Heute steht die traditionelle Säntisabfahrt auf dem Programm.
Günstige Wetterprognosen zumindest für den Vormittag und eine
Lawinengefahrstufe 2 gemäss SLF beenden das tagelange Abwägen und führen
uns auf den Weg ins Appenzeller Land. Der Kontrollanruf auf das
Infoband der Säntisbahn erfolgt um 8:00 Uhr kurz vor Wil auch nur pro
Forma. Um so überraschter schauen wir aus der Wäsche, als wir die Dame
etwas von "Säntisabfahrten sind wegen schlechter Sicht und Lawinengefahr
gesperrt." Nach einer kurzen Lagebesprechung in Wittenwil und einem
anschliessenden Selektionsprozess (Arlberg oder Montafon? Hmm ohne
Ausweis schwierig, Laax geht gar nicht, also Davos) gehts weiter, den
Säntisgipfel immer im Blick, besonders schön zu sehen von Heerbrugg aus.
Dort
öffnet sich auch der Blick ins Rheintal und den wunderschönen blauen
Himmel. Der ist immer noch so, als wir in Davos einfahren. Beim Kauf der
wiederaufladbaren Tageskarte - die hatten wir nämlich nicht alle dabei -
für 5.- wird wieder einmal mehr klar, wie weit der Schweizer
Skitourismus bzgl. Dienstleistungsorientierung hinter dem in Österreich,
Italien und Frankreich her hinkt.
Oben
auf dem Jakobshorn nehmen wir gleich die Teufiabfahrt, ein bisschen
Kommpensation: Die Abfahrt im Tiefschnee und der Beizenhalt im
gemütlichen Restaurant Teufi erinnern ein bisschen an das Verpasste -
mit dem Unterschied, dass wir mehr als 1 Abfahrt machen können. Nach der
(überraschenderweise nicht in der Tageskarte inbegriffenen) Rückfahrt
nach Davos gehts nämlich wieder hinauf. Dort befahren wir alle Lift,
wobei sich der Bräma Jet als äussert und der Jatz Quattro als
interessant präsentiert. Nach den 2 Pisten ist aber auch schon fertig
spannend. Kein Grund, Davos in eine höhere Klasse von Skigebieten
einzuräumen, sorry. Dennoch: Es war ein überraschend schöner Tag hier.
Und mit das Beste...
Davos, Jakobshorn (3 neue Lifte):
Sessellifte: Bräma Jet, Clavadeler Bubbe, Jatz Quattro
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