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Montag, 2. Februar 2015

1. Februar 2015: Zürs Warth Lech - Weisser Ring extended.

Zürs von oben.
Das Wetter ist in der Homebase Bludenz heute erstaunlich gut, auf nach Zürs! Mit einigen Mühen erklimmen wir den Arlbergpass bis zur Abzweigung zum Flexenpass, aber die Ketten sparen wir uns heute. Seit meinem ersten Besuch hier vor 2 Jahren ist ein ganzes Skigebiet dazugekommen: Dank einer Verbindungsgondel (bereits der zweiten auf unserer Skisafari ...) kommt man nun ins Gebiet von Warth Schröcken und von da (mit der richtigen Liftkarte) auch wieder zurück. 

Wir starten in Zürs mit der Trittkopfbahn, wo uns oben feinster Powder erwartet. Off Piste lassen wir heute aber weitgehend sein, irgendwie trauen wir dem friedlichen Schnee nicht so richtig. Nach dieser Aufwärmfahrt starten wir mit dem Weissen Ring. Auf der Madlochbahn stürmts uns beinahe vom Sessel und nur 20 Minuten später auf dem Zugerbergsessellift sitzen wir in der Sonne. So ist das in den Bergen, da wechselt das Wetter ....

Total verblasen: Madlochbahn
Als wir dann den Gebietswechsel machen ists dann bereits wieder vorbei mit der Sonnerei und der Winter setzt sich durch. Gut so. Die Gondelbahn Auenjet ist was für Bergbahnophile, ist die Bahn doch die Fortsetzung der Weibermahd-Bahn, die jedoch eine kombinierte Sessel-Gondelbahn ist. Das bedeutet, dass in der Zwischenstation die Sessel ausgekuppelt werden und zurück auf den Weibermahd-Hang führen, während die Gondeln durchlaufen und dann den Auenjet bilden. Bei der Rückkehr bleibt man sitzen und schaut zu, wie zwei 8er-Sessel geladen und zwischen die Gondeln geschaltet werden, bevor man selbst weiterfährt. Ein exakt getaktetes Bergbahnballet, toll anzuschauen. 
Der Sessellift kuppelt aus und biegt nach rechts, die Gondel fährt gerade aus.
Das Gebiet von Warth ist für mich neu (und kann mit der Verbindung leider ja auch gar nicht mehr als Gebiet gezählt werden). Alles habe ich nicht gesehen, aber die Abfahrten zur Jägeralpe und ganz runter nach Warth waren interessant, die Pisten oben jedoch eher weniger.

Zurück über Oberlech nach Lech, dort nehmen wir die Rüfikopfbahn und hangeln uns rüber nach Zürs. Die Sicht wird immer schlechter, die ersten beenden ihren Skitag. Wir andern fahren die Abfahrt zur Trittalp im Blindflug (toll wie der Körper Adrenalin ausschüttet, wenn man ohne Sicht fährt) und mit viel Vertrauen in die Pistenpräparierung. Derart euphorisiert gelingt es mir, die Begleiter zu eine Abschlussfahrt durch das Zürser Täli zu überreden. Die Pisten sind menschenleer, die Lifte laufen wirklich nur noch für uns. Und bei der Einfahrt zum Zürser Täli gibts dann noch ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk: Von der Unteren Wildgrubenspitze stürzen ständig kleine Staublawinen auf die Piste, Neuschnee, der nicht auf der Felswand haften bleibt. Ein netter Gag, den sich die Zürser da haben einfallen lassen.

Staublawinchen von rechts
Neue Lifte (7):
Gondelbahn: Auenjet
Sessellifte: Sonnenjet, Jägeralpbahn, Steffisalpe, Wartherhorn, Karlhorn, Hochalp

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