Translate

Posts mit dem Label Valdidentro werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Valdidentro werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. März 2018

03. März 2018: Santa Caterina Valfurva & Cima Piazzi/San Colombano/Isolaccia

Da muss es was zu sehen geben (Monte Masucco - Cima Piazzi/San Colombano)
Wir starten bei tollem Wetter (wer hätte das gedacht?) und fahren von unserem Quartier in Bormio hinauf nach Santa Caterina. Das Skigebiet ist dasselbe wie vor ziemlich genau 11 Jahren: Vorne nett, hinten flach und die Piste Deborah Compagnoni als absolutem Höhepunkt. Mittlerweilen gefällt mir auch noch die Abfahrt von der Cresta Sobretta wieder zur Mittelstation der Gondelbahn und die Talabfahrt hinunter in den Ort zum Sessellift.

Gavia 2! Der hat mir noch gefehlt.
Vallalpe








Hinten das Vergnügen, vorne die Arbeit. Das waren die berühmten zwei Schwünge zu viel. Vallalpe

Wir wechseln das Skigebiet und fahren hinüber nach Valdidentro oder korrekt Cima Piazzi/San Colombano/Isolaccia. Das hat mir beim ersten Besuch hier 2007 so gut gefallen, dass ich gleich zwei Mal hin bin. Dieses Mal fällt die Euphorie etwas gedämpfter aus. Die Talabfahrten durch die Wälder sind immer noch schön, besonders, weil ich sie nun mit einer Gruppe fahre und nicht mehr alleine wie 2007 und weil sich die coupierten Hänge besonders für Rennen eignen. Aber irgendwie hatten sich in meinen Erinnerungen steilere Abfahrten abgespeichert. Die Non-Stop-Abfahrt nach Isolaccia ist aber natürlich ein Höhepunkt hier.

Skifahren mit dem Skigebiet von Bormio im Blick
Nostalgisches: Seggiovia La Rossa - San Colombano
noch mehr Nostalgisches; Skilift Masucco


Neuer Lift Santa Caterina 1: Gavia 2

Mittwoch, 14. März 2007

09.03.2007 Bormio/Valdidentro




Endlich verstärkt geht’s am morgen nach Bormio, einem magischen Ort Schweizer-Ski-Renn-Geschichte: 1985 holte das Knie der Nation einen Tag oder so nach seiner Meniskusoperation WM-Gold in der Abfahrt: Sankt Pirmin! 20 Jahre später der Tiefpunkt: Die Ski-WM 2005 an selber Stätte brachte nicht nur keine Medaille sondern mit dem 6. Platz im Teamwettbewerb und vor allem mit Fränzi Aufdenblattens Ausscheiden beim Super-G und ihrem „SOOORRRYYY", als sie bei den Kameras vorbeifuhr, den eigentlichen Tiefpunkt des Schweizer Ski-Rennsports. Zum Glück haben Albrecht und Co. in Are Korrektur betrieben, so dass ich ohne Druck die Pisten am Fusse der Cima Bianca befahren kann. Obwohl sich alle Pisten am selben Hang befinden bietet Bormio einiges: Steile bis sehr steile Abfahrten auf sehr breiten Pisten, die oben durch baumfreies Gelände, unten durch schöne Arven (?) wälder ziehen, immer mit Blick auf den Ort. Die Krönung ist die Abfahrt vom Gipfel der Cima Bianca 3012 m bis in den Ort auf 1220 m mit 1800 Höhenmeter Unterschied, die im unteren Teil die Weltcupabfahrt mit den imposanten Steilhängen und das breite Kunstschneeband über die grünen Wiesen bis zum Zielgelände befährt. Eine sehr sportliche Angelegenheit dieses Bormio! Anschliessend gabs noch einmal Valdidentro, ein angenehmer Gegensatz zum Umtriebigen, leicht angesnobbten Bormio.
Lifte 9:
Kabinenbahn: Bormio 2000 – Cima Bianca
Gondelbahn: Bormio – Bormio 2000
Sessellifte: Laghetti, Valbella, Bormio 3000, Cimino, Pian dei Larici
Tellerlifte: Nevada Ovest, Rocca Est

08.03.2007 Santa Caterina/Valdidentro


Santa Caterina

Am Morgen zeigte sich das Alta Valtellina sich zumindest in den höheren Lagen frisch verschneit. Gut so, denn heute standen zwei Gebiete auf dem Programm: Santa Caterina und Valdidentro. Santa Caterina ist bekannt als Austragungsort der Damenrennen bei den Ski-Weltmeisterschaften in Bormio und von Weltcuprennen sowie als Heimatort von Deborah Compagnoni, der Riesenslalom-Göttin der 90er Jahre.

Compagnoni kam schon früh mit dem Skisport in Berührung; bereits Vater Giorgio und Onkel Giuseppe gehörten anfangs der 1970er Jahre dem italienischen Skiteam an, hatten aber nur mäßigen Erfolg. Das Hotel ihrer Eltern in Santa Caterina, die „Baita Fiorita de Deborah", beherbergte während der Ski-WM 1985 die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft; die damals 14jährige Compagnoni servierte den Schweizer Skistars wie Erika Hess, Michela Figini oder Maria Walliser jeweils die Mahlzeiten. (Quelle)

Ein kleines aber feines Gebiet, dieses Santa Caterina, das bis auf 2887 m hinauf reicht und mit seiner längsten Abfahrt einen Höhenunterschied von 1150 m erreicht. Auf der Vorderseite finden sich im unteren Bereich angenehm steile Hänge, wobei vor allem die Piste Deborah Compagnoni verleitet, es der Namensstifterin die breite Waldschneise hinab gleich zu tun und die Geschwindigkeit als oberstes Ziel zu definieren. Im Mittelteil führen drei Tellerlifte zu flacheren Abfahrten, während im obersten ‚Stockwerk’ von der Cresta Sobretta hinab steilere Abfahrten führen. Der Sessellift Vallalpe auf der hinteren Seite bedient sehr flaches Gelände und ist eher wegen der Kulisse als den Abfahrten zu erwähnen.
Nach einem kleinen Lunch im Auto gehts ins Gebiet von Valdidentro, das am Fusse des San Colombano aus einigen Liften besteht und zur Hauptsache rassige Waldpisten sowie einen interessanten Höhepunkt, den Dosso le Pone auf 2546 m bietet. Von diesem ist eine Abfahrt mit 1210 Höhenmeter nach Isolaccia möglich, viel spannender ist jedoch die Aussicht zum Gletscher der Cima Piazzi (3439), zur Berninagruppe, zum Ortler und zur Cima Bianca - dem Hausberg Bormios - mit all ihren Lift- und Abfahrtsschneisen. Auch hier sind die Pisten vor allem im unteren Bereich interessant, was dazu führte, dass die letzte Talabfahrt wieder und wieder und wieder gefahren werden musste....
Abend am Dosso le Pone
Lifte (16)
Santa Catherina (7)
Gondelbahnen: S. Catherina – Plaghera, Plaghera – Sobretta – Vallalpe
Sessellifte: Paradiso, Vallalpe
Tellerlifte: Gavia 1, Tresero, Plaghera di Fuori

Valdidentro (9)
Sessellifte: Isolaccia – Pian della Motta, Le Motte – Dossaccio, Sas Tade, La Rossa – San Colombano
Bügellift (!): Palancana
Tellerlifte: Campo Scuola, Pra Vegl, Masucco, Dosso le Pone