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Sonntag, 22. März 2009

22.03.2009 Kühtai und Hochoetz

Ein bisschen Obertauern, ein bisschen Tonale: Kühtai
Sölden - Tag 1 Aus Protest gegen das Fehlen eines alle Gebiete umfassenden Oetztal-Skipasses fahren wir nach Kühtai, einem kleineren Passo Tonale und (vor allem auf der Südseite) steileren Obertauern. Beim Abgrasen der Lifte entdecken wir südseitig eine verschneite Staumauer. Von der Hohemut-Bahn braucht es nur wenige Schritte, bis diese erreicht ist. Und siehe da: Die Staumauer des Finstertaler Stausees eignet sich hervorragend für einen Ride und zeigt schonungslos auf, dass die Grand Dixences und Verzascas dieser Welt falsch geplant wurden. Auf dem Weg nach Hochoetz steht ein weiterer Beweis für diese These: Die Staumauer des Speichers Längental. Diese zu befahren setzt jedoch aufgrund fehlender Bahn-Infrastruktur einen Chauffeur voraus. Mein Pech, dass ich die Autoschlüssel habe.
Persönliche Weltpremiere: Finstertaler Staumauer
Nach diesen Erkenntnissen fahren wir für die "2-Uhr-Karte" noch kurz in das kleine Gebiet von Hochoetz, das von Ochsengarten aus mit einer alten, von Oetz mit einer neuen Gondelbahn erreicht werden kann. Abwechlungsreiche 4 Hanglagen werden mit wenigen Bahnen erschlossen, und rückblickend kann man festhalten, dass der erste Eindruck eines Familienskigebiets nur halbwegs zutrifft und wohl hauptsächlich auf die herrschende Unaufgeregtheit zurück zu führen ist, der man in Hochoetz begegnet: Die Lifte Kühtaile, Brunnenkopf, Balbach und vor allem Acherkogel Sektion II erschliessen sehr sportliche Abfahrten in bewaldetem Gelände. Das hebt sich wohltuend von der kahlen Landschaft von Kühtai ab. Verstärkt wird dieser positive Eindruck durch den Ausblick über das Inntal, der einen ein bisschen an das Wallis erinnern lässt - wenn nur die Berge ein wenig höher wären hier im Tirol.
Typische Halligally-Szene im Oetztal.
Lifte: Kühtai (10): Dreiseenbahn, Alpenrosenlift, Hohemutbahn, Kaiserbahn, Sonnenlift, Startbahn, Schwarzmooslift, Hochalterbahn, Wiesbergbahn, Gaiskogellift Hochoetz (9): Ochsengarten, Zirbenlift, Balbach, Mohrenkopf, Kühtaile, Acherkogel Sektion II, Ötzilift, Weselelift, Brunnenkopf

Mittwoch, 14. März 2007

11.03.2007 Passo Tonale/Ponte di Legno

Tonale von verschiedenen Seiten Ponte di Legno/Temu Nach dem Abbruch der Zelte im Alta Valtellina geht’s über Aprica nach Ponte di Legno, das seit dieser Saison durch eine laaaange Gondelbahn mit Passo Tonale verbunden ist. Die Fahrt wird noch verlängert durch häufige sturmbedingte Stopps. Ein gutes Gefühl, eine neue Bahn bei ihren ersten Bewährungsproben hautnah zu erleben. Oben in Tonale ist auf der Nordseite kaum Schnee erkennbar, lediglich einige Kunstschneebahnen ziehen über braun-gelbe Wiesen. Die Pisten sind keiner Rede wert, zu leicht oder zu kurz sind sie allesamt. Der Blick auf die andere Talseite hingegen zu den Gipfeln der Adamello-Gruppe (bis 3556 m) ist atemberaubend. Dort geht’s dann auch hinauf zum Presena-Gletscher, von dem aus eine 10km lange Talabfahrt nach Ponte di Legno möglich ist, in deren Anschluss noch das dortige Skigebiet Ponte di Legno-Temu erkundet werden kann, ein Gebiet mit wohltuend steilen Pisten in bewaldetem Gebiet und dem idyllischsten Speichersee, den ich je gesehen habe. Ausserdem bietet Ponte di Legno noch einen Zusatznutzen, indem es klar macht, dass Autotüren erst dann abgeschlossen werden sollten, wenn sich der Schlüssel in der Hand des Fahrers befindet. Und nicht im Zündschloss steckt. Passo Tonale/Ponte di Legno (22) Gondelbahnen: Ponte di Legno-Colonia Vigili, Colonia Vigili-Tonale, Paradiso Sessellifte: Serodine, Nigritella, Bleis, Scoiattolo, Cady Sit, Paradiso Presena, Alpe Alta, Valena, Valbiolo, Tonale Occidentale, Contrabbandieri, Valbione, Casola, Valsozzine-Corno d’Aola, Doss delle Pertiche, Santa Giulia, La Croce Skilifte: Vittoria, Presena Destro