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Sonntag, 11. Februar 2018

11. Februar 2018: Fünf neue Skigebiete rund um den Grossen St. Bernard

Skifahren am Grossen St. Bernard - sollte man mal gemacht haben.

Champex-Lac
Wir gingen gestern früh ins Bett weil heute in der Nacht um drei Uhr der Wecker klingelte – Big-Beat-Time! Aber der Wind schickt uns gleich wieder in die Federn und so sitzen wir ausgeschlafen wie selten beim Frühstück. Dario’s Nicht-Sieg mag unsere Freude nur kurz trüben, denn bald schon steigen wir im schönsten Schneegestöber in Champex-Lac aus dem Auto. Winter is here! Wir erstehen einen Skipass für die ganze Region St. Bernard (Achtung, die geben hier auch kein Depot zurück, also eigene Keycard  mitbringen!) und besteigen den beeindruckenden Sessellift, der uns 700 Höhenmeter hinauf zur La Breyaz bringt. Oben dann weiterhin Schneefall und wunderbar griffige Pisten, zuerst zum oberen Sessellift La Breyaz II, dann die schon sehr schwarze Piste „La Noire“ wieder hinunter zum Auto. Es geht genauso knackig weiter wie es gestern geendet hat.

Champex-Lac 3 Lifte
Sessellifte: La Breya 1, La Breya 2
Skilift: Petite Breya
Nicht mancher Sessellift bezwingt 700 Höhenmeter wie der La Breya
La Breya
La Fouly
Eine kurze Fahrt bringt uns ganz ans Ende des Val Ferret am Fuss des 3820 Meter hohen Mont Dolent – Mont Blanc quasi! Der kleine Ort La Fouly besteht aus Chalets, einem Sessellift und zwei Skliften. Sessel- und Skilift führen uns hinauf zur Arpalle, wo uns die Pisten Combe Verte – auch ziemlich schwarz – und die Les Bassins – einfach schwarz – ziemlich begeistern. Knackig auch hier, wie kann es anders sein in dieser Ecke?

La Fouly 3 Lifte
Sessellift: Arpalle 1
Skilifte: Arpalle 2, Petite Combe
Faire de la glisse. Hier darf auch der Schlitten auf den Skilift
Dieses Bild bringt das Knackige rüber, oder?
Vicheres-Liddes
Wir fahren über Orsières auf die Passstrasse in Richtung Grosser Sankt Bernard und biegen bald wieder von der Strasse ab, kurz zum Talgrund hinunter und dann gleich auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinauf bis zur ausserhalb von Vicheres gelegenen Talstation. Der Sessellift führt uns hinauf auf an die Flanken der La Chaux, wo zwei Skilifte offene und nicht allzu steile Hänge erschliessen. Die schwarze Piste ist die Talabfahrt zur Sesselbahn, die man nehmen muss, wenn man nicht die blaue Piste fahren will. Nicht ganz so knackig aber vielseitig, dieses Vicheres-Liddes.

Vicheres (3 Lifte)
Sesselbahn: Le Chapelet
Skilifte: La Chaux, La Vuardette
Talstation Vicheres.
Blick hinaus nach Martigny
Bourg-St. Pierre-La Lorette
Wir machen uns auf den Weg nach Italien und plötzlich liegt da ein Skilift am Strassenrand! Ich will eigentlich gar nicht anhalten, aber nach kurzem gutem Zureden (Wie wichtig sind gute Beifahrer - Danke!!) drehe ich doch um. Wir halten am Strassenrand, holen unser Skiticket – die Tageskarte ist immer noch gültig, schnallen die Ski an, fahren rauf und wieder runter. Alles in allem 7 Minuten für 1 Gebiet und 1 Lift. Die Zeit habe ich schön blöder vertrödelt.

Skilift 1: La Lorette
Zählt in der Skigebietsstatistik genau gleich viel wie Trois Vallées, Val d'Isére oder Verbier: La Lorette
Crévacol
Auf der Südseite des Grossen St. Bernards erreichen wir bald einmal das Skigebiet von Crévacol. Zwei Sessellifte erschliessen weite und nicht sehr steile Hänge, das richtige Gebiet um abzuschliessen. Wir fahren den oberen Sessellift ein paar Mal und geniessen das Bergpanorama, bevor wir uns auf den Weg in unser heutiges Etappenziel machen. Im Auto sind wir uns beide einig: Das Pays-St. Bernard bietet gutes Skifahren in relaxter Atmosphäre, so ganz anders als in den deutschsprachigen Rückenpanzer-Gebieten.

2 Sessellifte:
Seggiovia Saint Rhèmy, Seggiovia Testa Bassa
Rifugio Arp du Jeu

Aussicht ins Aostatal von der Testa Bassa-Bergstation
Grosser St. Bernard mit Wintersperre
Es zieht zu.
In der Kategorie Passstrassenskigebiete vor Sterzing und nach Portillo.

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