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Via Lattea vom Monte Motta |
Heute brechen wir unsere Zelt in Briancon ab. Es waren wunderschöne Tage hier, atypisch für Frankreich, da wir uns willkommen fühlten, nicht abgezockt wurden und sogar einen Duschvorhang vorfanden. (Wenn mal wer nach Briancon will, hier der
Tipp). Wir fahren an der Vauban-Festung vorbei in Richtung Italien und machen nach 20 Minuten Halt in Montgenevre, Einstiegsort zur Via Lattea, mit 75 Liften und 400km Pisten einem der 11 grössten Skigebiete Europas (und damit der Welt). Nach
2006 und
2011 ist dies mein 3. Besuch hier.
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Blick nach Sestriere |
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Wenn ihr das Gebiet von Sestriere so seht, macht euch darauf gefasst, dass die Piste bald zu Ende ist und euch ein Fussmarsch erwartet |
Die Dame an der Kasse meint um 10:45, dass wir spät dran seien fürs ganze Gebiet "Vous êtes tard monsieur!", aber wir lassen uns nicht beirren, im schlimmsten Fall gibts ein Taxi zurück. Wir fahren den schnellsten Weg nach Cesana Torinese, hinauf nach Sansicario und erreichen nach einigen Wirren Sestriere. Nun ist klar: Es gibt keine Piste nach Sestriere. Entweder nimmt man die Gondelbahn (2. Sektion) oder man geht ca. 200 Meter zu Fuss die Strasse hinunter. Dennoch erreichen wir den Bruno Kernen-Berg und suchen einmal mehr die Linie von damals. Schade, dass diese Abfahrt keine Aufnahme im Weltcup-Kalender mehr findet. Nach kurzer Rast im Zielgelände machen wir uns zurück auf den Weg nach Westen. Besonders die neuen Lifte ab Cesana freuen und lassen uns zügig zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Dabei fällt mir zum ersten Mal auf, dass die Region von Montgenevre selbst weitaus grösser ist als ich in Erinnerung hatte. Beim nächsten Mal räume ich hier mal auf.
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Blick nach Claviere und Montgenevre (und hinten nach Serre Chevalier) |
Neue Lifte (4):
Gondel/Sesselkombi: Chalmettes, Gimont, Sagnalonga, Sagnalonga-Bercia
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Sessellift Stella Estinta, bis letztes Jahr noch in Betrieb! |
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