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Mittwoch, 14. März 2007

05.03.2007 Foppolo/San Simone





Endlich: Monte Valgussera!!!

Diesmal sinds auch zwei! Nachdem mir das Wetter- und Schneeglück bis anhin nicht hold war – darf ich heute mal ein bisschen kompensieren und daran schnuppern: Das Glück hat mir nämlich ermöglicht, den wohl letzten Tag, an dem das gesamte Gebiet Foppolo-Carona noch geöffnet und verbunden ist, erleben zu dürfen. An diesem Mai-Montag lernte ich also Foppolo-Carona kennen, ein Gebiet, das bei guten Schneeverhältnissen wohl ziemlich geil sein muss: Die Hänge sind weitgehend baumfrei und bis auf den Monte Valgussera auch kaum steil genug, um lawinengefährlich zu sein. Nach Neuschneefällen also hinten fahren. Wenn sich dann der Schnee gesetzt hat und die Gefahr reduziert, bietet der Monte Valgussera mit seinem einzigartigen Sessellift (ok, es gibt noch einen „Vulkan", auf den auch ein Einersessel ohne Skistütze hinauf führt) rundum steile Freeridemöglichkeiten. Wirklich schade, dass dieser Winter nicht stattfindet. Die Verbindungen zwischen dem Foppolo-und dem Carona-Teil waren auch bereits so an der Grenze, dass die Verbindungspiste und die Liftspur des Skilifts Vago della Croce stellenweise über Matten führte. Dennoch, auch wenn die schwierigen Pisten fehlen, eine positive Überraschung dieses Foppolo an diesem Frühsommervormittag. Nach dem Mittagessen stieg ich ins Auto und fuhr ein paar Kilometer nach San Simone, einem kleinen Skigebiet, das Ticketmässig mit Foppolo unter dem Titel Bremboski verbunden ist (das Ganze gibt’s übrigens unter der Woche bereits für 16 €, nur so als Tipp nach Courmayeur). Im Gegensatz zu Foppolo, das aus einigen stattlichen Häusern ein wenig im französischen Station-Stil daherkommt gibt’s in San Simone vor allem einen Parkplatz und dann noch eine Art Hotel-Restaurant-Skiverleih-Komplex, etwas grösser als gestern in Valtorta, aber dennoch kaum den Anschein vermittelnd, dass da wer leben sollte geschweige denn Urlaub machen. Das Gebiet selbst besteht aus 3 Liften, die mit 2 kleinen Tellerliften ergänzt werden. Ein paar Liftleichen stehen - wie in Foppolo übrigens auch - noch rum, aber die kann man ja kaum dazuzählen. Wenn hier ein neuer Sessellift zwei Skilifte überflüssig macht lässt man die halt stehen. Vielleicht eine Art Ehrerbezeugung? Wobei ‚neu’ hier mindestens 15 Jahre alt bedeutet.... Abgesehen von den diesen Entsorgungspraktiken überraschte San Simone mit einigen abwechslungsreichen, kurzen, aber coupierten Pisten, die von den Liften Carnascio und Triposto Sessi bedient wurden. Aufgrund der stärkeren Ausrichtung nach Nord-Ost waren die Schneequalität und –quantität bedeutend besser als in Foppolo, und dies, obwohl ich keine einzige Schneekanone ausmachen konnte.
Die beiden Gebiete mögen für sich alleine keine Offenbarung bedeuten, im Verbund jedoch reichen sie für einen erfüllten Skitag und für neue Lifte endlich wieder mal im zweistelligen Bereich aus:

Foppolo 7:
Sessel: Ronchi-IV Baita, IV Baita-Montebello, Ronchi-Valgussera
Teller: Vago della Croce, Bimby, Terre Rosse B, Conca Nevosa
San Simone 4:
Sessel: Colla, Triposta Sessi
Teller: Carnascio, Sciovia Arale 2

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