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Sonntag, 22. Mai 2011
Perisher opens for winter season 2011
3 Wochen vor dem regulären Saisonbeginn. Wir schwitzen und staunen. Grüssr nach Down Under.
Dienstag, 1. September 2009
Aussie Skiguides
[Hier] gibts den Kurzguide über die Merkmale des Skifahrens Down Under.
[Hier] gibts den ausführlichen Guide über das Skifahren in Down Under zum Weiterausbauen.
Montag, 24. August 2009
Pics Down Under Boucle (Off Piste)
Sonntag, 23. August 2009
20.08.2009 Mount Buller
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Sessellifte: Blue Bullet, Holden Express, Wombat, Howqua, Summit, Grimus, Burn Hut, Emirates Discovery, Horse Hill Access
Skilifte: Skyline, Koflers, Spurs
Freitag, 21. August 2009
19.08.2009 Mount Hotham
Vom Motel in Tawonga South (übrigens, wer sich mal dahin verirrt: das Allamar Motel ist höchst empfehlenswert) gings heute über den Tawonga Pass ins benachbarte Bright Valley nach Harrietville, von wo aus sich die Great Alpine Road in noch bemerkenswerterer Weise nach Mount Hotham hinaufschraubt als die Partnerstrecke gestern. Die Resort Fee beträgt dann auch stolze 33.50 AUD und kennt keine Gnade mit Alleinreisenden (die Fee in Falls Creek gestern war für Einzelbesucher reduziert). Der Ärger darüber verfliegt aber bei der Fahrt, die über die Treeline hinaus immer höher hinauf führt und eine der atemberaubendsten Aussichten freigibt, die ich je von einer Strasse aus gesehen habe: Die Strasse ist auf den Bergkamm gebaut und
führt diesem entlang nach Süden, links und rechts gehts hunderte Meter hinunter, die Sicht dutzende von Kilometern über die benachbarten Hügelketten, die alle tiefer gelegen sind als die Strasse. Und dann irgendwann baut sich links von mir der berühmte Mount Feathertop auf, den zu besteigen ich ja eigentlich in der ersten Woche meiner Oz-Boucle geplant hatte: Ein wahrlich schöner Berg für seine 1922 Meter.
Ich parke auf dem Loch Parking etwas ausserhalb von Hotham und schnall mir die Ski an: Da die Strasse über den Gipfel (Mount Hotham) führt befindet sich der Parkplatz oberhalb des Skigebiets. Bei der ersten Fahrt öffnet sich der Blick in das Tal, in das die Lifte gebaut sind – ich bin entzückt: Hier scheint es eine ganze Reihe an steilen Hängen zu haben. Doch zuerst gilt es eine Liftkasse zu finden: Beim Parking gabs kein Ticket. Der Liftboy am Road Runner meint, dass ich in den Ort müsste, lässt mich aber ohne Ticket und Anstalten auf den Lift. Sowas wäre in Thredbo nicht denkbar gewesen. (Später stellt sich heraus, dass es auch an der Talstation des Village-Lifts – also am tiefsten Punkt des Skigebiets – eine Ticketeria hätte - Info für den Fall). Der Ort wirkt wesentlich sympathischer als Falls Creek, die Gebäude sind gepflegter und kleiner. Für 98 AUD legalisiert fahre ich die erste richtige Abfahrt: Den Sundowner. Und der geht gleich richtig zur Sache: Steil und auf breiten Pisten gehts dem Tal entgegen, verschiedene Abfahrten zweigen ab und erschliessen noch steilere Abfahrten. Am Schluss sammeln sich alle im Tal auf einer breiten Piste, die zum Lift zurückführt. Ich bin begeistert, auch wenn einige der Abfahrten (z.B. Hackers Horror und Wall of Death, was für Namen!) und sogar ein ganzer Lift (Blue Ribbon) mangels Schnee geschlossen sind, denn weiter hinten im Tal stehen 4 weitere Lifte. Und alle führen zu tollen Abfahrten: Steil, z.T. sogar wirklich steil, wie in der 'Extreme Skiing Zone', einem abgesperrten Gebiet, das verschiedene Varianten über 30° beinhaltet, die - je nach Routenwahl - zum Schluss nur über extremstes Treeriden wieder in das Tal führen, von wo ein schmaler Weg zur Talstation des Heavenly Valley Lifts führt. Wer Glück hat erwischt eine der beiden Brücken über den Bach, die andern müssen halt waten. Ich habe noch nie eine offizielle Route gesehen, die solche Abenteuer beinhaltet. Die hintersten beiden Lifte, erschliessen mehrere kurze aber schön steile Hänge und die längste Abfahrt im Gebiet: Auf der anderen Talseite – mit Blick auf Hotham, die Lifte und Pisten vis à vis – führt die Spargo's Abfahrt (oder die Variante One Tree Hill) ins Tal zum schmalen Weglein. Neben den beiden Abfahrten gibts eine grosse Anzahl von Treeriding-Lines, die durch den auf dieser Talseite losen Snowgumwald möglich sind: Der Schnee ist wunderbar angefirnt – ein Erlebnis, wie ich es nicht erwartet und gerne noch einmal erlebt hätte, doch die meisten Lifte schliessen leider auch hier am Abend. Dabei möchte ich hier doch eigentlich nie mehr weg. Zugern würde ich jetzt in den Apres Ski für einen oder zwei Sundowner (diesmal im Glas) und dann in einem der gemütlichen Häusschen Essen – und gleich wieder auf die Ski, denn heute würde auch noch das Nachtskifahren stattfinden...naja, man darf ja noch Träume haben. Nur hab ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass ich ausgerechnet in Australien eine Comeback Destination finden würde.
Bilder: Zuerst folgt eine Übersicht, im Uhrzeigersinn um den Kessel herum
Lifte (8)
Sessellifte: Road Runner, The Village, The Summit, Heavenly Valley, Gotcha, Keogh's, The Orchard
Skilif: The Drift
Dienstag, 18. August 2009
18.08.2009 Falls Creek
Endlich wieder auf die Ski heute. Nach den Gebieten der Snowy Mountains stehen nun die Victorianischen Resorts auf dem Programm. Diese weisen eine andere Charakterstik auf: Sie befinden sich alle auf den Berg gebaut. Die kurvenreichen Zufahrten mit über 1000 Höhenmetern sind gefürchtet – zurecht, wie mir die 35 Kilometer von Mt Beauty hinauf nach Falls Creek beweisen. Falls Creek rühmt sich selbst, die meisten schwarzen Pisten zu haben – der Blick vom Parkplatz zum Skilift scheint dies (vorerst) zu bestätigen.
Zudem geht mir die Freundlichkeit des Liftpersonals langsam auf die Nerven: Das Girl, das die Tageskarte kontrolliert: „Hi – How are you?“, der Typ, der beim Einstieg hilft „Hello – How are you today?“ und oben wird man dann auch schon freudig und von weitem begrüsst „Hello – How are you?“, auch dann, wenn man gerade erst vor 5 Minuten denselben Lift benutzt hat. Ich wechsle hinüber zu den Liften nördlich des Resorts, das Beste hab ich mir ja noch aufgehoben. Über den Expressway gehts zu den Liften Summit und International, die auf dem Pistenplan fast nur schwarze Abfahrten bedienen.
in dem das Schmelzwasser gesammelt wird,um es wieder in den Speichersee zurückzuführen.
Sessellifte: Gully, Eagle, Towers, Droyer's Dream, Falls Express, Scott, Ruined Castle, Summit
Skilifte: Monkey Bar, Lakeside, International
Montag, 17. August 2009
17.08.2009 Australien – Ein Land auf Schnee gebaut
Eigentlich hätte es mir schon vorher klar werden müssen: Australien baut auf Schnee! Wie sonst sind die Selwyn Snowfields zu erklären oder die hohen Preise für die Lifttickets und Übernachtungen, die niemanden davor abschrecken, Skifahren zu gehen.
Doch dass sogar die Entwicklung und die weitere Existenz des Landes vom Schnee abhängt wurde mir erst klar, als ich heute auf der Fahrt von Berridale (NSW) nach Mount Beauty (VIC) das Visitor Centere Murray 1 bei Khancoban besuchte, ein Museum über die Entstehung des Snowy Mountains Scheme. Das Snowy Mountains Scheme ist eines der grössten Wasserumverteilungssysteme unseres Planeten und Grundlage dafür, dass Australien das wurde was es ist.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Siedler, die Australien seit 1798 besiedelten, zunehmend von den Launen des Aussie-Klimas getroffen: Lange Dürreperioden wurden durch kurze Überschwemmungsphasen unterbrochen, Wasser war nie im richtigen Masse vorhanden. Es wurde erkannt (leider weiss ich nicht mehr, von wem die Zitate stammen, die da im Museum prominent geschrieben standen): „Die Gewährleistung der richtigen Bewässerung stellt die grösste Herausforderung für die Entwicklung Australiens dar.“ (so ungefähr und ca. 1850) Das zweite Zitat lautet (auch von ca. dann und sinngemäss): „Der Schnee der Snowy Mountains ist das Wasserreservoir, das Australien zum blühen bringt.“ Pläne für die Nutzung des Schmelzwassers der Snowy Mountains (man bedenke, dass die Fläche oberhalb der Snowline grösser ist als die Gesamtfläche der Schweiz) wurden seit da geschmiedet und zwischen 1949 und 1974 umgesetzt: 16 Dämme wurden gebaut, 145 km Tunnels und 80 km Aquädukte, um 7 Trafostationen mit Wasser zu versorgen. 7 Ortschaften wurden gegründet oder gezügelt, weil sie den Stauseen im Weg standen, und insgesamt wurden 2.5 Millionen Mannjahre Arbeit geleistet. Das Resultat: Eine geregelte und gewährleistete Bewässerung für die Farmer im gesamten Einzugsgebiet des Murray River und des Murrumbidgee River zur Sicherstellung der Nahrungsmittelproduktion sowie eine Kapazität zur Erzeugung von 3800 Megawatt durch erneuerbare Energien. Nicht zu sprechen von den enormen makroökonomischen Auswirkungen dieses Projektes sowie den soziokulturellen Folgen, da viele der Arbeiter im kriegsversehrten Europa rekrutiert und nach Australien geholt wurden (rund 70000).
Aufgrund dieser Tatsachen kann der Schnee guten Gewissens als Fundament des modernen Australien bezeichnet werden.
Mehr zum grössten Speichersee unter http://www.cultureandrecreation.gov.au/articles/snowyscheme/
15.8.2009 Tour auf den Brindle Bull Hill (1872m)
Skifahrer sind klüger!
14.08.2009 Perisher: Australisch-Ozeanischer Rekord eingestellt
Für das grösste Skigebiet der Südhalbkugel (offziell 50 Lifte) kommt der blaue Himmel wie gerufen. Das Ziel war klar: Alle Lifte an einem Tag fahren und den persönlichen Rekord (bisher 32) massiv verbessern. Um die Spannung vorwegzunehmen und die Aufmerksamkeit auf die Beschreibung des Gebiets zu lenken: Der persönliche Rekord wurde verbessert, der Australisch-Ozeanische Rekord der Kategorie 'Ohne Fliessbänder, Ponylifte und Kinderskilifte sowie Doppelllifte zählen einfach' zumindest eingestellt, doch beim Nachzählen musste ich leider feststellen, dass die hier Down Under eben auch Fliessbänder etc. zu den Liften zählen – und diese sind ja eigentlich per Definitionem nicht zu befahren. So ergab die Abrechnung zum Schluss doch nur leicht enttäuschende 37 Lifte (ohne Tube). Dafür wurde 5 Stunden 48 Minuten non-stop Ski gefahren – (vermeintlich) grosse Ziele erfordern zuweilen Opfer.
Diese Aufzählungen zeigen welche Grösse dieses Gebiet aufweist – vor allem in horizontaler Dimension, denn die (fehlenden) Vertical Drops bilden hier die Schwachstelle: 320 Meter sind das Maximum (am Mt Perisher). Dies ist gerade einmal die Hälfte des maximal möglichen Höhenunterschieds in Thredbo. Dennoch: Das Gebiet bietet dermassen viel an Abwechslung, dass trotz fehlender Höhenmeter keine Langeweile aufkommt.
Lifte (37)
Sessellifte: Village 8 Express, Kaaten, Interceptor, Ridge, Summit, Early Starter, Car Park, Terminal, Pleasant Valley, Pretty Valley, Mt Perisher Double, Mt Perisher Tripple, Forester
Skilifte: Piper, Scott, Captain Cook, Hume, Wills, Burke, Link, Cow Pasters, Blue Calft, Blue Cow, Brumby, North Perisher, Sun Valley, International, Eyre, Olympic, Happy Valley, Leichhardt, Lawson, Wentworth, Telemark, Mitchel, Stuart
13.08.2009 Charlotte Pass
Das Komitee berät zur Zeit darüber, ob diese auch als Lifte gezählt werden dürfen.
Lifte (4)
Sessellift: Kosciuszko-Triple-Chair
Skilifte: Basin Poma, Pulpit-T-bar, Guthries High Speed Poma