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Es war nicht immer so schlechte Sicht heute. Aber manchmal schon. |
Der Tag beginnt wolkenverhangen, die Berge östlich von Provo und
Salt Lake City sind genauso wenig sichtbar wie der in Aussicht gestellte Schnee.
Auch ok solange ich keine Schneeketten habe.
Ich fahre durch Downtown Provo, die mich für eine Stadt mit gut 100'000
Einwohnern sehr klein dünkt, biege in die Provo Canyon Road ein, die sich tief
in den Berg hineinfrisst. Bevor ich abbiege muss man sich das so vorstellen:
Links ist’s flach bis zum Horizont (Great Basin) und rechts stehen die Wände
der Wasatch-Berge, die als Ausläufer der Rockies gelten. Nun tauche ich also in
die Berge ein, die mit dem „greatest Snow on Earth“ werben. Nach kurzer fahrt
erreiche ich das kleine Skigebiet von Sundance (das Robert Redford gehört. Das auch von ihm gegründete gleichnamige Filmfestival
findet ein paar Meilen weiter in Park City und Salt Lake City) statt.
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Sundance vorne/unten |
Sundance
Genau eine Handvoll Lifte erschliessen den Berg in zwei Etappen:
Vorne (unten) der eher gemütliche Teil mit coupierten Pisten, hinten (oben)
geht’s dann richtig steil zur Sache, wenn man von der breiten Piste abweicht.
Das Gebiet gefällt und der Schnee fühlt sich tatsächlich supersoft an – ein
gelungener Einstieg in die Gebiete von Salt Lake City!
Deer Valley
Nach knapp 40 Minuten Fahrt erreiche ich Deer Crest, den östlichen
Einstieg ins Gebiet von Deer Valley. Dass es hier anders zugehen würde habe ich
geahnt, gilt das Resort doch als ausgesprochen mondän. Dennoch war ich
überrascht, als ich auf dem kleinen Parkplatz vor der Gondelbahn von einem
Shuttlebus abgeholt wurde, der nur für mich losgefahren ist, als er mich parken
gesehen hat. Die 100 (hundert) Meter zur Gondelbahn fahre ich mit, man will ja
freundlich sein! In der Gondelbahnstation dann werden mir vor dem Einsteigen
die Ski aus der Hand genommen, damit ich mich nicht mit dem Einstecken in die
Skihalterung abmühen muss, oben dann auf dem Little Baldy Peak dasselbe. Noch
immer ein bisschen irritiert fahre ich nach Snow Park Lodge und nehme da den
Silver Lake Express, der den Gästen auch gleich noch das Skifahren abnimmt,
weil er den Berg zuerst hinauf, auf der anderen Seite dann aber gleich wieder
hinunter fährt.
Deer Valley besteht aus 5 Skibergen, die bewaldet oder von sehr
sehr stattlichen Häusern bebaut sind, und erinnert nicht nur deshalb an
Schweden oder Norwegen, auch die Art der Abfahrten sind ähnlich: Flach, mit
Ausnahme des Mount Bald, der einige schöne Abfahrten anzubieten hat. Interessanter
Weise fand der Olympische Slalom (Urs Imboden!) am flacheren aber zentraleren
Bald Eagle Mt. Statt.
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Geradeaus der Slalomhang von 2002. Und vorne ein Skilehrer mit 2 Anfängern auf dem ungesicherten zweiplätzigen Skischulsessellift. |
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Damit man die Distanz besser abschätzen kann. Dafür gibts hier einen Shuttlebus |
Lifte Sundance (5)
Sessellifte: Jakes Lift, Rays Lift up, Flathead Lift, Red’s Lift,
Rays Lift down
Lifte Deer Valley (18)
Gondelbahn: Jordanelle Gondola Express
Sessellifte: Silver Lake Express, Stearling Ex., Quincy Ex.,
Northside Ex., Empire Ex., Ruby Ex., Silver Strike Ex., Red Cloud, Judge,
Viking, Wasatch Ex., Cream Pointe, Homestake, Burns, Snowflake, Carpenter Ex.,
Mountaineer Ex.
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