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Sonntag, 23. Februar 2025

End of the tour / Abschluss der Tour: Fujiyama & Tokyo again

Doch auch nach den Skigebieten sind die Höhepunkte noch nicht vorbei. Auf dem Weg nach Tokyo passieren wir den höchsten Berg Japans, und Tokyo selbst fasziniert uns einmal mehr.










Freitag, 24. Januar 2025

21.01.25 Yuzawa Big Mountain Snow Link: Gala Kogen, Yuzawa Kogen, Ishiuchi Maruyama (english below)

Nach einer harten Nacht in unserem Guest House in Naeba (kaltes Zimmer, unbequemer Futon, laute AC direkt neben dem Zimmer) gewinnen wir die verloren gegangene Energie dadurch zurück, dass wir das Onsen in Haus bereits vor dem Frühstück nutzen. Das heisse Wasser bringt uns die Lebensgeister zurück, und so fahren wir gutgelaunt das Tal hinaus nach Yuzawa, dem Hauptort in dieser Region voller Skigebiete. Im Gebiet Big Mountain Snow Link sind die drei Gebiete Gala Kogen, Yuzawa Kogen und Ishiuchi Maruyama vereint. Wir beginnen im äussersten der drei Gebiete in Ishiuchi, und hangeln uns die Lifte hinauf, die blaue bis leicht rote Pisten bedienen, die über breites offenes Gelände führen.

Der Übergang ins Gebiet von Gala ist einfach und erfolgt mit dem Sessellift Buggy. Gala hat drei Teile, zwei davon sind kleine Arena-Gebiete, bei denen von einer Talstation aus mehrere Lifte in verschiedene Richtungen wegführen. Das dritte Gebiet mit dem höchsten Lift und der Southern Area ist steiler als der Rest. 

Von der Southern Area führt eine Verbindungsseilbahn mit 60er Kabinen hinüber nach Yuzawa Kogen und wieder zurück. Yuzawa Kogen, das von Yuzawa mit einer 160er Seilbahn erschlossen wird, bietet drei Sessellifte, die in direkter Linie eine sehr sportliche Alternative zu den grünen und blauen Pisten bietet. Klein aber fein, finde ich 

Nachdem wir hier aufgeräumt haben machen wir uns auf den Weg zurück über Gala zum Ausgangspunkt Ishiuchi. Auch wenn wir eher spät gestartet sind ist es für uns kein Problem, rechtzeitig zurück zu kehren. Diesen Erfolg feiern wir im Isakaya 居酒屋 きよい gleich neben dem Parkplatz mit einem feinen Sushi. 

Fazit: Ich weiss nicht recht, was ich von diesem Gebiet halten soll. Einige Pisten machen Spass (Gala: C4. C5. S1, Ishiuchi: 10, 11, 15, 20, am Yuzawa Kogen das nicht-grüne), doch alles in allem sind die Abfahrten eher kurz und die Geschichte lebt eher vom Zirkus - auch gut, wenn man den sucht.

Ichiose - Front de Neige

Blick von Gala nach Ichiose

Gala Zentrum

Breite Hänge in Ichiose

Restaurants hat es hier viele auf den Pisten.

Coach: Top of Gala

Anfahrt zur Verbindungseilbahn Landau hinüber zum Yuzawa Kogen

Aussicht auf Yuzawa

Yuzawa Kogen Bergstation

Gala - Beginners Area

Blick vom Chariot zurück nach Gala (vorne rechts) und Yuzawa Kogen (hinten links)

Lifte (21)

Ishiuchi (8)
Kombibahn: Sunrise Express
Sesselbahnen: Maruyama Family, 3EX, Sancho High, Chuo High, Kanko No 2, Tirol Triple, Kanko No 1

Gala Kogen (10)
Seilbahn: Landau
Sesselbahnen: Buggy, Victoria, Coach, Waggonette, Phaeton, Barouche, Soclable, Chariot, Tilbury

Yuzawa Kogen (3)
Kogen Express, Sancho Panorama, Cosmos

** English version **

After a rough night at our guesthouse in Naeba (cold room, uncomfortable futon, loud AC right next to our room), we regain our lost energy by using the onsen in the house even before breakfast. The hot water brings us back to life, and in good spirits, we drive out of the valley toward Yuzawa, the main town in this region full of ski resorts.

In the Big Mountain Snow Link area, three resorts—Gala Kogen, Yuzawa Kogen, and Ishiuchi Maruyama—are connected. We start in the outermost of the three, Ishiuchi, and work our way up the lifts, which serve blue to slightly red slopes that run across wide, open terrain.

The transition into the Gala area is easy and happens via the Buggy chairlift. Gala consists of three sections, two of which are small arena-like areas where multiple lifts branch out from a central base station. The third section, with the highest lift and the Southern Area, is steeper than the rest.

From the Southern Area, a connecting gondola with 60-person cabins takes you over to Yuzawa Kogen and back again. Yuzawa Kogen, accessible from Yuzawa via a 160-person cable car, offers three chairlifts that provide a very sporty alternative to the green and blue slopes. Small but nice, in my opinion.

After finishing up here, we make our way back via Gala to our starting point in Ishiuchi. Even though we started rather late, returning on time is no problem. We celebrate this success at Isakaya 居酒屋 きよい, right next to the parking lot, with some delicious sushi.

Conclusion: I’m not quite sure what to make of this area. Some slopes are fun (Gala: C4, C5, S1; Ishiuchi: 10, 11, 15, 20; at Yuzawa Kogen, anything but the green ones), but overall, the runs are rather short, and the place thrives more on its spectacle—great if that’s what you’re looking for.

Donnerstag, 23. Januar 2025

20.01.2025 Leaving Tokyo to the first Skiresort: Maiko

Noch Fragen, wo es hier zum Flughafen geht?

Montagmorgen in Tokio: Auf dem Weg zum Flughafen

Es ist Rush-Hour in Tokio, und wir verlassen die Stadt. Menschenmengen strömen uns auf dem Weg vom Hotel zum Flughafen entgegen, mehr als an diesem Wochenende. Besonders beeindruckend ist, wie sich die Menschen an der Fußgängerampel sammeln. Zuerst sind es nur ein paar, doch kurz vor der Grünphase scheint der Strom nie enden zu wollen. Ich frage mich, wie wir uns an ihnen vorbeiquetschen sollen – wir hoffen einfach, dass sie alle in der Stadt bleiben!

Zuerst geht es zum Gepäckabholen. Wir hatten das Glueck, unser Gepäck am Flughafen zwischenlagern zu können, was uns viel Zeit und Energie spart.

Sidestory: Ein kleines Abenteuer am Freitag

Am Freitag, als wir nach einem verspäteten Flug endlich spätabends in Tokio landen, werden wir von der vollen Gepäckabgabestelle empfangen. Offenbar wollen alle nach Japan zum Skifahren und nutzen Tokio als Zwischenstation. Müde stellen wir uns also in die Schlange und freuen uns darauf, bald „Gepäck light“ ins Hotel zu fahren.

Doch plötzlich bleibt der Schalter vor uns still. Ein Paar möchte sein Gepäck abgeben, doch der Mann am Schalter zuckt nur mit den Schultern und zeigt auf die Wand, wo Ski- und Snowboardsäcke türmen. Es scheint, als ob der Platz voll ist. Die beiden versuchen nicht lange zu verhandeln und ziehen mit leerem Blick ab.

In mir steigt die Panik – ich will nicht mit dem ganzen Skigepäck in die Stadt! Doch wir bleiben ruhig und warten in der Schlange. Unser Skisack ist schließlich nicht so riesig. Und dann geschieht es: Eine neue Mitarbeiterin betritt den Schalter. Sie hat nichts von der Absage mitbekommen und winkt uns freundlich zu sich. Ohne ein Wort des Zögerns nehmen wir unser Gepäck auf und bekommen die Quittung – ohne irgendeinen Hinweis darauf, dass alles voll sei. Völlig unauffällig können wir unser Gepäck abgeben und weg sind wir – das Timing war perfekt! Wahrscheinlich haben wir den letzten freien Slot erwischt.

Mietwagen in Japan: Ein kleiner Rückblick

Mit unserem Gepäck holen wir das Mietauto ab. Das ist immer ein aufregender Moment, besonders in Japan. Auch wenn es 2025 weniger spannend ist als 2013, als wir noch Telefondaten ins GPS eingeben mussten, hat sich die Technik verändert. Heute gibt es GPS auf Englisch und Google Maps funktioniert problemlos. 2013 war das noch anders.

Was sich jedoch nicht geändert hat, ist die Notwendigkeit einer amtlich beglaubigten Übersetzung des Führerscheins – und die bekommt man nur von der Japan Automobile Federation (JAF). Diese Übersetzung kann ausschließlich in Japan ausgedruckt werden. Damals, im Jahr 2013, hatte mir die Schweizer Botschaft diese noch nach Hause geschickt – wenn du also eine solche Übersetzung hast, behalte sie gut auf, denn sie bleibt so lange gültig wie der Originalführerschein!

Schnee! Mt. Tanigawa von der Raststätte Akagi Kogen aus

Die Fahrt aus der Megalopolis Tokio dauert seine Zeit, nach rund 2 Stunden erreichen wir Takasaki, was wohl so in etwa das Ende der Riesenmetropole bedeutet. 








Wir fahren an zahlreichen Skigebieten vorbei und erreichen nach etwa drei Stunden Maiko. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen der Ostseite der Berge, wo kaum Schnee liegt, und der Westseite, wo uns nach dem Tunnel plötzlich Schneewände die Autobahn säumen. Einfach toll!

Maiko ist ein mittelgrosses Skigebiet, das aus meiner Sicht in drei Bereiche unterteilt ist: Auf der rechten Seite, wenn man von unten kommt, befindet sich das Anfängergebiet. Links der Gondelbahn geht es dann etwas steiler bergauf. Auf der Rückseite des Berges gibt es noch zwei weitere Lifte, wobei der Okuzei die steilste Piste bedient. Ein kurzer Besuch, aber ein perfekter Einstieg in die Su-Ski II, finde ich.

Maiko: Lifte (7)
Gondelbahnen: Maiko Gondel
Sessellifte: Okuzoei-Quad, Nagamine 2 Quad, Nagamine 1 Quad, Shuttle Paar, Maiko Center, Maiko 1. Paar

** English version **

Monday Morning in Tokyo: On the Way to the Airport

It’s rush hour in Tokyo, and we’re leaving the city. Crowds of people stream toward us as we make our way from the hotel to the airport—more than over the weekend. Particularly impressive is how people gather at pedestrian lights. At first, there are only a few, but just before the light turns green, the flow seems never-ending. I wonder how we’re supposed to squeeze past them—we just hope they’re all staying in the city!

First, we head to pick up our luggage. We were lucky to be able to store our bags at the airport, which saved us a lot of time and energy.

Sidestory: A Small Adventure on Friday

On Friday, when we finally landed in Tokyo late at night after a delayed flight, we were met with a packed luggage storage counter. Apparently, everyone wants to go skiing in Japan and is using Tokyo as a stopover. Tired, we joined the queue, looking forward to heading to the hotel "luggage light."

But suddenly, the counter ahead of us went silent. A couple wanted to drop off their luggage, but the staff member just shrugged and pointed at the wall, where ski and snowboard bags were piling up. It seemed like the storage was full. The couple didn’t try to argue and walked away with blank expressions.

Panic started creeping in—I didn’t want to take all our ski gear into the city! But we stayed calm and waited in line. After all, our ski bag wasn’t that big. And then, just like that, it happened: A new employee arrived at the counter. She hadn’t heard about the storage being full and simply waved us forward with a friendly smile. Without hesitation, she took our bags and handed us the receipt—without a single mention of a lack of space. Completely unnoticed, we managed to drop off our luggage and walked away as if nothing had happened—perfect timing! We probably got the very last available spot.

Rental Cars in Japan: A Quick Look Back

With our luggage, we pick up our rental car. This is always an exciting moment, especially in Japan. While it’s less of an adventure in 2025 than it was in 2013—when we had to enter phone numbers into the GPS—technology has come a long way. Today, GPS is available in English, and Google Maps works flawlessly. That wasn’t the case back in 2013.

However, one thing hasn’t changed: the requirement for an officially certified translation of your driver’s license, which can only be obtained from the Japan Automobile Federation (JAF). This translation must be printed in Japan. Back in 2013, the Swiss embassy had even sent it to me at home—so if you ever get one, keep it safe, as it remains valid for as long as your original driver’s license does!

On our way

We pass by numerous ski resorts and reach Maiko after about three hours. The contrast between the eastern side of the mountains, where there is hardly any snow, and the western side, where towering snow walls suddenly line the highway after the tunnel, is particularly impressive. Simply amazing!

Maiko is a mid-sized ski resort that I would divide into three areas: On the right side, when coming from below, is the beginner’s area. To the left of the gondola, the slopes become a bit steeper. On the backside of the mountain, there are two more lifts, with the Okuzei lift serving the steepest run. A short visit, but a perfect start to the Su-Ski II, in my opinion.