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Donnerstag, 20. März 2014

19. März 2014 Via Lattea

Via Lattea vom Monte Motta
Heute brechen wir unsere Zelt in Briancon ab. Es waren wunderschöne Tage hier, atypisch für Frankreich, da wir uns willkommen fühlten, nicht abgezockt wurden und sogar einen Duschvorhang vorfanden. (Wenn mal wer nach Briancon will, hier der Tipp). Wir fahren an der Vauban-Festung vorbei in Richtung Italien und machen nach 20 Minuten Halt in Montgenevre, Einstiegsort zur Via Lattea, mit 75 Liften und 400km Pisten einem der 11 grössten Skigebiete Europas (und damit der Welt). Nach 2006 und 2011 ist dies mein 3. Besuch hier.
Blick nach Sestriere
Wenn ihr das Gebiet von Sestriere so seht, macht euch darauf gefasst, dass die Piste bald zu Ende ist und euch ein Fussmarsch erwartet
Die Dame an der Kasse meint um 10:45, dass wir spät dran seien fürs ganze Gebiet "Vous êtes tard monsieur!", aber wir lassen uns nicht beirren, im schlimmsten Fall gibts ein Taxi zurück. Wir fahren den schnellsten Weg nach Cesana Torinese, hinauf nach Sansicario und erreichen nach einigen Wirren Sestriere. Nun ist klar: Es gibt keine Piste nach Sestriere. Entweder nimmt man die Gondelbahn (2. Sektion) oder man geht ca. 200 Meter zu Fuss die Strasse hinunter. Dennoch erreichen wir den Bruno Kernen-Berg und suchen einmal mehr die Linie von damals. Schade, dass diese Abfahrt keine Aufnahme im Weltcup-Kalender mehr findet. Nach kurzer Rast im Zielgelände machen wir uns zurück auf den Weg nach Westen. Besonders die neuen Lifte ab Cesana freuen und lassen uns zügig zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Dabei fällt mir zum ersten Mal auf, dass die Region von Montgenevre selbst weitaus grösser ist als ich in Erinnerung hatte. Beim nächsten Mal räume ich hier mal auf.

Blick nach Claviere und Montgenevre (und hinten nach Serre Chevalier)
Neue Lifte (4):
Gondel/Sesselkombi: Chalmettes, Gimont, Sagnalonga, Sagnalonga-Bercia
Sessellift Stella Estinta, bis letztes Jahr noch in Betrieb!

Dienstag, 1. März 2011

25.2.2011 Für eine Halbtageskarte nach Sestriere

Lohnt sich in gross zu betrachten: Die Olympiaabfahrt von oben.

Wie jeder Start zu einer Grande Boucle führte auch dieser über die Po-Ebene. Diesmal nur bis Turin, von wo’s dann nach Sauze d’Oulx geht. Halbtageskarte für ein Gebiet mit 105 Liften und 400km Pisten für 25 € - fair, oder, liebe Schweizer Ski-Gebiete? Nur die 12° plus auf 1500m Höhe wollten nicht so richtig passen. Ziel war der Bruno Kernen-Berg Monta Motta in Sestriere, um zu überprüfen, ob die Eindrücke von 2006 berechtigt nachhaltig sind. Sie sind es nach wie vor, besonders deshalb, da ich heute zum ersten Mal den Zielhang auch fahren konnte: Die letzten 3 Kurven (rund 300 Höhenmeter) sind beeindruckend. So muss ich das harte Urteil von vor 5 Jahren doch etwas relativieren: Via Lattea ist ein riesiges, tolles, abwechslungsreiches Gebiet, das zu befahren einfach Spass macht.

Der Bruno Kernen-Berg, der viel berechtigter als das Brüggli-S den K-Namen trägt


Neue Sessellifte (3): Jouvenceaux-Sportinia, Rocce Nere 2, Colo

Donnerstag, 16. März 2006

14.3. montgenevre/sansicario/sestriere/sauze d’oulx


paralympics
wieder schoen, wieder windstill – perfekt fuer einen abstecher ins olympialand. montegenevre ist schnell erreicht, die route von da nach sestriere vorgegeben, der olympiaort ist in einer stunde erreicht, die fahrt fuehrt ueber die truemmerlandschaft eines grossanlasses, halb abgeraeumte zelte, halb abmontierte tribuenen, eine abgetaute bobbahn „in the backyard“ (sansicario) von sestriere. der ort selbst noch geschmueckt, sind doch die paralympics in vollem gang. also nichts wie hin zum bruno kernen berg. ueberall trainieren die teilnehmer der etwas anderen olympischen spiele, die anscheinend jedoch die herzen der italiener etwas mehr zu bewegen wissen: die tribuenen fuer den maenner-super-g sind sehr gut gefuellt. am abfahrtstart heissts dann wieder mal den hut ziehen: obwohl ich das im tv nicht so wahrgenommen habe geht’s bereits ab dem ersten meter steil hinab. der sprung, bei dem
start downhill
kernen seine ersten probleme hatte ist noch voll verreist, doch die flaeche nach dem sprung, wo kernen den weiten weg gemacht hat, den ihn wohl den sieg gekostet hat – na ja, wenigstens 2-3 zehntel – gibt’s nicht. da ist nichts flach, keine ahnung, wo das haette sein sollen. an dieser stelle die bitte an alle weltcup- und olympiaabfahrtenbesitzer (gilt vor allem auch fuer kitzbuehel!): bitte lasst die markierungen stehen, damit wir uns ein bild machen können von der linienfuehrung. und wenn dann noch ein stueck originalstrecke fuer downhill-nachmacher reserviert und mit striktem kurven- und bremsverbot belegt waere.....die kroenung in olympia-sestriere ist jedoch der sessellift trebials, der quer ueber den zielraum an den tribuenen vorbeigeht: mittendrin statt nur dabei! das anschliessende skifahren in sauze d’oulx bringt dann nicht mehr viel aufsehen erregendes, ausser dass ich mich beim zurueckstressen unversehens auf der damen-olympia-abfahrt befinde, bei den spruengen jedoch nicht die probleme habe wie einige der damen im ersten training. der rueckweg zieht sich dann in die laenge, klappt aber trotz der langsamen lifte – der hinweg dauerte weit weniger lang, nach sestriere wurden die bahnen alle erneuert, zurueck fuehren alte, langsame klapperlifte.
monte bruno kernen li
fazit: spannende sache, ohne olympia und rueckkehrstress aber wohl nur halb so packend. skifahrerisch reizvoll sind die beiden olympiaberge in sestriere, der rest hingegen ist wenig interessant, es sei denn, man sei so unterwegs wie die zahllosen (!) jo der skiclubs sauze d’oulx, sansicario, claviere und cesana, die alle an abgesperrten rennhaengen mit einer vielzahl an trainern und betreuern am trainieren waren: 2010 ist vancouver....

via lattea (fast schon olympiataugliche 29):
gondelbahnen (4): chalmettes, cesana-ski-lodge, sestriere-fratieve, col basset
sessellifte (17): rocher de l’aigle, rafujel, ski lodge la satellite, roccia rotonda, garnel, chisonetto banchetta, nuova nube, trebials, cit roc, clotes, plan della rocca, triplex, basset, sagnalonga, montanina, col boeuf, tremplin
skilifte (8): ginont 2, fratteve 3sx, baby 1, la motta, chamonier, rio nero sansicario, bercia, durance