Und dann erlebten wir unser weisses Wunder. Das Couloir am Gaislachkogel, zwischen 35° und 47° steil, rund 800 Höhenmeter hinunter ins Rettenbachtal,
Noname-Couloir: Von aussen schön, von innen schaurig.
war quasi nur ein Aufwärmen, denn in der Wochenmitte gabs Tiefschnee. Da zeigten sich die wahren Qualitäten von Sölden: Schier endlos breite und rund 30° steile Hänge vom Rotkogeljoch lockten zuerst, dann die Abfahrt vom Schwarzsee und schliesslich - als Krönung eines bereits gekrönten Tages - die Ostflanke des Schwarzkogels.Heut ist so ein schöner Tag! Schwarzkogel.
Und dabei haben wir den Gaislachkogel noch gar nicht befahren. Dies taten wir z.T. am Folgetag: Wasserkar und Rotkarle zeigten stellvertretend für viele weitere Hänge auf, dass dieser Berg mit seiner Vielzahl an 900-1500 Höhenmeter umfassenden Routen durchaus zu den ganz Grossen gezählt werden darf.
Am Schluss bleibt das Fazit: Sölden zählt für mich freeridemässig mit zu den ganz Grossen. Doch im Aprés Ski verlieren die Österreicher gegenüber der Konkurrenz wie Chamonix und Verbier. Hoffen wir aber, dass sich Sölden noch lange als Hally Gally-Ort positioniert und das Freeriden weiterin als etwas leicht Exotisches (es gibt z.B. im ganzen Gebiet keine Freeride Spots!) betrachtet.
3 Kommentare:
"dass ich ja nicht wegen des Aprés Ski da hin gehen" :........
hmmmmm...schade das man beim Kommentar keine photo's zeichen kann auf dieser site.
tja. da gibts nur die möglichkeit eines gegen-blogs :-)
Österreich ist nach wie vor mein Lieblingsreiseziel. Wir verbringen unsere Zeit gerne im Ski Hotel Sölden und gehen von dort aus auf die Pisten.
Kommentar veröffentlichen