Wolkenloser Himmel um 6:30, auf nach Monstein. Dort das Auto geparkt, die Ski gepackt und ab auf den Fussmarsch zur Laubenenalp, zuerst dem Bach entlang, später wieder auf dem Weg, vorbei an versammelter Wildlife-Prominenz, bis kurz vor Mäschenboden der erste Schneekontakt hergestellt wird. Anfellen, Schuhdepot errichten und los - we are already late. Wir finden eine Aufstiegsspur von gestern und sehen 2 Abfahrtsspuren - scheint nicht wirklich ein Massenauflauf stattzufinden hier. Auch heute sind wir die einzigen am Berg. Wunderschön, so soll es sein. Der Aufstieg zieht sich über mehrere Stufen, einige steiler, andere weniger. Der vorletzte Hang dann, ostwärts gerichtet, hat es in sich. Die Sonne knallte schon den ganzen Vormittag in den Neuschnee vom Mittwoch, der schwer auf der Unterlage liegt und noch nicht gebunden ist - einmal mehr bekommen wir brutal aufgezeigt, dass Skitouren ist kein Ponyhof! Oben auf der Schulter angekommen erfolgt dann der Schlussaufstieg über eine Steilstufe und die letzten 40 Höhenmeter, wobei nicht für alle, denn wie schon öfter erwähnt, sehen Berge von unten einfach schöner aus.
Duftbaum / Laubenenalp |
Mäschenboden |
Wildlife in real |
Piz Ela - Corn dal Tinizong - Piz Mitgel |
Die Abfahrt dann wird zum Härtetest, der Neuschnee klebt mehr am Ski als auf der Unterlage, es ruckelt und zuckelt und ist dennoch toll. Unten dann am Mäschenboden, wo der Neuschnee weggeschmolzen ist, beginnt das Skifahren sogar richtig Spass zu machen: Auf Altschnee gleitet sichs um Klassen besser, wenn auch nur noch für kurz. Bald heisst es wieder Skipack packen und Abmarsch hinunter nach Monstein, wo wir uns im Veltlinerstübli mit prächtiger Platte und kühlem Monsteiner Huusbier belohnen.
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