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Mittwoch, 2. April 2025

20.02.2025 Neulich, in den Arosa Times

 




Ich freue mich sehr über das schöne Portrait (auch wenn nicht alles 100% korrekt ist - in 80 Ländern war nur Jimmy Petterson), und darüber, dass Uwe Oster meine Leidenschaft richtig erkannt hat.

Und den Satz "Das Schlimmste am Skifahren ist die Angst, dass es aufhört" gehört nun ihm. Bei mir bleibts bei "Das Schlimmste am Schneefall ist die Angst, dass er aufhört."

Schön wars, vielen Dank allen Beteiligten und besonders den Organisatoren für ihr Vertrauen.

Sonntag, 23. Februar 2025

17.02.2025 Höhepunkte in Tschiertschen - Ski und Podium/Vortrag

Der Gürgaletsch war wie alle Pisten offen, und am Abend durfte ich im Rahmen des von Pro Tschiertschen-Prada organiserten Anlasses "Kultur am Montag" an einem Podium teilnehmen, bei dem die Zukunft von kleinen Skigebieten diskutiert wurde. Es war mir Freude und Ehre zugleich! Vielen Dank dafür.







Sonntag, 3. März 2024

24. Februar 2024 Gürgaletsch und Tschiertschen

Gürgaletsch - eine der Skiliftperlen überhaupt

Da hat uns das Schicksal von seiner Schippe genommen: Das Skigebiet bekommt dank einer grösseren Sammelaktion eine Finanzierung von 1.2 Mio CHF (das ist der Preis für zwei kleinere Maiensässe in Tschiertschen-Praden mit geringem Ausbaustandard Link) und kann damit den Betrieb für die nächsten rund 10 Jahre sichern. Das mittelgrosse Skigebiet, das in meiner Wahrnehmung irgendwo "unterhalb" des Skigebietsriesen Arosa-Lenzerheide liegt, befindet sich damit in trauriger Gesellschaft mit Belalp. Grächen, Hochwang, Jaun und doch einen Schritt weiter als die anderen genannten Skigebiete, denn im Gegensatz zu ihnen hat Tschiertschen die Weiterexistenz des Skigebiets vorerst gesichert.

Wie knapp es um Tschiertschen stand ist mir nicht bewusst, als wir an diesem Samstag in Tschiertschen für den Skiplausch des Skiclub Altstetten ankommen. Es hat geschneit und es sieht nach Winter aus, war aber doch zu warm. als dass der Schnee auf der Strasse geblieben wäre - auf 1300m Höhe. An die höheren Temperaturen habe ich mich noch nicht gewöhnt. Kein Skitag in diesem Winter, an dem der Schnee Frühmorgens unter den Skischuhen geknirscht hat (vielleicht war es in Guarda mal kalt, als wir auf den Skibus gewartet haben?).

Wir verzichten auf den kleinen Shuttlebus, der den auf der einen Seite des Dorfs liegenden Parkplatz mit dem auf der anderen Dorfseite liegenden Sessellift verbindet, und spazieren gemütlich durch die pitoreske Walsersiedlung mit den alten Holzhäusern. Diese "Ankommenserfahrung" ist in meinen Augen einmalig!

Bei meinem ersten Besuch hier (Tour de Chur 2021) hatte ich nur knapp eine Stunde Zeit, diesmal einen ganzen Tag. Zeit, sich etwas mehr auf das Skigebiet einzulassen. Der erste Sessellift ist ein kuppelbarer und damit schneller 4-er Sessellift, er bringt uns hinauf zur Waldstafel, von wo der nächste Sessellift hinauf zu den Hüenerchöpf führt. Von hier gibt es drei Möglichkeiten: Wieder runter zum Sessellift, nach Süden zum Gürgaletsch-Skilift (der aktuell aber noch wegen Lawinengefahr geschlossen ist) oder nach Westen zum Skilift Jochalp. Dort fahren wir hin und machen ein paar Tiefschneeabfahrten im sicheren Gelände. 

Noch vor dem Mittagessen treffe ich einen Local, der mich auf zwei Fahrten mit dem berühmt-berüchtigten Skilift Gürgaletsch mitnimmt (danke HJ!), und mir die Geschichte von Tschiertschen näher bringt - ohne ihn wäre mir die dramatische Situation, in der sich das Skigebiet befand, nicht bewusst gewesen. Der Gürgaletsch-Skilift überwindet auf 1200 Metern Länge 480 Höhenmeter und zählt mit knapp 40% mittlerer Neigung zu den steileren Skiliften, die ich gefahren bin. Unten beim Lift teilt uns der Liftmensch noch einmal mündlich die Lawinengefahrenstufe mit, damit wir die Absperrungen auch ja ernst nehmen. So persönliche Warnungen bekommen nocheinmal mehr Bedeutung als ein "3" auf einer Tafel. Da die Sicht praktisch null war und ich den Berg nicht kenne, war für mich ein  Freeride-Abenteuer sowieso off-limits, aber ich glaube nun erahnen zu können, was für ein grosses Freeride- Potential rund um den 2441m hohen Berg besteht, nicht nur auf der 1000 Höhenmeter tiefen Abfahrt bis nach Tschiertschen (Link)  sondern so wie ich es verstanden habe auf rund 210° von der Bergstation aus gesehen. Ein Prachtslift also, der noch einmal an Mythos gewinnt dadurch, dass er am Nachmittag wegen Sturm geschlossen ist. Man muss also auch ein wenig Glück haben!

Zum Lunch treffen wir uns im Furggis mit der Gruppe, und am Nachmittag machen wir bei zunehmendem Wintersturm-Feeling noch ein paar Abfahrten am Hüehnerköpfe. Endlich wird es kalt, der Schnee stiebt und bald schon sind wir ziemlich alleine auf der Piste, was ich sonst immer sehr schätze, was mich nach dem Gespräch mit HJ und vor dem Hintergrund des Beinahe-Aus des Skigebiets nun aber sehr ins Grübeln bringt.

Neuer Lift (6006): Gürgaletsch









Samstag, 30. Januar 2021

25.01.2021 Tour de Chur I: Tschiertschen

Es schneit! Beste Voraussetzungen für einen tollen Skitag in weiteren Gebieten rund um Chur. 

Tschiertschen

Der Weg hinter dem Schneepflug hinauf nach Tschiertschen macht grosse Vorfreude. Vor lauter Aufregung verpasse ich dann den grossen Parkplatz vor dem Ortseingang, fahre durch den kleinen hübschen Ort und lerne, dass es keine Parkiermöglichkeit beim Sessellift gibt. Also wieder zurück, parkieren und den Shuttle-Bus nehmen, der zwischen Parkplatz und Talstation shuttled. Von Tschiertschen führt mich ein Sessellift in das leere Skigebiet, wo ich den Preis eines frühen Skitags in der Zwischensaison bezahle: Der oberste Skilift Gürgaletsch ist noch nicht vorbereitet und läuft nicht. So beschränkt sich mein weiteres Skivergnügen auf die Lifte Hüenerchopf und Jochalp - und es ist ein Vergnügen auf den äusserst abwechslungsreichen Pisten in diesem kleinen Ort. Ein letzter Höhepunkt ist die ziemlich steile Piste hinunter zum Parkplatz. Hier muss ich wieder mal hin. Aber jetzt weiter nach Chur-Brambrüesch!

The way following the snowplow up to Tschiertschen causes great excitement. Because of excitement, I then miss the large parking lot at the entrance to the village, drive through the small pretty town and learn that there is no parking at the chairlift. So back again, park and take the shuttle bus that shuttles between the parking lot and the valley station. From Tschiertschen, a chairlift takes me to the empty ski area, where I pay the price of an early ski day in the off-season: The top ski lift Gürgaletsch is not yet prepared and not running. So my further skiing pleasure is limited to the lifts Hüenerchopf and Jochalp - and it is a pleasure on the extremely varied slopes in this small village. A final highlight is the rather steep slope down to the parking lot. I have to come back again! But now I want to go on to Chur-Brambruesch

Lifte Tschiertschen (3)
Sessellifte: Waldstafel, Hünerchopf
Skilift: Jochalp