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Sonntag, 20. Mai 2012

20.05.2012 Scalettahorn - die Beinahevollendete

Scalettahorn in der Mitte, Abfahrt an der Scharte links davon
Abmarsch um 7:30 ab Dürrboden in dieselbe Richtung auf derselben Route wie am Donnerstag. Es wird am starken Gegenwind gelegen haben, dass der Aufstieg länger dauerte. Oder vielleicht doch an den gestrigen Höhenmetern?

Nach kurzfristigen Irrungen (Wetterverschlechterung) und Wirrungen (.... von unten und so) fahren wir hinter dem Scalettahorn hindurch und steigen kurz zum Sattel auf, von dem auf die andere Seite abzufahren wir gedenken. Nun sieht das von unten nicht immer so steil aus wie von oben, doch einmal im Hang geht es dann schon. Saisonziel 2012/13: Steilere Sachen fahren, Expositionstherapie - uuunbedingt! Über die Qualität des Schnees schweigen wir mal vornehm, der kann ja auch nichts für die Temperaturen. Toll war sie dennoch die Scaletta-Rundtour!

Früher wars ein Baumstamm, heute eine Brücke. Das Tempo dementsprechend höher!




Samstag, 19. Mai 2012

19.5.2012 Büelenhorn minus 40


Wolkenloser Himmel um 6:30, auf nach Monstein. Dort das Auto geparkt, die Ski gepackt und ab auf den Fussmarsch zur Laubenenalp, zuerst dem Bach entlang, später wieder auf dem Weg, vorbei an versammelter Wildlife-Prominenz, bis kurz vor Mäschenboden der erste Schneekontakt hergestellt wird. Anfellen, Schuhdepot errichten und los - we are already late. Wir finden eine Aufstiegsspur von gestern und sehen 2 Abfahrtsspuren - scheint nicht wirklich ein Massenauflauf stattzufinden hier. Auch heute sind wir die einzigen am Berg. Wunderschön, so soll es sein. Der Aufstieg zieht sich über mehrere Stufen, einige steiler, andere weniger. Der vorletzte Hang dann, ostwärts gerichtet, hat es in sich. Die Sonne knallte schon den ganzen Vormittag in den Neuschnee vom Mittwoch, der schwer auf der Unterlage liegt und noch nicht gebunden ist - einmal mehr bekommen wir brutal aufgezeigt, dass Skitouren ist kein Ponyhof! Oben auf der Schulter angekommen erfolgt dann der Schlussaufstieg über eine Steilstufe und die letzten 40 Höhenmeter, wobei nicht für alle, denn wie schon öfter erwähnt, sehen Berge von unten einfach schöner aus.


Duftbaum / Laubenenalp

Mäschenboden
Wildlife in real
Piz Ela - Corn dal Tinizong - Piz Mitgel

Die Abfahrt dann wird zum Härtetest, der Neuschnee klebt mehr am Ski als auf der Unterlage, es ruckelt und zuckelt und ist dennoch toll. Unten dann am Mäschenboden, wo der Neuschnee weggeschmolzen ist, beginnt das Skifahren sogar richtig Spass zu machen: Auf Altschnee gleitet sichs um Klassen besser, wenn auch nur noch für kurz. Bald heisst es wieder Skipack packen und Abmarsch hinunter nach Monstein, wo wir uns im Veltlinerstübli mit prächtiger Platte und kühlem Monsteiner Huusbier belohnen.

Donnerstag, 17. Mai 2012

17. Mai 2012 Scalettahorn: Der Mensch so klein

Eiger Mönch und Jungfrau
 Der Kreis schliesst sich. Konnten wir im Dezember nicht am Feldberg skifahren, weil kein Parkplatz verfügbar, so geht es uns heute am Flüela ähnlich. Genauer gesagt beim Tschuggen, denn die Meinung der Verkehrsmonopolistin Viasuisse, dass der Pass offen sei, wurde von der wichtigsten Person nicht geteilt: Dem Schrankenwart! Der Maischnee schien zu viel zu sein für die Räumungsequipen. So parken dann morgens um 7 dutzende Autos auf den Abstellflächen ob dem Tschuggen - much too much people! Ich weiss nicht was schlimmer ist: Gedränge auf Pisten oder gedrängte Rotsocken. So verzichten wir heute auf das Radüner Rothorn (to be honest nicht nur der Leute auch des langen Anmarschs wegen) und fahren ins Dischmatal - (da war ich vor diesem Winter noch nie, jetzt gleich zweimal innert kürzester Zeit) nach Dürrboden. Die angenehme Ruhe beim Anfellen (8 Uhr) sollte die ganze Tour hindurch anhalten, die Kälte (minus 8°) zum Glück nicht ganz. Spontane Entscheidungen führen über den Scalettapass und eine wunderbare Ebene bis zum Fusse des Scalettahorns. Dort verpasse ich leider eine Abzweigung, folge der breiteren Spur auf einen Rücken, der zum Gipfel führen würde, aber dann so exponiert und verblasen ist, dass .... jaja, Berge sehen von unten eh schöner aus.



Die Abfahrt offenbart dann einige wunderbare Hänge mit immer schwerer werdenden 30-40cm Powder. Der Blick zurück an die wunderbaren Steilhänge des Scalettahorns und Piz Grialetschs sagt mir, dass ich hier wohl nicht zum letzten Mal war, zumal die Hänge von einigen Tourenfahren verdankenswerter Weise entlastet wurden (35°-40° bei Stufe 3....)
Die machens eben richtig



Sonntag, 22. April 2012

21.4.2012 Säntisabfahrt oder so ähnlich

Heute steht die traditionelle Säntisabfahrt auf dem Programm. Günstige Wetterprognosen zumindest für den Vormittag und eine Lawinengefahrstufe 2 gemäss SLF beenden das tagelange Abwägen und führen uns auf den Weg ins Appenzeller Land. Der Kontrollanruf auf das Infoband der Säntisbahn erfolgt um 8:00 Uhr kurz vor Wil auch nur pro Forma. Um so überraschter schauen wir aus der Wäsche, als wir die Dame etwas von "Säntisabfahrten sind wegen schlechter Sicht und Lawinengefahr gesperrt." Nach einer kurzen Lagebesprechung in Wittenwil und einem anschliessenden Selektionsprozess (Arlberg oder Montafon? Hmm ohne Ausweis schwierig, Laax geht gar nicht, also Davos) gehts weiter, den Säntisgipfel immer im Blick, besonders schön zu sehen von Heerbrugg aus.

Dort öffnet sich auch der Blick ins Rheintal und den wunderschönen blauen Himmel. Der ist immer noch so, als wir in Davos einfahren. Beim Kauf der wiederaufladbaren Tageskarte - die hatten wir nämlich nicht alle dabei - für 5.- wird wieder einmal mehr klar, wie weit der Schweizer Skitourismus bzgl. Dienstleistungsorientierung hinter dem in Österreich, Italien und Frankreich her hinkt.

Oben auf dem Jakobshorn nehmen wir gleich die Teufiabfahrt, ein bisschen Kommpensation: Die Abfahrt im Tiefschnee und der Beizenhalt im gemütlichen Restaurant Teufi erinnern ein bisschen an das Verpasste - mit dem Unterschied, dass wir mehr als 1 Abfahrt machen können. Nach der (überraschenderweise nicht in der Tageskarte inbegriffenen) Rückfahrt nach Davos gehts nämlich wieder hinauf. Dort befahren wir alle Lift, wobei sich der Bräma Jet als äussert und der Jatz Quattro als interessant präsentiert. Nach den 2 Pisten ist aber auch schon fertig spannend. Kein Grund, Davos in eine höhere Klasse von Skigebieten einzuräumen, sorry. Dennoch: Es war ein überraschend schöner Tag hier. Und mit das Beste...

Davos, Jakobshorn (3 neue Lifte):
Sessellifte: Bräma Jet, Clavadeler Bubbe, Jatz Quattro

Mittwoch, 26. Mai 2010

24.5.2010 Saisonende: Flüela Wisshorn

Wie im letzten Jahr wird der Winter am 24. Mai beendet. Diesmal bleibt der Gipfel der Höhepunkt - und was für einer: Das Flüela Wisshorn ab Wägenhus, Winterlücke, mit den Ski auf den Gipfel (die einen die Ski auf dem Rucksack, einer sogar mit den Fellen da hoch), dann die Abfahrt vom Gipfel über den Nordhang bis zum Jörisee, Waschküche, Jöriflüelafurgga wieder runter.

Ein würdiger Abschluss einer denkwürdigen Saison.

Sonntag, 15. März 2009

13.-15.3. Madrisa / Scuol

Die Ehre, das 170. Skigebiet auf meiner Boucle zu sein, kam Madrisa zu, das kleine Anhängselgebiet von Klosters, das für seine 5 Lifte stolze 50.- (inkl. 5.- Kaufpreis für die Karte, ich vergass, dass das ja üblich ist in den "grossen" Gebieten) heuscht. Dafür kommt man dann in den Genuss einer der leichtesten "schwarzen" Pisten des Skiuniversums. Offtopic: Wer noch andere schwarze Pisten kennt, die einem eher vor Lachen als vor Angst die Tränen in die Augen treiben bitte angeben. Wer mehr zu Madrisa erwartet: Sorry, mehr gibts da nicht zu schreiben.

Der Wechsel dann nach Scuol hielt eine kleine Überraschung bereit: Salez at its best! Sie sind einfach Hammer, diese 1400 Höhenmeter bis runter nach Scuol Ospidal. Beten wir für Kälte, damit sich der Schnee bis Ostern hält.

Lifte Madrisa (6) : Gondelbahn Klosters-Madrisa, Schaffürggli I, Albeina I und II, Madrisa, Zügenhüttli