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Sonntag, 22. April 2012

21.4.2012 Säntisabfahrt oder so ähnlich

Heute steht die traditionelle Säntisabfahrt auf dem Programm. Günstige Wetterprognosen zumindest für den Vormittag und eine Lawinengefahrstufe 2 gemäss SLF beenden das tagelange Abwägen und führen uns auf den Weg ins Appenzeller Land. Der Kontrollanruf auf das Infoband der Säntisbahn erfolgt um 8:00 Uhr kurz vor Wil auch nur pro Forma. Um so überraschter schauen wir aus der Wäsche, als wir die Dame etwas von "Säntisabfahrten sind wegen schlechter Sicht und Lawinengefahr gesperrt." Nach einer kurzen Lagebesprechung in Wittenwil und einem anschliessenden Selektionsprozess (Arlberg oder Montafon? Hmm ohne Ausweis schwierig, Laax geht gar nicht, also Davos) gehts weiter, den Säntisgipfel immer im Blick, besonders schön zu sehen von Heerbrugg aus.

Dort öffnet sich auch der Blick ins Rheintal und den wunderschönen blauen Himmel. Der ist immer noch so, als wir in Davos einfahren. Beim Kauf der wiederaufladbaren Tageskarte - die hatten wir nämlich nicht alle dabei - für 5.- wird wieder einmal mehr klar, wie weit der Schweizer Skitourismus bzgl. Dienstleistungsorientierung hinter dem in Österreich, Italien und Frankreich her hinkt.

Oben auf dem Jakobshorn nehmen wir gleich die Teufiabfahrt, ein bisschen Kommpensation: Die Abfahrt im Tiefschnee und der Beizenhalt im gemütlichen Restaurant Teufi erinnern ein bisschen an das Verpasste - mit dem Unterschied, dass wir mehr als 1 Abfahrt machen können. Nach der (überraschenderweise nicht in der Tageskarte inbegriffenen) Rückfahrt nach Davos gehts nämlich wieder hinauf. Dort befahren wir alle Lift, wobei sich der Bräma Jet als äussert und der Jatz Quattro als interessant präsentiert. Nach den 2 Pisten ist aber auch schon fertig spannend. Kein Grund, Davos in eine höhere Klasse von Skigebieten einzuräumen, sorry. Dennoch: Es war ein überraschend schöner Tag hier. Und mit das Beste...

Davos, Jakobshorn (3 neue Lifte):
Sessellifte: Bräma Jet, Clavadeler Bubbe, Jatz Quattro

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