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Mittwoch, 3. April 2013

3. April 2013 Krisentour III: Zermatt und Breuil

Heute gehts nach Zermatt und damit auch nach Italien. Die Italiener und die Walliser sind ja Brüder im Geiste, wobei die südlichen Nachbarn konsequenter sind und gleich ganz auf eine Regierung verzichten. 

Beobachtung: Ich muss mein Urteil revidieren. Zermatt, bis anhin eher von mir belächelt, hat doch einiges zu bieten.Vor allem wenn man die Abfahrten von ganz oben nach ganz unten nonstop fährt. Dann sieht man über die flachen Pisten hinweg (im Gegenteil, die sind dann sogar erwünscht) und freut sich über die Längen der Abfahrten, die doch bemerkenswert sind (vor allem, wenn man gerade aus Scuol kommt). Ein Vorzug der Internationalität des Skigebiets: Wenn man der Massen überdrüssig ist hilft eine kurze Fahrt rüber nach Valtournenche. Ein zweiter Vorzug: Dort isst man auch für einen Bruchteil der Schweizer Gastronomiepreise.

Fazit: Ich muss mein Urteil revidieren. Zermatt wird ab sofort nicht mehr belächelt. Die machen schon einiges richtig in Zermatt. vor allem am Berg: Die Hütten an der Talabfahrt vom Rothorn sind klein, gemütlich und bieten einen ganz anderen Einkehrschwung als in anderen Alpenregionen. Und mit der Pistenkontrolle um 17:30 auch weitaus mehr Möglichkeiten als da (Chars Salüds ins Engadin).




Eiger Mönch und Jungfrau - immer wieder faszinierend
Testa Grigia - wohl der meistverbaute Punkt der Alpen
Hörnlilift - ab  auf die Liste der Lifte mit dem beeindruckendsten Blick
Valtournenche - nur zur Beweisführung
Italienische Bergbahnkunst 1: Lago Goillet
Italienische Bergbahnkunst 2: Laghi Cime Blanche
Italienische Bergbahnkunst 3: Plateau Rosa
Flach flacher Theodul
Blick aufs Freeride-Paradise Stockhorn
Abschiedsgruss von Tuftern
Neue Lifte (5):

Seilbahnen: Plateau Rosa
Gondelbahn: Salette
Sessellifte: Becca d Aran, Motta
Skilifte: Hörnli


Sonntag, 6. April 2008

1. April 2008 Breuil/Cervinia/Zermatt/Valtournenche: Das Höchste!



Nach mehreren Anläufen gelingt es endlich, das letzte verbleibende grosse Gebiet als Ganzes zu befahren: Zermatt-Breuil/Cervinia ist nicht nur das höchst-gelegene Skigebiet Europas sondern auch das mit den höchsten Preisen. Und darüber, ob dieser Preis gerechtfertigt ist, lässt sich streiten. Die Abfahrten vom Theodul-Gletscher sind auf beide Seiten hinunter für nichts, lediglich ihre Länge ist erwähnenswert. Schon etwas anders zur Sache geht es auf dem Rothorn, dem Stockhorn und rund um die Cima Bianche. Die schiere Grösse des Gebiets vor der beeindruckenden Kulisse von 24 4000ern lohnt einen Besuch, es lässt sich hier wunderbar cruisen. Der grosse Anteil an flachen Pisten und das Fehlen von wirklich herausfordernden Abfahrten verhindern aber, Zermatt in die Phalanx der ganz Grossen einzureihen - lediglich ein paar Pisten nicht zu präparieren und somit schwieriger zu machen (Stockhorn) resp. eigentlich rote Hänge als schwarz zu bezeichnen (Furg-Furi und Gornergrat-Gant) reicht dafür einfach nicht aus.

Gross war aber die Überraschung, als ich in der Seilbahn hoch zum Rothorn angesprochen wurde. Und noch grösser das Erstaunen, als ich die drei trotz Helm und Mütze (!) erkannte.....damit hat sich Zermatt noch einmal retten können!


Theodul

auf der falschen Seite des Berges...Pech gehabt Breuil-Cervinia

klimatisches Paradoxon

Lifte in der Reihenfolge, in der sie gefahren wurden:
Breuil-Plan Maison, Plan Maison, Fornet, Bontadini, Furi-Riffelberg, Gifthittli, Gant-Hohtäli, Rote Nase, Stockhorn, Gant-Blauherd, Blauherd-Rothorn Paradise, Kumme, Patrullarve, Findelbahn, Gornergratbahn: Riffelalp/Riffelberg, Furi-Trockener Steg, Gandegg, Testa 1, Bec Carré, Gran Sometta