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Sonntag, 25. Dezember 2016

24.12.2016 Powder Mountain

Muss wirklich gut sein hier, wenn man eine solche Anreise mit dem Auto unternimmt (4730 ziemliche nasse Kilometer)

Es hat nicht so viel geschneit wie angekündigt - war meine Entscheidung, wegen des Wetters Jackson Hole zu streichen falsch? Aufgrund der Winterstorm Warnung habe ich mich kurzfristig dazu entschieden auf die 250 Meilen hinauf nach Jackson zu verzichten, eine Nacht länger in Utah zu bleiben und direkt nach Colorado zu fahren. Die Erlebnisse in Norwegen (Link) stecken noch immer in meinen Knochen, auf White-Out-Autofahren ohne Skjöring über Hunderte von Meilen habe ich keine Lust. Also wird das für heute geplante Vollprogramm aufgeteilt: Heute Powder Mountain, morgen Snowbasin.

Mein Mietwagen schafft es mit seinen All-Season-Pneus hinauf zum Summit von Powder Mountain, ohne dass ich die neu erworbenen Ketten montieren muss. Powder Mountain soll seit diesem Jahr das flächenmässig grösste Skigebiet der USA sein (Link). Aufgrund des starken Schneefalls kann ich das nicht einschätzen, es scheint sich aber einmal mehr eines der sonderbaren Messverfahren zu handeln, mit dem Skigebiete Aufmerksamkeit erhalten. Anyway, alleine die Tatsache, dass Powdermountain so gehandelt wird bestätigt: Europas Skigebiete sind den nordamerikanischen in Sachen Grösse und Verticals bei weitem voraus. Und wenn wir die Anzahl der Lifte dazu nehmen sowieso. Allerdings schaffen sie's hier, einem Lift locker 20 Abfahrten anzuhängen.





Leider sind die neuen Lifte in Powder Mountain geschlossen, und der Utah Powder ist nicht ganz so locker wie überall versprochen wird. Dennoch gibt es einige schöne Rides in einem eher flachen Gebiet, das an die Voralpen erinnert. Bevor der stärker werdende Schneefall doch noch ein Kettenaufziehen erzwingt verlasse ich Powderhausen wieder mit dem Gefühl, dass Grösse alleine doch nicht immer zählt.

Lifte (3)
Timberline, Paradis, Hidden Lake
Zuerst fand ich dieses Schild herzig - und dann war ich auch einer davon.


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