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Sonntag, 12. März 2017

March 4th 2017 (S)Kitimat-Closing: Cypress Mountain

Links Vancouver









Ich/ habe ein paar Tage gebraucht um mich aufzuraffen und diesen letzten Eintrag zu schreiben. Der Abschied von Nordamerika, die Rückkehr, das Ankommen hat Energie gebraucht. Und der fehlende letzte Blogeintrag hält das Ende der Reise noch offen. Naja. 

Zuerst noch was zum Namen dieser Tour: "Kitimat" in the Tsimshian language refers to the Haisla First Nation as the "People of the Snow" (Wikipedia). Damit wäre das auch geklärt.


Aber: Face it. Nach dem Aprés Ski in Downtown Vancouver fiel uns das Aufstehen schwer. Der Blick aus dem 21. Stockwerk des Hotels aufs Meer und die Berge half ein wenig – der Wetterbericht war wieder einmal falsch, die Sonne schien! Vor dem Abflug am Abend stand als letztes Gebiet Cypress Mountain auf dem Programm, in dem an den 2010 Olympics Freestyle (Mike Schmid) und Snowboard (Shaun White) durchgeführt wurden. Nach unserem Standardfrühstück bei Starbucks fuhren wir die Kehren hinauf zum Skigebiet, mit jedem Höhenmeter wurde die Aussicht über Vancouver und die Georgia Strait beeindruckender. Oben dann hiess es erst einmal gehen – wir waren viel zu spät für einen Parkplatz nahe der Bahn. Und der Parkplatz war riesig!

Das Skigebiet verteilt sich auf zwei Seiten: Den Black Mountain mit 2 Liften, Austragungsort des Skicross, mit einigen netten Pisten und vor allem mit der Piste Benny’s, von der wir unerwarteter Weise unter der Nebeldecke einen Blick auf Downtown Vancouver erhielten! Davon hatte ich seit meinem ersten Aufenthalt hier im Sommer 1994 geträumt – Skifahren und auf Downtown schauen (das Nachtskifahren auf Grouse Mountain hole ich bald nach). Was für ein wunderschöner Ort! Wir wechselten die Seite zum Mount Strachan, auch von dort gab’s den Blick nach Downtown aber auch – von ganz oben - in die Horseshoe Bay, und das beim Skifahren auf der Double Diamond „Top Gun“, unserer zweitletzten Abfahrt auf dieser Reise, die noch einmal das beinhaltete, was ich hier so zu lieben gelernt habe: Das Skifahren durch die Trees in steilem Gelände. I’m gonna miss it. Aber nicht nur das.

Vancouver - Georgia Strait
Sky Chair
Blick zur Horseshoe Bay
 Wir stiegen ins Auto und fuhren zurück nach Vancouver, hinüber zum Airport, gaben unser Auto ab, entledigten uns unserer Skikleider, packten unsere Sachen um und gaben unser Gepäck auf. Die letzte Möglichkeit hier zu bleiben war die Einladung von Air Canada noch einen Tag zu verlängern, weil der Flieger überbucht war. Aber auch diese liess ich verstreichen. Face it, die Rückkehr ist unvermeidlich. Bye bye, time of my life.


Lifte Cypress (5): Eagle Express, Raven Ridge Quad, Easy Rider, Lions Express,  Sky Chair.

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Es ist wirklich - wirklich gefährlich. Oder?


Mittwoch, 1. März 2017

Feb 27th: (S)Kitimat Day 4: Sunshine, Nakiska, Olympic Hill










Den heissen Stein und das Fondue riechen wir noch aus allen Kleidern, die wir gestern angehabt haben. Aber Spass hat er gemacht, der kulinarische Ausflug in die Alpen.


Wir packen die Koffer und fahren bei klirrender Kälte aus Banff los nach Sunshine, dem grösseren der beiden Gebiete um Banff. -20° C gibt das Thermometer an, als wir den Parkplatz bei der Gondelbahn erreichen. Sunshine Village liegt an der Bergstation besteht aus ein paar Accomodations, nichts grosses. Weniger gross als erhofft ist auch das Skigebiet. Zwar sind es für kanadische Verhältnisse viele Lifte, aber leider sogar für kanadische Verhältnisse etwas wenig Verticals und noch weniger Degrees. Das haben wir uns anders vorgestellt. Lediglich eine kurze Passage am Lookout Mountain bietet steilere (aber kurze) Abfahrten und dann gibt’s noch den Goat Mountain, der mit seinen etwas längeren und steileren Abfahrten Sunshine rettet. Dafür wollen wir uns aber unsere Nase nicht abfrieren lassen, fahren die (nochmals flache) Talabfahrt zurück zum Auto und mit diesem nach Nakiska.









Die Fahrt auf dem Banff Highway bietet schönste Sichten auf die Rockies links und rechts und führt uns dann hinaus aus den Bergen in die Fläche Albertas, bevor wir wieder abdrehen und in die Rockies zurückfahren, ein einsames Tal hinein, in dem sämtliche Zeichen westlicher Zivilisation fehlen, bis der Mount Allan auftaucht mit seinen in den Wald geschlagenen Pisten, die das Skigebiet Nakiska ausmachen. Nakiska, war Austragungsort der Alpinen Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele 1988 (wer erinnert sich nicht) und wurde wegen der fehlenden Steilheit der Abfahrten auch als Mickey Mouse-Mountain bezeichnet. Die hätten mal nach Sunshine gehen sollen! Für uns ist Nakiska eine Steigerung, denn viele der Pisten sind durchaus spannend. Die Backbowl (Monster Glades) checken wir nicht aus, sie wirkt auf dem Pistenplan ein bisschen gesucht. Wir fahren die Lifte ein paar Mal und verabschieden uns dann von dem einsamen Skigebiet im einsamen Tal in Richtung Calgary.









5 Pisten kommen hier zusammen, 4 davon waren 1988 Wettkampfstrecken
Nach eine kurzen Fahrt durch die flachen Weidegebiete am Fusse der Rockies erreichen wir vor den Toren Calgarys den Olympic Winter Parc mit der Bobbahn (Cool Runnings) und der Schanze (Eddie the Eagle) – spätestens jetzt erinnert ihr euch wieder an die Olympischen Spiele 1988, gell. Wir tun uns ein wenig schwer damit die Karte zu kaufen, tun es dann aber trotzdem und fahren ein paar Mal den Hügel hinauf und hinunter, bis wir’s dann gesehen haben und ins Hotel fahren, das an der 4th Avenue in Downtown Calgary liegt. Macht Spass dieser Wechsel von der Einsamkeit der Rockies in die Häuserschluchten der Erdölmetropole.
  





Lifte Sunshine (11)
Gondelbahnen: Gondola Sektion 1, Gondola Sektion 2
Sessellifte: Wawa, Standish, Strawberry, Great Divide, Angel, Teepee Town Luxury Express, Jack Rabbitt, Wolverine, Goat’s Eye

Lifte Nakiska (3)
Sessellifte: Gold, Silver, Bronze

Lift Olympic Winter Park (1)