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Samstag, 20. Dezember 2014

13.12.2014 Wintersuche im Süden: Airolo

Schnee!!

Tit for tat. So wie der Winter noch nicht angekommen ist bin ich's auch nicht. Darum mit Verspätung der Kurzbericht zum Kurzbesuch in Airolo.

Airolo war eines der wenigen geöffneten Gebiete - teilgeöffnet, leider waren die spannenden Pisten hinter dem Sasso della Boggia am Verozzei zu. So drängten sich erstaunlich viele Leute vorne am Comasone-Skilift auf dieser coupierten Piste. Zusätzlich war es eisig und als dann noch der Nebel im oberen Teil einfuhr führte dies nicht nur zum Whiteout sondern auch zum Aus für uns. Zurück zum Zug und heim nach Zürich.

Auf dass der Winter bald komme.



Freitag, 25. Mai 2012

25.5.2012 Fibbia - Early bird....

Starthang
 Für alle völlig überraschend fand heute eine Skitour auf die Fibbia statt - Zusammenhänge mit letztem Jahr sind zufällig und nicht beabsichtigt. Der Schnee ist erstaunlich kompakt, trotz hoher Temperaturen fand in der Nacht eine starke Abstrahlung statt, so stark, dass die Early Birds die H'arscheisen montierten, was vielleicht aber auch ein wenig mit Tradition zu tun hatte: Unsere Ankunft auf den Gipfel trug nicht unwesentlich zu einer Reduktion des Durchschnittsalters der Gipfelstürmer bei. Mal schauen, wann das nicht mehr der Fall sein wird. Nach dem kurzen Aufstieg stürzen wir uns in die Abfahrt, dieses Mal bei klarer Sicht. So klein die Fibbia auch ist, so abwechslungsreich sind die Hänge. Und so spät der Termin auch lag: Die Verhältnisse bei der Abfahrt waren um Klassen besser als am letzten Wochenende.

A lot of traffic
finden auch andere

Montag, 25. Mai 2009

24.5.2009 Am Morgen der Gipfel - am Abend der Titel

Wiiter laufe wiiter kämpfe

am Früelig kein Meter schänke

so mached mir jede Hügel wett

Für oi für ois für de FCZ!

Doch der richtige Gipfel kommt erst noch....
....
FC Züri Schwiizer Meischter
Lolo Lolo Lolo Lololo
FC Züri Schwiizer Meischter
Lolo Lolo Lo Lo Lo Lo

Hätte nie gedacht, dass sich Skifahren und Fussball so verbinden lassen. Freue mich auf die Spiele in St. Gallen, Bellinzona und Sion. Ach ja, der Gipfel heisst Pizzo dell Uomo (2663m), der Aufstieg war verglichen mit den 90 Minuten von Bellinzona weniger als ein Spaziergang.

Sonntag, 15. Februar 2009

14.2.2009: GRAND SLAM (edit)

Die Trophäen

Was Roger Federer nie erreichen wird – zumindest nicht, solange Nadal spielt – hat sein Landsmann und Namensvetter erreicht: Ein lupenreiner Grand Slam! 4 Ski- und Tarifgebiete an einem Tag, eigentlich unbeabsichtigt, ein Unfall quasi, und auch nur in der Schweiz möglich, doch dazu mehr.
Ansichtsfoto für die Pistenmacher Ticinesi
Begonnen hat alles mit der Anreise nach San Bernardino und der Nachricht, dass aufgrund von Wind 2 Lifte geschlossen hätten – natürlich mit Preisnachlass. Ach ja, San Bernardino liegt ja nicht mehr im Tessin, das ist ja Graubünden. Das merkte man auch an den Pisten, die breit und super präpariert waren und Skivergnügen boten, wie wenn es den gestrigen Rumpelpistentag nie gegeben hätte. Ok, schimpft mich Schönpistenfahrer. Das Gebiet ist rasch geschildert: Eine Handvoll Lifte erschliessen ein relativ schmales Gebiet am Fuss des Piz Mucia mit jedoch ein paar schönen, wenn auch kurzen Hängen (Motton, F.I.S und Talabfahrten). Schön zu fahren, aber nicht genug, um alt zu werden.


Hinterm Rhein: Splügen
Also rüber durch den Tunnel nach Splügen, wo das Aufwärmtraining im Anmarsch zur Bergbahn inbegriffen ist, Bin 10 Minuten vor der Halbtageskarte, doch grosse Ziele erfordern zuweilen grosse Opfer: Keine Zeit zu warten! Hoch mit der Tambobahn zur Tanatzhöhi, dann rüber zur Bodmenstafel, den Skilift musste ich zweimal machen. Dann über die Tamboalp auf die erste Talabfahrt (Tröglipiste), dann noch mal hoch und die andere Talabfahrt (Blachtaboda). Das Fazit nach dem Kurzbesuch: Splügen bietet 3 sehr nette Abfahrten.
Heinzenberg links
Heinzenberg rechts
Weiter auf den Heinzerberg, erst links (Oberurmein), dann rechts (Lescha). Beide Gebiete mit derselben Charakteristik: Coupierte Pisten über liebliches Gelände, weite offene Hänge in lawinensicherer Neigung bieten Freeridemöglichkeiten en Masse. Und wenn es die beiden kleinen Skigebiete schaffen würden, sich zusammen zu tun und damit den Wechsel vom einen ins andere Gebiet erleichtern würde sich die Zahl der Off-Piste-Abfahrten noch erhöhen. Aber – und nun schliesst sich der Kreis – wir befinden uns in der Schweiz, in der die kleinsten Gebiete sich abschotten und meinen, in ihrer kleinen Existenz besser zu fahren als durch Zusammenschlüsse. Nur in der Schweiz (Ausnahme Val d’Anniviers) ist es dehalb möglich, einen Grand Slam zu machen, für den man auch 4 neue Tageskarten kaufen muss. In allen anderen Ländern (Ausnahme Frankreich) könnte man Gebiete, die derart nahe beieinander liegen, mit derselben Ein- oder Zweitageskarte fahren (z.B. Garmisch, Lenggries/Schliersee, Nauders/Schöneben, Bregenzerwald, Zillertal, Salzburg, Alta Valtelina, Val di Sole, Dolomiti Superski, Ortler Skiregion, Valle d’Aosta). Die Vertreter des Schweizer Wintertourismus, der sich immer rühmt so besonders zu sein, sollten einmal ins benachbarte Ausland reisen. Aber wahrscheinlich liegen die Reisespesen nicht im Budget.

Grand Slam: 4 Gebiete, 14 Lifte
San Bernardino (3): Fracch-Confin, Tre Omen, Lares
Splügen (6): Blachtaboda, Tanatzhöhi, Tanatz, Tambo, Lattenstafel, Bodmenstafel
Tschappina-Urmein (3): Rascheins, Oberschtschappina, Lüschgrat
Sarn/Lescha (2):

Freitag, 13. Februar 2009

Freitag der 13.: Nekroski Ticinese

Die ganze Welt war geschockt, als im letzten Winter die Meldung durch Ticker lief, dass die Bergbahnen in Bosco Gurin und Cari Konkurs anmelden und den Betrieb per sofort einstellen müssten. Der Horrormeldung folgten Widersprüche und Widersprüchliches und zum Schluss ein Rückzug der Konkursmeldung und die Festsetzung der Nachlassstundung bis zum 13.2.2009 - also bis heute (mehr dazu unter http://www.grischconsulta.ch/media/313.pdf).

Bosco Gurin bedeutet im Altwalserdeutsch: Dorf unter dem Schnee)

Es hat deshalb schon was Nekrophiles, an einem Tag die drei dem Tod geweihten Skigebiete zu besuchen. Sollten da Perlen auf dem Altar ökonomischer Grundsätze basierend auf pessimistischen Schneeprognosen geopfert werden? Bereits bei der Anreise nach Bosco Gurin wird ein erstes Problem offensichtlich: Die Anreise dauert ewig, zuerst durch das Valle Maggia, dann durchs Val di Bosco auf einer engen Strasse, die sich ständig durch immer höhere Schneemauern den Berg bis auf 1500 Meter hinaufwindet. Und dort, wo das Tal endet, geht dann ein kleines Skigebiet auf, eine Handvoll Lifte (2. Problem) mit unspektakulären (Problem 3) und schlecht präparierten (4. Problem) Pisten, die obersten beiden Lifte laufen nicht (5. Problem), Pistenpläne gibt es auch keine mehr ("die sind ausgegangen"), nur die stattliche Anzahl an Leuten und die Unmengen von Schnee passen nicht so richtig zur Kehraus-Stimmung.


Bosco Gurin: Obstacle-Parc

Nach kurzem Aufenthalt und langer Anreise folgt die nächste Bergstrecke - von der Leventina hinauf nach Cari. Die Halbtageskarte kostet hier gleich viel wie die Ganztageskarte in Bosco-Gurin, bei einem Lift weniger und ein paar Höhenmetern mehr und insgesamt etwas breiteren Pisten. Die Analogie zum Partnerort: Auch hier laufen nicht alle Lifte.

Cari - Mittelstation

Der Aufenthalt in Cari fällt insgesamt etwas kürzer aus, wie auch die Reise nach Leontica im Valle Blenio, dem vermeintlichen Highlight des heutigen Tages. Doch auch hier: Nur die Hälfte des Gebiets ist geöffnet. Die Pisten sind kurz, eng und schlecht präpariert. Irgendwie kommt keine rechte Stimmung auf.


Pistensicherung in Nara

Während sich also Carlo Janka über holprige Pisten zum vielumjubelten WM-Titel kämpft tun das Kohorten von Touristen in Tessinern Skigebieten auch - ohne dieselbe Ehrerbietung zu erfahren. Es scheint, als hätten die Orte den Glauben an ihre weitere Existenz aufgegeben, ansonsten lässt sich eine solche Pistenpräparation und Pistenmarkierung nicht erklären. Dabei wären die Vorbilder so nahe - ein Besuch in Italien könnte aufzeigen, was Pistenkomfort und -sicherheit bedeutet. Aber wahrscheinlich werden solche Reisespesen vom Konkursverwalter untersagt. Und hier noch was für ökonomisch Versierte zum hirnen: Ein Einheimischer meinte, dass die Skigebiete Werktags nur einen Teil der Anlagen laufen lassen, da es nur wenig Gäste habe - dies in der Hauptferienzeit und zum vollen Tarif notabene.

Boso Gurin (3): Seggiovia Ritzberg, Scilift Stafla, Scilift Naatscha
Cari (2): Seggiovia I, Seggiovia II
Nara (3): Seggiovia "Cabriolet", Sciovia Lagunc, Sciovia