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Mittwoch, 14. März 2007

09.03.2007 Bormio/Valdidentro




Endlich verstärkt geht’s am morgen nach Bormio, einem magischen Ort Schweizer-Ski-Renn-Geschichte: 1985 holte das Knie der Nation einen Tag oder so nach seiner Meniskusoperation WM-Gold in der Abfahrt: Sankt Pirmin! 20 Jahre später der Tiefpunkt: Die Ski-WM 2005 an selber Stätte brachte nicht nur keine Medaille sondern mit dem 6. Platz im Teamwettbewerb und vor allem mit Fränzi Aufdenblattens Ausscheiden beim Super-G und ihrem „SOOORRRYYY", als sie bei den Kameras vorbeifuhr, den eigentlichen Tiefpunkt des Schweizer Ski-Rennsports. Zum Glück haben Albrecht und Co. in Are Korrektur betrieben, so dass ich ohne Druck die Pisten am Fusse der Cima Bianca befahren kann. Obwohl sich alle Pisten am selben Hang befinden bietet Bormio einiges: Steile bis sehr steile Abfahrten auf sehr breiten Pisten, die oben durch baumfreies Gelände, unten durch schöne Arven (?) wälder ziehen, immer mit Blick auf den Ort. Die Krönung ist die Abfahrt vom Gipfel der Cima Bianca 3012 m bis in den Ort auf 1220 m mit 1800 Höhenmeter Unterschied, die im unteren Teil die Weltcupabfahrt mit den imposanten Steilhängen und das breite Kunstschneeband über die grünen Wiesen bis zum Zielgelände befährt. Eine sehr sportliche Angelegenheit dieses Bormio! Anschliessend gabs noch einmal Valdidentro, ein angenehmer Gegensatz zum Umtriebigen, leicht angesnobbten Bormio.
Lifte 9:
Kabinenbahn: Bormio 2000 – Cima Bianca
Gondelbahn: Bormio – Bormio 2000
Sessellifte: Laghetti, Valbella, Bormio 3000, Cimino, Pian dei Larici
Tellerlifte: Nevada Ovest, Rocca Est

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