Every boucle starts somewhere. Su-Ski starts here (with verticals first):
The Austrians remove the "ski" from their name |
Good thing, they are all here and not at the ski lift! |
Der Star ist das Holz |
Die neuen Platzkapazitäten scheinen um einiges grösser zu sein - leider sind es die personellen und organisatorischen Kapazitäten (noch) nicht - obwohl die wenigen Mitarbeitenden sehr nett sind. Und so vergisst bald mancher hungriger oder durstiger Gast in der Warteschlange, welche Parforce-Leistung der Bau des neuen Restaurants in nur 8 Monaten (inkl. Abriss des alten Gebäudes) war. Es zeigt aber auch eindrücklich, dass bei aller architektonischen Pracht am Ende das Personal für die Kundenerfahrung zuständig ist. Kurz:
Human Resource Management isst Architektur zum Frühstück!
Verfolge den Bau des Restaurants in 8 Monaten oder 55 Sekunden. /
See the construction of the restaurant in 8 months or 55 seconds.
und weiter unten |
Skistadt Zürich - Skifahrer auf dem Heimweg in Höngg |
Naturschnee! |
Das Drama kündigt sich an |
Es hat geschneit! Auch im Flachland!! Nach einer Pause von endlosen 230 Tagen geht es endlich wieder auf die Ski. Die letzte Gelegenheit hatte ich es noch verpasst - als der kleine Skilift von Regensberg letztes Jahr nach den Schneefällen Anfang Dezember 2023 geöffnet hatte war ich auf .... dem Jungfraujoch - ohne Ski. Wer hätte gedacht, dass sich bereits so bald die nächste Gelegenheit bietet!
Die Talstation des Lifts (auf einer Höhe von 605m) liegt malerisch in einem kleinen Seitental, der Lift selbst führt auf den "Buck", einen kleinen Hügel neben einer Passhöhe (bitte alles relativ verstehen). Wir fahren von Dielsdorf an, die Strasse windet sich ein paar Höhenmeter durch die Weinberge an den Sonnenhängen unterhalb des kleinen Städtchens Regensberg (470 Einwohner). Streng genommen handelt sich beim Skilift um ein "Upside-Down" Skigebiet: Die meisten Parkmöglichkeiten befinden sich auf der Höhe der Bergstation - die erste Fahrt ist also frei! Und so pflügen wir uns durch die 20cm Schnee über die Wiesen hin zur Piste, weichen dort dem Gras und den Erdschollen aus, erstehen ein Knipsticket und machen die erste Liftfahrt. Alles chilled, alles easy. Bis wir oben merken: Abbügeln geht hier anders. Da steht ein Mann in der Mitte der Abgabestelle - Erinnerungen an Al Bundy's Vater kommen hoch. Was müssen wir machen? Die Warnschilder kommen auf uns zu, wir müssen den Bügel dem Mann geben. Aber wie aussteigen?? Irgendwann stehen wir neben der Bergstation, wo ein kleiner Foodtruck die Bar macht und schauen uns verduzzt an. Wär hätte gedacht, dass dieses kleine Gebiet so herausfordernd ist!
Den Rückweg nehmen wir über die kleine Passhöhe hinunter nach Boppelsen, wo wir eine tolle Aussicht auf die Berge haben. Die Aussicht ist sogar noch besser in Zürich auf dem Hönggerberg, so dass der spontane Entscheid lautet, den Aprés Ski im Restaurant Waid zu beginnen (wo wir dann noch auf Freunde treffen). Skitown Zürich!
Lifte (1): Regensberg-Buck
Zum wahrscheinlichen Saisonabschluss gehts mit dem Skiclub zur Ski"safari" nach Courchevel. "Safari", weil wir zum zweiten Mal nach 2021 an einem Ort bleiben. Diesmal aus freier Entscheidung - das Skigebiet bietet in der Tat mehr als genug Abwechslung für drei Tage. Wir cruisen also durch das riesige Gebiet und geniessen die langen Abfahrten in den drei Tälern. Basis ist das eher mondäne Courchevel, das aus fünf Fraktionen besteht. Wir sind fasziniert darüber, dass die Gondelbahnen von Le Praz und Courchevel-Village hinauf nach Courchevel 1850 bis spät in der Nacht laufen.
Courchevel
Altiport mit Happy L'Ending Bar |
Das Gebiet von Meribel und Meribel-Mottaret (42 Lifte) zieht sich auf beiden Talseiten hoch mit dem Höhepunkt Mont Vallon, welcher das Tal im Süden abschliesst. Die Abfahrten an der Ostseite (von der Saulire) sind länger als an der Westseite. Wir fahren von Courchevel über den Col de Loze nach Meribel, wie sich der Blick in das Tal und zum Skigebiet öffnet ist schon wahnsinnig beeindruckend.
Val Thorens
Das Gebiet von Les Menuires hat (zusammen mit Saint Martin le Belleville) 31 Lifte. Die Pointe de La Masse mit den langen Abfahrten sehen wir nur von der anderen Seite. Highlight ist die Abfahrt vom Sessellift Granges über eine menschenleere Piste bis nach Les Menuires.
Und den Fehler machen (und ich den Fehler mache), noch kurz hinauf zum Mont Vallon zu fahren, wo doch die Beine und der Schnee schwer werden und vor allem die direkte Abfahrt nach Meribel Mottaret nicht geöffnet ist. Das heisst, wir müssen weitere Lifte nehmen und kommen zu spät nach Mottaret. Das heisst, zum ersten Mal schaffe ich es nicht an den Ursprungsort zurück. Das heisst, wir suchen ein Taxi und finden eins. Dieses Glück freut uns so sehr, dass wir das Taxi von Meribel Mottaret bis Courchevel 1850 nehmen statt bis .....(hochscrollen) .... bis Le Praz, von wo wir die Gondelbahn hätten nehmen können und uns den halben Weg und wohl auch Preis hätten sparen können. Aber was solls, so wurde das Abenteuer vollkommen.
Mont Vallon, als noch alles schön aussah |
16 neue Lifte
Tag 1: Verdons, Biollay*, Roc Mugnier*, Pyramides, Ariondaz*, Chapelets*, Aiguille du Fruit*, Grangettes*, Plantrey*
Tag 2: Plantrey, Dou des Lanches, Altiport*, Legends*, Cherferie*, Caves*, Tougnette 2*, Granges", Mont de la Chambre, Cascades, Portette*, Pionniers*, 3 Vallees*, Mont Vallon, Mures Rouges, Plan des Mains*
Es ist Ostern, wir sind wieder in Scuol, home of our hearts und wo auch unsere Freunde sind. Und der Saharastaub ist auch schon da. Er legt sich auf den vielen Schnee, so dass die Pisten weiss hervorscheinen. (Dass die Traumpiste weiss scheint liegt an etwas anderem.)
Und ich erinnere mich wieder daran, dass ich als Skilehrer in jungen Jahren mit den Gästen folgendes Gedankenexperiment durchgeführt habe: Würde es euch hier auch so sehr gefallen, wenn der Schnee schwarz wäre?
** English Version **
Easter holidays, we're back in Scuol, home of our hearts and where our friends are. And the Sahara dust is already here. It settles on all the snow, making the slopes appear white. (That the Traumpiste shines white is something different.)
And I remember that as a ski instructor when I was young, I used to conduct the following thought experiment with the guests: Would you like it here as much if the snow was black?
Saharastaub auf Champatsch |
Traumpiste auf Wiese |
A revair Scuol, bis nächsten Winter |