Braveheart Cairngorm
Die Tage in Schottland zählen zu den Höhepunkten dieses Winters und Cairngorm bildete den Höhepunkt dieser Tage. Das Skigebiet, bestehend aus 3 Teilen, die steilen Abfahrten auf beiden Seiten der Standseilbahn, der einsame Lift Coire na Ciste-T Bar und die unbeschreibliche Aussicht über den Glenmore-Forest Park nach Aviemore, die sich in ständigem Nebel befindlichen höheren Gipfel der Cairngorms-Range, der permanente Sturm und die Wehmut des letzten Gebiets in dieser Tour lassen Cairngorm in den Erinnerungen besonders hervorstechen.
Carving im Ahrntal: Speikboden und Klausberg
Zum Abschluss der Kärntenrunde waren wir zu Gast im Tauferer Ahrntal. Eigentlich versprachen wir uns nicht viel, die beiden Gebieten Speikboden und Klausberg waren eigentlich nur als Füllstoff für einen angebrochenen Sonntag gedacht. Und dann boten beide Gebiete tolle Abfahrten auf breiten (Speikboden) und schön geneigten (Klausberg) Pisten. Die Talabfahrt vom Speikboden und die Abfahrten vom Klaussee haben sich mir dabei besonders eingeprägt. Auch wenn die beiden Gebiete modernsten Skisport bieten, sie sind Pflichtbestandteil für jede Skigebietssammlung.
Goldene Aussichten vom Goldeck
Positive Überraschungen sind das Salz in den Skireisen. Und eine solche war das Skigebiet Goldeck hoch über Spittal an der Drau, obwohl wir den wahrscheinlichen Höhepunkt Talabfahrt nicht einmal fahren konnten. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass das Skigebiet zweigeteilt ist:
- schön geneigte Pisten auf der Sonnenseite
- ein kleines aber feines Freeride-Gebiet auf der Schattenseite hinunter zum Dorf Goldeck
Das Skigebiet wurde vor kurzem vor dem Bankrott gerettet, mit neuen Bahnen ausgestattet und von alten befreit. Die Chancen, dass das Gebiet noch steht, wenn ich wieder einmal hierher komme, um die Talabfahrt zu fahren, sind also recht gross. Grösser auf jeden Fall als in vielen anderen Kärntner Gebieten.
Les Orres
Bereits bei meinem ersten Besuch 2006 gefiel mir Les Orres ausnehmend. Und dieses Bild änderte sich auch dieses Jahr nicht: Tolle rassige Pisten in 5 Sektoren, steile Hänge, keine flachen Passagen, baumfreie Hänge und coupierte Abfahrten durch den Wald, alles gepaart mit einer super Aussicht über Embrun hin zu den Barres des Ecrins. Les Orres ist wohl das Skigebiet, das die Anforderungskriterien an ein Skigebiet am höchsten erfüllt. Und für die Grössenbezeichnung muss man wahrscheinlich Les Orres als Währung einführen: Genau so gross, dass keine langweiligen Pisten nötig sind. Denn ist das Gebiet ein wenig grösser lässt sich das wohl kaum vermeiden.
Helm - Sexten/Vierschach
Trotz des Namens schafft es dieses Gebiet in die Perlenliste. Verglichen mit den anderen Dolomiti Superskigebieten ist Helm klein. Aber um so ohoher. Das Gebiet lebt von den coupierten Abfahrten zu den beiden Talstationen in Sexten und Vierschach sowie von einer knappen Handvoll Liste, die oben am Hahnenspiel einige breitere Hänge erschliessen.
Besonders die schwarze Talabfahrt nach Vierschach erinnert stark an eine nicht ganz so steile, aber deshalb um so mehr auf Zug zu fahrende Gran Risa. Das kleine und gemütliche Gebiet bietet also 100% tolle Abfahrten. Und alles in schönster Landschaft: Das Gebiet ist das östlichste der Dolomiten.
Ob das dann nach dem geplanten Zusammenschluss mit dem Gebiet Rotwand auch noch so ist?
http://www.umwelt.bz.it/aktuelles/presse/offener-brief-urteil-zur-skigebietsverbindung-helm-rotwand.html
Und mit Innichen?
http://www.salto.bz/de/article/31012014/innichen-beschliesst-haunold-und-helm-verbindung
Und mit Silian?
http://www.seilbahn.net/projekte/zukunft/sillian.htm
Weitere Kandidaten: Lienz Hochstein (A) - Turracher Höhe (A) - Thollon-les-Memises (F) - Pralognan en Vanoise (F) - Grimentz/Zinal (CH)
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