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Montag, 13. Februar 2012

13.2. Chamonix Flegere/Brevent

(Dank dem Fotographen!)

Zum Abschluss der Miniminiboucle steht die Grösste an der Haute Savoie: Chamonix, City of Mountains and Fountains. Als Grundelement der Alpinpädagogik eignet sich kein anderes Gebiet besser: Im Landesvergleich teuer, alte Bahnen und dadurch langes Anstehen unten, wichtige Menschen, die sich nicht dem Anstehzwang unterordnen müssen (sei es durch das Einkaufen des direkten Zugangs durch einen Skilehrer oder durch anmassendes Vordrängeln), oben dann die Dissonanzauflösung mit leeren Pisten (kein Wunder bei einer Kapazität auf der Zubringerachse von 550 Pers./Stunde) und der unglaublichen (auf deutsch: uuuunglaublich!) Sicht auf den Mont Blanc, Grand Jorasse, Aiguille Verte und die Nebengipfel. Und genauso unglaublich: Die französische Farbenlehre, die nur so zu erklären ist, dass die blauen und roten Tafeln, welche die Pisten einrahmen, die Landesfarben vertreten und nicht die Neigung. Schwarz geneigt sind somit zahlreiche der rot und blau markierten Abfahrten, während das erstmal befahrene Couloir beim Cornu wohl sogar andernorten mit Double Diamond bezeichnet würde. Am Ende bleibt einmal mehr die Erkenntnis, dass Chamonix trotz der eigentlich überschaubaren Dimension wahre Grösse besitzt und doch fix in jede seriöse Winterplanung gehört. Cu soon!

(Hier gibts noch Infos zu den Betonstützen neben der Gondelbahn Chamonix-Planpraz http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=21634)

12.2. La Clusaz

Nach einer kurzen Fahrt durch das wildromantische Tal der Borne erreichen wir La Clusaz, diesmal nehmen wir den ersten Parkplatz (das erste Parkhaus), der angegeben ist und für 32€ gibts die Tageskarte dazu. Zum dritten Mal am Ort, zum ersten Mal erfolgt der Einstieg aus dem Ort selbst hinauf auf den Beauregard, von wo wir nach dem tollen Einstieg (TK Névé) zum Croix Fry und dort nicht zur Freude aller zu allen vorhandenen Liften bewegten. Zu unrecht: Rund um den Tête de Cabeau finden sich neben vielen flachen und kurzen Pisten ein paar interessante kupierte Abfahrten. Anschliessend führte uns der Weg über getarnte (Le Grand Choucas) und offizielle (Le Tetras) schwarze Pisten des Massif de l'Etale zum Crêt du Loup und von da gleich weiter über die Combe de Fernuy zur hintersten Sektion am Col de Balme. Nach einem kleinen und atemberaubenden Blick zum Mont Blanc Massif nehmen wir Le Vraille in Angriff, eine schwarze Talabfahrt, wie man sie nur noch aus der Vergangenheit kennt. Überhaupt wird nach den letzten Skierfahrungen auf plattgewalzten schweizer und österreichischen Autobahnen augenfällig, dass in Frankreich das traditionelle Skifahren auf Buckel- (oder zumindest nicht täglich präparierten) Pisten noch möglich ist - nur ein Beispiel für das äusserst sympathische Faire de la Glisse in La Grande Nation, das Vorurteil (und die bisherigen Erfahrungen) bestärkend.

Zum ersten Mal von dieser Seite: Merdassier

Der Weg zurück führt über die Crêt du Merle und zuletzt noch einmal auf Beauregard, wo wir den Skitag stilgerecht mit einer Abfahrt auf der "Noire" beschliessen, eine Abfahrt, die wie jede grosse Abfahrt mit Treppensteigen beginnt, dann etliche flache Passagen aufweist und plötzlich, wenn man nicht mehr damit rechnet, mit einer Mauer aufwartet, die einem noch einmal alles abverlangt.

Ganz zum Schluss dann, beim belgischen Bier im La Grolle, kam eine Gewissheit auf, dass auch dieser Besuch in La Clusaz nicht der Letzte gewesen sein soll/wird.

Neue Lifte 12 (total La Clusaz nun 31):
Sessellifte: Croix Fry, Crête Blanche, Chevreuil
Skilifte: Névé, Le Grand Crêt, Les Rhodos, Tête de Cabeau I, Tête de Cabeau II, La Merle, Le Blanchoz, L'Etoile, Les Aiglons

11.2. Le Grand Massif

Ausgangspunkt der nächsten 3 Tage ist (wie 2010) Cluses. Heute gehts ins Gebiet Le Grand Massif oder das erweiterte Flaine. Nachdem wir in Les Carroz die neue Talstation gefunden haben bringt uns die ebenso neue Gondelbahn hinauf, von wo wir uns nach Flaine hinüberhangeln, immer wieder erstaunt über die Weitläufigkeit und Vielfältigkeit des Gebiets und atemberaubt durch den einen, der über allem thront.

Stützt die Hypothese, dass Genf einfach die besseren Berge hat: Flaine ist ein grosses Hoch Ybrig

Diesmal und einmal mehr besonders erwähenswert:
Der Lift Gers und alles, was zu ihm runterführt; die Abfahrten runter nach Flaine; Veret; die breiten und menschenleeren Pisten.

Neue Lifte 7:

Gondelbahn: Grandes Platieres

Korblift: Telebenne

Sessellift: Desert Blanc, Chariande Express

Skilifte: Lapiaz, Figaro,Plan Moulon