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Sonntag, 17. März 2013

16.3.2013: Innerschweiz zum Dritten: Klewenalp

Panorama vom Niedbauenstock bis zum Klewenstock
Klewenalp und die Welt
Zufällige Kräfte wollen es, dass bereits wieder ein Besuch eines Innerschweizer Skigebiets angesagt ist: Dasjenige der Klewenalp. Eigentlich wäre das Clubrennen auf Markus Vogels Pisten geplant gewesen, doch mangels Anmeldungen fiel das Clubrennen zum zweiten Mal aus (das erste Mal war hier). Nichtdestotrotz wurde der Termin beibehalten, nur halt ohne Titelkampf. Also ganz so, wie die Schweizer den Skirennsport aktuell zelebrieren.

Bei prächtigsten spätwinterlichen Wetterbedingungen besteigen wir in Beckenried die Seilbahn zur Klewenalp, die rund 1200 Meter über dem Vierwaldstättersee liegt und ein kleines aber feines und abwechslungsreiches Skigebiet mit einer besonderen Besonderheit bietet: Die anspruchsvollen Hänge liegen im Gebiet 'vorne' (Skilift Ergglen und Sesselbahn Klewenstock mit der zumindest am Anfang wohl steilsten roten Piste des Alpenraums), während der weiter 'hinten' gelegene Sessellift Chälen (heute mit 30cm Powder) und die verbundenen Pisten von Emmetten/Stockhütte leichtere Kost bieten.

Die Klewenalp bietet Skifahren in entspannter Atmosphäre und mit grandioser Aussicht über die Innerschweizer Fjordlandschaft hinaus in die Welt bis zum Schwarzwald, Elsass und Jura. Oder in die nähere Umgebung zum Niederbauen (fehlt noch) und zum Haldigrat (der auch). Oder noch näher zur Ostflanke des Schwalmis und die drei Spuren, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.



Schwalmis von Osten her. Für diejenigen, die das Bild nicht vergrössern mögen: Die Spuren führen vom Gipfel direkt links an der Felswand vorbei.
Neue Lifte: Keine. Dafür die Erkenntnis, dass es vor allem die Skigebiete Graubündens sind (mir kommen gerade Laax/Flims, Davos-Jakobshorn, Scuol in den Sinn), die ihre Liftkarten verkaufen müssen, weil sie sonst zu keinen Einnahmen kommen: Auch in diesem Innerschweizer Gebiet war das anders (Einwegkarten ohne Depot und Pfand), wie bereits auf der Mörlialp (Sichtkarten) und der Melchsee Frutt (Depot mit Rückerstattung) auch.

Also Bündner, fragt nicht immer, was der Kunde für euch tun kann, fragt auch mal, was ihr für den Kunden tun könnt.
Liftkultur am Skilift Herti

Sonntag, 10. März 2013

9.3.2013 Mörlialp und Melchsee Flat

Blick von Alpoglen
Die heutige Reise führt in den Kanton der Flat Rate Tax und Briefkastenfirmen, ins Herz der Schweiz also quasi: Obwalden. Von Giswil gehts zuerst hinauf zur Mörlialp.

Mörlialp
Rund 900 Höhenmeter über dem Sarnersee liegt die Station Mörlialp. Station ist hier durchaus im ursprünglichen französischen Sinne zu verstehen: Die Mörlialp besteht aus einigen Ferienhäusern - thats it. Und aus einer Handvoll Lifte, die ein kleines, aber überraschend vielseitiges Skigebiet mit zwei Sektoren erschliessen: Sektor 1 geht hinauf zur Bergstation Alpoglen (1830), von wo einige schöne Abfahrten zur Zwischenstation zurück führen. Besonders zu betonen ist das letzte Stück zurück zu Mörlialp mit dem stimmigen Namen Wand: Die vom Sessellift aus gemessene Neigung beträgt doch immerhin 34°. Sektor 2 Mörliegg wird durch den gleichnamigen Lift erschlossen und bietet neben einer schönen Aussicht eine coupierte Abfahrt mit Racepotenzial. Alles in Allem eine gefreute Sache dieses kleine Gebiet.
Wand von oben


Sarnersee
Jugenderinnerungen und auf die To Do-Liste 2014

Melchsee Frutt
Wir wechseln die Talseite, nicht aber den Steuertarif, und erreichen die Talstation auf der Stöckalp. Melchse Frutt ist ein besonderes Gebiet, das eine Vielzahl von Extras bietet: Grosse Eintrittsschranke bei der Einfahrt zum Parkplatz, Fahrt durch das ehemalige Truppenlager Sportcamp, neue 15er Gondelbahn mit fulminanter Eingangshalle, Sessellift mit 90° Winkel (Cheselen), Skilift mit 3 Kurven (Bonistock), 2er Sessellifte mit Hauben (bislang nur in Japan gesehen), Verbindungsseillift über den See in beide Richtungen, eine Personenpendelbahn mit 1 Kabine auf den Bonistock, ein Panoramalift (zählt der auch? Muss das WCS mal abklären), sehr sehr flache Lifte auf der einen (Erzegg, Balmeregg) und anspruchsvolle Pisten auf der anderen Seite (Bonistock-Cheselen) des Gebiets. Alles was zur Stöckalp hinunterführt ist interessant bis toll, der Rest ist wenigstens was für die Statistik.

Schöner Wohnen in der Frutt (vor allem rechts unten, Talstation Balmeregg)
Finde die Steigung


Fazit: Der Bonistock ist auch nach Annahme der Abzockerinitiative das Mass aller Dinge, zumindest in diesem Skigebiet. Alles andere ist toll für AnfängerInnen, LangläuferInnen und SpaziegängerInnen.

Lifte Mörlialp (4)
Sessellift: Wandlift
Skilifte: Mörliegg, Mörlialp I, Alpoglen

Lifte Melchsee-Frutt (8)
Seilbahn: Bonistock
Gondelbahn: Stöckalp - Melchsee Frutt
Sesselbahnen: Jäst, Cheselen, Bonistockbahn, Erzegg
Skilifte: Balmeregg, Vogelbühl
Panoramalift

Freitag, 25. Mai 2012

25.5.2012 Fibbia - Early bird....

Starthang
 Für alle völlig überraschend fand heute eine Skitour auf die Fibbia statt - Zusammenhänge mit letztem Jahr sind zufällig und nicht beabsichtigt. Der Schnee ist erstaunlich kompakt, trotz hoher Temperaturen fand in der Nacht eine starke Abstrahlung statt, so stark, dass die Early Birds die H'arscheisen montierten, was vielleicht aber auch ein wenig mit Tradition zu tun hatte: Unsere Ankunft auf den Gipfel trug nicht unwesentlich zu einer Reduktion des Durchschnittsalters der Gipfelstürmer bei. Mal schauen, wann das nicht mehr der Fall sein wird. Nach dem kurzen Aufstieg stürzen wir uns in die Abfahrt, dieses Mal bei klarer Sicht. So klein die Fibbia auch ist, so abwechslungsreich sind die Hänge. Und so spät der Termin auch lag: Die Verhältnisse bei der Abfahrt waren um Klassen besser als am letzten Wochenende.

A lot of traffic
finden auch andere

Sonntag, 6. Dezember 2009

5.12.2009 Es ist angerichtet: Furggelenstock

WinterwonderlandFurggelenstock mit dem Einfahrhang
Politisch korrekter Gipfel
Oberiberg-Ybrig
Kleiner Mythen und Haggenspitz

Rechtzeitig zum Start in die Skisaison kam auch der Schnee, rund 50cm lagen in Brunni auf 1000m, ca. 70cm auf dem Gipfel auf 1656m. Nach 2 Stunden Aufstieg erwarteten uns die ersten Schwünge des Winters 2009/10 Teil Nördliche Hemisphäre auf dem steilen Nordhang im tiefen ungesetzten Schnee: Die Suppe anschliessend in der Furggelenhütte haben wir uns in diesem tiefen ungesetzten Schnee verdient.

Montag, 23. April 2007

21.-22.April 2007: Andermatt. Der Berg fordert Demut.

Ursachenforschung 1: Es ist noch früh am morgen
Ursachenforschung 2: der hinten sieht einfach viel besser aus als der rechts, oder?
Ursachenforschung 3: der hinten wird auch besser von der Sonne beleuchtet
Folge: so kommt es, dass statt dem Stotzigen First plötzlich die Rotondohütte der Spur im Weg steht. Was für eine Überraschung. Aber auch ganz schön.
Ach so, ja, hier die Spur.
Das Steinmondli ist der einzige Mensch, der so spät auch noch unterwegs ist.
Piz Lucendro
Hypothese: Pazzola, Rossboden, Badus - von rechts nach links.
Hypothese: Rossbodenstock-Nordhang
Real: Weitere Gefahren für einen Tourengänger

Zu meinen, man könne einfach ein paar Tourenschuhe kaufen, dann ans Ende eines Tals fahren, auf einen Berg laufen und runterfahren verkennt, dass der Berg die Macht ist. Und nicht der Mensch. Und ersterer fordert dann zuweilen Demut, sei das in Form verpasster Gipfel (oder Täler), sei das in Form körperlicher Missfunktionen, oder sei das - in besonders schweren Fällen - in kombinierter Form.

Das Weekend in Kurzversion:
Sa: Aus Stotzigem First wird Leckipass.
So: Aus Pazzola, Rossboden oder Badus wird nichts.