durchaus auch mal abhanden kommen.
wenigstens schnee haben die da (bild auf ca 1400 m)
espace diamant (20)sessellifte (13): evettes, mont rond, lac, grattary, roche blanche, chozal, jorets, bisanne, cernix, covetan, brichou, de douce, rosiere
skilifte (7): reguet, ecureil, planet, grand bois, nant rouge, pierre, bemards
26.3. grand bornand
nach einer langen fahrt von bourg st maurice bei ca 35° am schatten gings zu teilen ins gebiet von grand bornand. zusammen mit allen skifahrenden genfern begab ich mich auf die pisten um den mont lachat, der, um es vorweg zu nehmen, das einzige ist, weshalb es sich in dieses gebiet zu fahren lohnt. der rest bietet wenig bis nichts, vor allem nicht der sessellift auf den tete des annes. vielleicht lags auch am schnee, der schwer und unglaublich klebrig war, aber der rest ist so was von flach, dass sich nicht mal meine müden beine darüb
er freuen konnten. der mont lachat aber, erschlossen durch mehrere lifte, bietet spektakuläre fahrten. spektakulär war dann leider auch die lawine, die beim lift stade über die piste ging: der anblick der suchmannschaften verdarb mir jede freude am skifahren, weshalb ich den rückzug antrat. (meldungen über opfer konnte ich aber im internet zum glück keine finden).
gondelbahn (1): rosay
sessellifte (8): lachat, terres rouges, annes, duche, maroly 2000, tolar, gettiers, outalays,
skilifte (3): prarian I, almet, cote
lawine
grand bornand (14)gondelbahn (1): rosay
sessellifte (8): lachat, terres rouges, annes, duche, maroly 2000, tolar, gettiers, outalays,
skilifte (3): prarian I, almet, cote
25.3. val d'isere/tignes
val d'isere von der face de bellevarde
das groesste zum schluss: val d’isère sollte einen wuerdigen abschluss bieten fuer die skitage in der haute tarentaise, rund 40cm neuschnee die grundlage dafuer. nach der fahrt mit der u-bahn hinauf zur bellevarde hinauf oeffnet sich der blick ueber eine schier unendliche skiregion: lifte soweit das auge reicht. leider stellt sich rasch heraus, dass zwar viel schnee gefallen ist, der jedoch durch wind und waerme sehr schwer geworden ist und kaum zu fahren. wir drehen deshalb mehr auf pisten als abseits eine runde bis nach tignes les brevieres, von da zurueck zur bellevarde, wo wir sowohl die olympiastrecke von russi (wm-strecke 2009) als auch die klassische ok-piste der weltcuprennen befahren. ein urteil ueber das skigebiet masse ich mir nach dem kurzen besuch nicht an. einzig: val d’isere selbst ist eine station village und bei weitem nicht so haesslich, wie die in den tv-uebertragungen gezeigten gebaeude im zielbereich der wc-abfahrt suggerieren.
val d’isere/tignes (14)
standseilbahn (1): funival
gondelbahnen (2): sache, l’olympique
sessellifte (10): borsat express, les lanches, tichot, grattalu, grande huit, aiguille percee, aiguille rouge, paquis, mont blanc, marmottes,
skilift (1): combe folle
Samstag, 25. März 2006
24.3. la plagne mit quizz!!
heute schnee schnee schnee, aber erst ab 1600 m. da kommt es erstens gelegen, dass la plagne ab 1800 m beginnt und zweitens, dass ich zum ersten mal in meinem leben ueber 4x4 verfuege: der kettendramen die 21 kehren von aime zur station hinauf sind gar viele. ein weiteres drama spielt sich ab, bis wir die ticket-kassen in den katakomben der station gefunden haben (fuer die, die mal dahin wollen: die kassen befinden sich in der galerie). endlich betickt fahren wir hinauf zur grande rochette, ohne sicht nach belle plagne und von da zum glaciere bellecote auf 3250m. nur, erstens sehen wir da nichts und zweitens sind die abfahrten zum chalet de bellecote gesperrt, und so fahren wir durch neuschneehaufen und nebel zurueck zur roche de mio, von da nach les bauches, wo sich noch ein kleines drama abspielt, da zurueck nach belle plagne, wo wir bei einer cola fuer 3.50 € beschliessen ins hotelhallenbad zu fahren: nass sind wir eh schon.
la plagne muss nicht mehr sein: nicht mal das schlechte wetter konnte kaschieren, dass die pisten da sehr flach und weitgehend ohne hoehenmeter sind. einzig bellecote scheint ein gewisses potenzial zu beinhalten. somit faellt der naechste mythos: mit la plagne kann ein weiteres der ganz grossen skigebiete frankreichs (103 lifte) nicht ueberzeugen.
la plagne (6)
gondelbahnen (3): grande rochette, roche de mio, bellecote
sessellifte (3): bauches, crozats, colosses
la plagne muss nicht mehr sein: nicht mal das schlechte wetter konnte kaschieren, dass die pisten da sehr flach und weitgehend ohne hoehenmeter sind. einzig bellecote scheint ein gewisses potenzial zu beinhalten. somit faellt der naechste mythos: mit la plagne kann ein weiteres der ganz grossen skigebiete frankreichs (103 lifte) nicht ueberzeugen.
la plagne (6)
gondelbahnen (3): grande rochette, roche de mio, bellecote
sessellifte (3): bauches, crozats, colosses
und hier das quizz:
ein drink fuer die erste richtige antwort auf die frage:
weshalb faehrt dieser herr hier alleine auf dem sessel?
23.3. les arcs
robert blanc couloir
aiguille rouge
die wetterprognosen sind fuer heute die schlechtesten der drei tage, die wir in der haute tarentaise verbringen, also fahren wir in das schlechteste der drei gebiete. so denken wir. mit der standseilbahn sind wir in 7 minuten von bourg st. maurice auf arc 1600 und stellen mit freuden fest: neuschnee! um schnell auf die aiguille rouge, den mit 3226 m hoechsten punkt des gebiets zu kommen, fahren wir – nach umwegen - den sessellift comborciere hinunter, wo grad mehrere couloirs zu fahren sind. auf der fahrt nach arc 2000 wird mir beim blick auf die aiguille rouge klar, dass wir da wohl ein wenig laenger verweilen werden: steile abfahrten und couloirs, und alles bei dem powder...da werde ich’s wohl schwer haben mich mit meinem liftsammeln durchzusetzen. und so ist es auch: auf direktem weg hoch und ziemlich direkt runter: durchs robert blanc couloir, rund 700 hoehenmeter bei 45°, natuerlich zweimal, wobei das zweite mal beinahe durch lahmen service im restaurant verhindert wird. merke: nie in ein texmex-lokal in den bergen! anschliessend werden noch ein paar pisten auf der ‚vorderseite’ des gebiets befahren, bevor wir wieder die funiculaire besteigen. fazit: hammer. vorne – von plan peisey bis arc 1600 - eine art spielwiese, mit einfachen aber durchaus rassigen abfahrten z.t. durch den wald. hinten dann der ernst des lebens: der kessel arc 1950/2000 bietet zwischen aiguille grive und aiguille rouge schier unendlich viele freeride-moeglichkeiten, zudem jede menge anspruchsvolle abfahrten. um einen der groessten ski-cracks, den ich kenne, zu zitieren: les arcs ist eine come-back-destination!les arcs (12)
standseilbahn (1): funiculaire arc-en-ciel
luftseilbahn (1): aiguille rouge
gondelbahn(1): varet
sessellift (8): mont blanc, clocheret, pre st. esprit, marmottes, plagnettes, grizzly, plan bois, combettes
skilift (1): deux tetes
22.03.2006 Valmorel
col du mottet
wir verlassen etwas wehmütig das hotel st. georges in st. jean de maurienne und damit das wi-fi, das uns doch einige zeit unterhalten hat und fahren in richtung tarantaise, ein weiteres stück nach norden. am col de la madeleine erkunden wir das gebiet valmorel – st. francois longchamp von der nordseite aus, was sich im nachhinein als glücksfall herausstellt, weil valmorel am fuss des cheval noir die anspruchsvolleren abfahrten bietet: am col du mottet buckliges, am riondet freeride in mehreren couloirs. sportliche abfahrten finden
so kann man da freeriden - wenn mans kann
valmorel la belle, grand domaine (14)
gondelbahn (3): pierrafort, telebourg I und II
sessellift (7): mottet, grande combe, buffle, lune bleue, frene, lauziere, roset,
skilift (4): riondet, arenouillaz, le prariond, gollet
Mittwoch, 22. März 2006
21.03.2006 Les Sybelles: Toussuire/Corbier: Une montagne d'idées mit Apres Ski Bildern!
am morgen beim aufstehen in st. jean de maurienne: regen. blieb die hoffnung, dass es oben wenigstens schneit. die fahrt rund 900 höhenmeter hinauf brachte uns nach toussuire, einer station auf rund 1700 metern und somit knapp über die schneefallgrenze. toussuire wird zu drei vierteln von bergen umgeben, die kreuz und quer von liften erschlossen sind. wir fuhren auf den tete de bellard und von dort weiter auf langen blauen pisten und mit hilfe zahlreicher lifte in richtung saint sorlin d’arves, das an der la balme und an den les perrons zwei kleinere skigebiete bietet. von dort zurück gings zurück zur grossen kreuzung des sich nach insgesamt vier richtungen ausdehnenden gebiets, nach l’ouillon. von dort kämpften wir uns durch den nebel zu einem weiteren höhepunkt architektonischen schaffens in der französischen bergwelt: le corbusier ähh nein le corbier. 4 klötze, die devoluy starke konkurrenz machen heben sich vom nebel ab und verursachen ungläubiges staunen, dass so was in die bergwelt hineingestellt werden darf. wenigstens erschliessen die lifte ansprechende pisten am pointe du corbier. zurück nach toussuire öffnete sich auf einmal die wolkendecke und verunmöglichte es uns, den eigentlich vorgesehenen plan der sofortigen rückkehr ins hotel vor liftschluss in die tat um zu setzen.
sessel (12): soleil, la medaille d’or, pierre du turc, petit perron, le rouet, choucas, choseaux, l’eau d’olle, sybelles express, liaison, gorges, grand coin
ski (5): le chaput, l’ouillon 1, chalets de balme, nieblais, marolay
der anschliessende apres ski (denn nach dem ski ist vor dem ski)
20.03.2006 Valloire/Valmeinier
Montag, 20. März 2006
19.3. les deux alpes
der zweite riese der isere, les deux alpes, wurde aufgrund besonderer aeusserer und innerer umstaende in reduzierter form besucht: la grave fiel auf jeden fall aus und wird nachgeholt!! bei der ankunft in der station auf 1650 metern hoehe zeigte sich, was serioese vorbereitung hiesse: wissen, wo der parkplatz ist! da ich hier geschlampt habe fuhr ich von mont-de-lans mit dem sessel hinauf in das hochtal, das auf dem talboden auf beiden seiten hin eine vielzahl von liften zu bieten hat, die aber nur auf der suedseite ueber 2100 meter hinaus gehen: und zwar bis auf 3500 meter hoehe. die lifte auf der suedlichen talseite ziehen zur hauptsache direkt in richtung gletscher hoch und beginnen/enden an drei stufen: cretes 2100m, toura 2600m und glacier 3200m. von jeder dieser stufen fuehren lifte entweder aus seitentaelern her- oder zu gipfeln hinauf. die moeglichkeiten auf den pisten halten sich aber in grenzen oder sind, wie so oft auf gletschern, flach. ich wage sogar zu behaupten, dass ich noch keinen langweiligeren gletscher befahren habe wie den glacier de mantel.
ausnahmen gibt es aber natuerlich auch hier: die sessellifte de la fee, de thuit und de bellecombes bieten sowohl ansprechende pisten wie freeridemoeglichkeiten und die beiden schwarzen talabfahrten valentin und diable – letztere als super diable mit 1200 metern hoehenunterschied ganz schoen nahrhaft und im zweiten teil etwas vom längsten und steilsten, das ich je gefahren bin (war das etwa die sarenne??) – fordern einiges ab,
nicht zuletzt durch die unmenge an menschen, die sich auf ihnen abmuehen. mal einen halt am pistenrand einlegen und ein bisschen dem treiben zuschauen kann ganz amuesant sein, ist aber weniger geeignet fuer leute mit schwachen nerven oder helfersyndrom.
gemuetlich geht’s hingegen am pied moutet, dem skigebiet auf der anderen talseite zu und her, obwohl die pisten hier im schnitt was ihre steilheit betrifft denjenigen der ‚grossen’ seite nicht nachstehen. trotz der bestimmt vorhandenen hoehepunkte gilt auch fuer diesen ‚riesen’: test nicht bestanden: die verschandelung der bergwelt durch mastenwaelder von der station bis toura hat sich auch hier nicht gelohnt.
les deux alpes (19)
sessellifte (16): mont de lans, petite aiguille, village, cretes, bellecombes, fee, jandri express, roche-mantel, lac noir, thuit, super diable, belle etoile, cote, vallee blanche, bons
skilfte (3): puy salie, rivets, l’alpette
ausnahmen gibt es aber natuerlich auch hier: die sessellifte de la fee, de thuit und de bellecombes bieten sowohl ansprechende pisten wie freeridemoeglichkeiten und die beiden schwarzen talabfahrten valentin und diable – letztere als super diable mit 1200 metern hoehenunterschied ganz schoen nahrhaft und im zweiten teil etwas vom längsten und steilsten, das ich je gefahren bin (war das etwa die sarenne??) – fordern einiges ab,
nicht zuletzt durch die unmenge an menschen, die sich auf ihnen abmuehen. mal einen halt am pistenrand einlegen und ein bisschen dem treiben zuschauen kann ganz amuesant sein, ist aber weniger geeignet fuer leute mit schwachen nerven oder helfersyndrom.
gemuetlich geht’s hingegen am pied moutet, dem skigebiet auf der anderen talseite zu und her, obwohl die pisten hier im schnitt was ihre steilheit betrifft denjenigen der ‚grossen’ seite nicht nachstehen. trotz der bestimmt vorhandenen hoehepunkte gilt auch fuer diesen ‚riesen’: test nicht bestanden: die verschandelung der bergwelt durch mastenwaelder von der station bis toura hat sich auch hier nicht gelohnt.
les deux alpes (19)
sessellifte (16): mont de lans, petite aiguille, village, cretes, bellecombes, fee, jandri express, roche-mantel, lac noir, thuit, super diable, belle etoile, cote, vallee blanche, bons
skilfte (3): puy salie, rivets, l’alpette
18.3. alpe d’huez
heute gings zum ersten riesen der isere: auf die alpe d’huez. die 22 kehren von bourg d’oisans stellten keine grosse herausforderung dar, ohne ausser atem zu sein kamen wir (jaja, nun en ver to) oben an: in der haeuserwueste von alpe d’huez, das wie eine groenlaendische forschungsstation auf einer hochebene auf ca 1900 metern liegt. um es vorweg zu nehmen: das wetter war schlecht, die karten fuer alpe d’huez von vornherein auch, die natur konnte deshalb den menschlichen makel nicht kompensieren. das skigebiet bot dann auch nicht das positive aha-erlebnis: flache pisten in der naehe der station, sonst viele, in das eigentlich nicht zum skifahren geeignete gelaende hineintrassierte abfahrten, die immerhin nach oz en oisans und vaujany hinunter etwas rasse hatten. rettung versprachen wir uns von der sarenne, der laengsten schwarzen piste der alpen vom pic blanc auf 3330 meter hoehe bis ungefaehr 1700 meter hinunter. es muss aber am schlechten wetter gelegen haben, dass wir die schwierigkeiten dieser piste nicht gesehen haben. so blieb denn der ausflug auf die alpe d’huez eine enttaeuschung, denn weder ski- noch restnaturerlebnis konnten die verschandelung des bergs irgendwie rechtfertigen. einzig die in jeder kehre angebrachten tafeln, die an vergangene etappensieger der tour de france auf der alpe erinnerten – dem einzigen schweizer sieger ‚gehoert’ kehre 14 – und die vorfreude auf die naechste grande boucle hinterliessen so was wie einen positiven nachgeschmack.
alpe d’huez (13)
kabinenbahnen (2): alpette-rousses, pic blanc
gondelbahnen (5): marmottes I, alpette, vaujany-evasion, vaujany-villette, villette-montfrais
sessellifte (6): vallonnet, montfrais, clos giraud, lombards, signal de l’homme, alpauris
17.3.2006 villard de lans
um mich musikalisch upzudaten und um die mueden beine ein wenig zu schonen gabs zuerst einen halben tag shopping. anschliessend wollte ich doch noch dem nebel entfliehen und fuhr mit dem soundtrack der neuen placebo-, covenant- und mogwai-scheiben ins vercors, einem hochtal eine halbe stunde nordwestlich von grenoble nach villard de lans, dem heimatort der abfahrtsolympiasiegerin von 2002 carole montillet, einem gebiet, das mich sehr an das heimatgebiet von olympiasiegerin 1972 marie-theres nadig, an die flumserberge erinnerte: flach flach flaches gebiet und je einen ‚leist’ – hier das grand couloir, und die talabfahrten, die in den unteren bereichen fuer etwas spannung sorgen. weitere parallele dennoch: in beiden
gebieten wird einem schnell langweilig, weil ausser der an einer hand abzuzaehlenden interessanten pisten wirklich nichts spannendes exisistiert: zu einfach und eintoenig die pisten. die entscheidung fiel mir deshalb leicht, die kraefte fuer die anstehenden groesseren herausforderungen zu schonen und ich gab wie carole montillet den ruecktrit vom aktiven skisport - zumindest fuer den heutigen tag.villard de lans (14)
gondelbahnen (2): pre des preys, cote 2000
sessellifte (6): glovettes, refuge, canyon, cretes, lattes, belvedere
skilfte (6): jaux 1, jaux 2, ourson, apolles, falaise 1, falaise 2
16.3. chamrousse
stelle ein non (oder?) a la cpe!! – bringt mich ueber den nebel in eine kleine und relativ beschauliche station: chamrousse. von da ziehen einige lifte auf den croix de chamrousse. die geschichte ist rasch erzaehlt: ausser einigen coulouirs und der herren abfahrtstrecke bietet das gebiet nicht viel ausser blauen und gruenen pisten. auf den ganzen chamrousse 1750 teil haette getrost verzichtet werden koennen. und die pisten im 1650 teil hat man schnell gesehen. fazit: wegen diesem gebiet muss zuerich grenoble nicht neidig sein, fuer drei stunden schoen, dann lohnt es sich aber, grenoble anschauen zu gehen und eine fahrt auf die bastille bietet allemal soviel wie eine fahrt auf den croix de chamrousse!
chamrousse (10, mehr waren nicht geoeffnet)
kabinenbahn (1): telepherique
sessellifte (6): grand couloir, gaboureaux, amoureux, lacs robert, bachat bouloud, berangere
skilifte (3): casserousse, lauze, schuss des dames
15.3. serre chevalier: le grand serre che
wer den ort serre chevalier, das heimgebiet von luc alphand, auf der karte sucht wird ihn kaum finden: serre chevalier ist ein gipfel im gleichnamigen gebiet, das sich von briancon bis ins 14 km entfernte le monetier des bains erstreckt. und dazwischen findet sich alles, was das skifahrerherz begehrt! vom tal fuehren 10 bahnen in die region. was andernorts als zubringer fuer das hoehergelegene skigebiet gedacht ist wird hier zur attraktion: steile, gut praeparierte und sehr breite pisten verleiten dazu, dem olympiasieger luc alphand nachzueifern. das machen alle hier! neben den talabfahrten (und zwar allen roten und schwarzen!) hervorheben will ich: die pisten am ts aguillette, die buckelpisten am l’eychauda, croix de circuit und pic de l’yret. letztere bieten zudem atemberaubende blicke auf barre des ecrins und pelvoux! wenn ich das haar in der suppe suchen will: es fehlt die wirklich sehr steile piste. dieser mangel wird aber mit den freeridemoeglichkeiten am pic de l’yret mehr als kompensiert! langer rede kurzer sinn: das beste bis jetzt, vraiment grand, ce serre che!
serre chevalier (32)
gondel (2): aravet, prore
sessel (17): foret, prorel, rocher blanc, aguilette, grand serre, beltonet, oree du bois, , clot gauthier, balme, cucumelle, bachas, cibouit, yret, col de l’eychauda, frejus, cote chevalier, casse du boeuf,
ski (13): croix de la noire, bois de coqs 2, champcella, oree du bois, combes 2, alpage, crete, mea, clot gauthier, l’eychauda, pre du bois, l’aiche, mickey
Donnerstag, 16. März 2006
14.3. montgenevre/sansicario/sestriere/sauze d’oulx
wieder schoen, wieder windstill – perfekt fuer einen abstecher ins olympialand. montegenevre ist schnell erreicht, die route von da nach sestriere vorgegeben, der olympiaort ist in einer stunde erreicht, die fahrt fuehrt ueber die truemmerlandschaft eines grossanlasses, halb abgeraeumte zelte, halb abmontierte tribuenen, eine abgetaute bobbahn „in the backyard“ (sansicario) von sestriere. der ort selbst noch geschmueckt, sind doch die paralympics in vollem gang. also nichts wie hin zum bruno kernen berg. ueberall trainieren die teilnehmer der etwas anderen olympischen spiele, die anscheinend jedoch die herzen der italiener etwas mehr zu bewegen wissen: die tribuenen fuer den maenner-super-g sind sehr gut gefuellt. am abfahrtstart heissts dann wieder mal den hut ziehen: obwohl ich das im tv nicht so wahrgenommen habe geht’s bereits ab dem ersten meter steil hinab. der sprung, bei dem
start downhill
kernen seine ersten probleme hatte ist noch voll verreist, doch die flaeche nach dem sprung, wo kernen den weiten weg gemacht hat, den ihn wohl den sieg gekostet hat – na ja, wenigstens 2-3 zehntel – gibt’s nicht. da ist nichts flach, keine ahnung, wo das haette sein sollen. an dieser stelle die bitte an alle weltcup- und olympiaabfahrtenbesitzer (gilt vor allem auch fuer kitzbuehel!): bitte lasst die markierungen stehen, damit wir uns ein bild machen können von der linienfuehrung. und wenn dann noch ein stueck originalstrecke fuer downhill-nachmacher reserviert und mit striktem kurven- und bremsverbot belegt waere.....die kroenung in olympia-sestriere ist jedoch der sessellift trebials, der quer ueber den zielraum an den tribuenen vorbeigeht: mittendrin statt nur dabei! das anschliessende skifahren in sauze d’oulx bringt dann nicht mehr viel aufsehen erregendes, ausser dass ich mich beim zurueckstressen unversehens auf der damen-olympia-abfahrt befinde, bei den spruengen jedoch nicht die probleme habe wie einige der damen im ersten training. der rueckweg zieht sich dann in die laenge, klappt aber trotz der langsamen lifte – der hinweg dauerte weit weniger lang, nach sestriere wurden die bahnen alle erneuert, zurueck fuehren alte, langsame klapperlifte.
monte bruno kernen li
fazit: spannende sache, ohne olympia und rueckkehrstress aber wohl nur halb so packend. skifahrerisch reizvoll sind die beiden olympiaberge in sestriere, der rest hingegen ist wenig interessant, es sei denn, man sei so unterwegs wie die zahllosen (!) jo der skiclubs sauze d’oulx, sansicario, claviere und cesana, die alle an abgesperrten rennhaengen mit einer vielzahl an trainern und betreuern am trainieren waren: 2010 ist vancouver....via lattea (fast schon olympiataugliche 29):
gondelbahnen (4): chalmettes, cesana-ski-lodge, sestriere-fratieve, col basset
sessellifte (17): rocher de l’aigle, rafujel, ski lodge la satellite, roccia rotonda, garnel, chisonetto banchetta, nuova nube, trebials, cit roc, clotes, plan della rocca, triplex, basset, sagnalonga, montanina, col boeuf, tremplin
skilifte (8): ginont 2, fratteve 3sx, baby 1, la motta, chamonier, rio nero sansicario, bercia, durance
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