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Donnerstag, 23. Januar 2025

20.01. Maiko

Noch Fragen, wo es hier zum Flughafen geht?


Montagmorgen, Rush-Hour - wir verlassen Tokio. Menschenmassen kommen uns auf dem Weg vom Hotel zu Flughafen entgegen, noch mehr als am Wochenende. Besonders beeindruckend ist, wie sich die Menschen während der Rotphase am Fussgängerstreifen sammeln. Erst sind es nur ein paar, dann immer mehr, und kurz bevor es grün wird frage ich mich, wie wir aneinander vorbeikommen wollen. Wir hoffen, die bleiben alle in der Stadt!

Wir holen zuerst das Gepäck ab, das wir am Flughafen dank einer glücklichen Fügung zwischenlagern konnten. 

Sidestory: Als wir am Freitag mit 2 Stunden Verspätung am Abend spät ankamen waren die Gepäckabgabestellen voll, viele wollen in Japan Ski fahren, und alle wollen in Tokio Zwischenstation machen. Ziemlich müde stellen wir uns vor dem Schalter in die Schlange und freuen uns darauf, bald mit Gepäck light ins Hotel zu fahren. 

Zwei Positionen vor uns möchte ein Paar das Gepäck abgeben, doch der Mann am Schalter zuckt nur die Schultern und zeigt auf die vielen Skisäcke, die an der Wand stehen, was wohl bedeutet, dass er meint, es sei voll. Die beiden verhandeln nicht lange und ziehen ziemlich konsterniert wieder ab. Panik beschleicht mich: Ich will nicht mit dem ganzen Skigepäck in die Stadt! Wir bleiben aber mal in der Schlange stehen, unser Skisack ist nicht sooo gross. Und da erscheint sie, die "Dea Ex Machina" - eine neue Mitarbeiterin betritt den Schalter, sie hat nichts mitbekommen von der Absage vorhin, und winkt uns zu sich. Wir geben alles ab - sie gibt uns die Quittung, kein Hinweis darauf, dass alles voll sei, und weg sind wir und drehen uns nicht mehr um. Was für ein Timing. Wahrscheinlich haben wir den einzigen Slot an diesem Abend erwischt, an dem Ski abgeben möglich war. 

Mit dem Gepäck holen wir das Mietauto - immer eine spannende Sache in Japan, auch wenn nicht mehr ganz so spannend wie 2013, als wir das GPS noch mit Telephonnummern füttern mussten - heute gibts das GPS auch in Englischer Sprache und Google Maps geht jetzt auch - das war 2013 anders. Was mehr oder wenig bleibt ist, dass es eine amtlich beglaubigte Übersetzung des Fahrausweises braucht, die nur die Japanese Automobile Federation ausstellt, und die man nur in Japan ausdrucken kann - 2013 hat mir die Schweizer Botschaft diese Übersetzung noch nach Hause geschickt (wenn du eine solche hast unbedingt aufbewahren, denn die Übersetzung ist so lange gültig, wie es der amtliche Ausweis auch ist).

Schnee! Mt. Tanigawa von der Raststätte Akagi Kogen aus

Die Fahrt aus der Megalopolis Tokio dauert seine Zeit, nach rund 2 Stunden erreichen wir Takasaki, was wohl so in etwa das Ende der Riesenmetropole bedeutet. 








Wir fahren an zahlreichen Skigebieten vorbei und erreichen nach rund 3 Stunden Maiko. Beeindruckend, wie auf der Ostseite der Berge kaum Schnee liegt, und als wir dann durch den Tunnel auf die Westseite kommen, auf einmal Schneewände die Autobahn säumen. Toll!

Maiko ist ein mittelgrosses Skigebiet, das in meinen Augen aus 3 Sektoren besteht: Von unten gesehen rechts befindet sich das Anfängergebiet, links von der Gondelbahn gibt es etwas steileres Gelände. Und auf der Rückseite des Berges befinden sich nochmals 2 Lifte, wobei der Okuzei die steilste Piste bedient. Ein kurzer Besuch, aber ein guter Einstieg in die Su-Ski II finde ich.

Maiko: Lifte (7)Gondelbahnen: Maiko Gondel
Sessellifte: Okuzoei-Quad, Nagamine 2 Quad, Nagamine 1 Quad, Shuttle Paar, Maiko Center, Maiko 1. Paar

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