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Samstag, 30. Dezember 2017

30. Dezember 2017: Panarotta 2002

Aussicht vom Rigolor











Nach den gestrigen Jubelfeiern stehen wir auch heute pflichtbewusst auf, allerdings mit einer der Grösse des Ereignisses angebrachten ehrenvollen Verspätung.

Malga von oben
Wir besuchen eines der kleineren Skigebiete in Trentos Hinterland: Panarotta 2002 liegt am gleichnamigen Voralpengipfel, erreichbar über eine kleine schmale Strasse direkt ab Pergine Valgusana oder über eine breitere ab Levico. Oben erwartet eine super Aussicht über das breite Etschtal hin zur Brenta-Gruppe und die anderen tiefergelegenen Gipfel.

Alles in Allem gemütlich hier
Das Skigebiet selbst besteht aus drei Sesselliften, einer davon ist ein Anfängerlift, die anderen beiden führen jeweils zu netten Abfahrten, die am Rigolor sogar in die Nähe von schwarzen Abfahrten gerückt werden können (offiziell sind sie's natürlich). Das Gebiet ist aufgrund der Stadtnähe im Vergleich zu gestern ziemlich gut besucht, aber Anstehen müssen wir auch hier nicht.

Lifte Panarotta 2002 (3)
Sessellifte: Rifugio, Malga, Rigolor





Statistisches zum 5000. Lift

Wie erwartet nimmt der Zeitaufwand pro Lift zu. Aber noch liegt er im Rahmen.

1000. Lift: 9. März 2006, Téléski Plattes d'Agnieres, Devoluy
http://grandeboucle.blogspot.com/2006/03/93-superdvoluy-mit-pics.html
Dauer: 12674 Tage, 12.6 Tage/Lift

2000. Lift: 31. März 2008, Sessellift Piccolo San Bernardo
http://grandeboucle.blogspot.com/2008/04/31-mrz-2008-la-thuilela-rosiere-siamo.html
Dauer: 753 Tage, 0.75 Tage/Lift resp. 18 Stunden

3000. Lift: 22. März 2011, Téléski Glacier, Saint Lary-Soulan
Dauer: 1086 Tage, 1.09 Tage/Lift resp. 26 Stunden

4000. Lift: 20. März 2014, Sessellift Marais, Tignes
Dauer: 1094 Tage, 1.09 Tage/Lift resp. 26 Stunden

5000. Lift 29. Dezember 2017, Sessellift Paradiso, Passo Rolle
Dauer: 1380 Tage, 1.38 Tage/Lift resp 33.12 Stunden

29. Dezember 2018: Passo Rolle - Siamo 5000!

Blick in Richtung Val di Fiemme und Passo Pellegrino (aus dramaturgischen Gründen steht dieses Bild an dieser Stelle)

Bis gestern früh wussten wir noch nicht, ob es uns die kommenden Skitage in die West- oder Ostalpen verschlägt. Eine unerwartet doch noch eingetroffene Hotelbestätigung hat entschieden: Es sind die Ostalpen, genauer die Dolomiten rund um Trento, dieser schönen Hauptstadt der autonomen Region Trentino-Südtirol, in der ich bereits vor zwei Jahren während eines Minigiro ein paar Tage verbringen durfte.

Nach der Anreise durch eine verschneite Nacht begrüssen uns am Morgen blauer Himmel, frisch verschneite Berghänge am Monte Bondone und die Sonne. Zum Einstieg steht heute das kleine Skigebiet am Passo Rolle an. Die Fahrt durch das Etschtal mit Burgen und Weinbergen und das verschneite Val di Fiemme ist an und für sich bereits atemberaubend. Als wir dann in Predazzo in Richtung Süden und Passo Rolle abbiegen verschlägt es uns dann aber vollends den Atem, als wir die Cimon della Pala (Gruss nach LA bei dieser Gelegenheit) sich über den verschneiten Wäldern erheben sehen, immer höher, je weiter wir selbst den Pass hoch fahren. Oben, auf knapp 2000 Metern, liegt dann die Passhöhe mit ein paar Häusern und einer Aussicht.... seht selbst.

Cimon della Pala 
 Das Skigebiet ist dann rasch beschrieben. Auf jeder Seite der Passstrasse befinden sich zwei Sektionen, die nicht ganz einfach miteinander zu verbinden sind.  Castellazzo/Rolle mit der malerischen Capanne Cervino bieten mehrheitlich baumfreie Abfahrten, die Lifte am Tognazzo eher bewaldetes Gelände, einen Anfängersessellift und mit dem Lift Paradiso den steilsten Höhepunkt des gemütlichen Gebiets.

Gemütlicher Sessellift mit rassigem Namen. Wahrscheinlich wegen der Farbe Ferrari-Rot.
Wie sich beim Schreiben dieses Blogs herausstellt ist der Paradiso für mich persönlich noch aus einem anderen Grund ein Höhepunkt: Es ist der 5000. Lift in meiner Boucle! Möge der 6000. nicht zu lange auf sich warten lassen.  
Paradiso im Hintergrund
 Passo Rolle (5)
Sessellifte: Castellazzo, Ferrari (nicht wirklich einer), Cimon, Paradiso

Skilift: Rolle