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Panorama vom Niedbauenstock bis zum Klewenstock |
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Klewenalp und die Welt |
Zufällige Kräfte wollen es, dass bereits wieder ein Besuch eines Innerschweizer Skigebiets angesagt ist: Dasjenige der Klewenalp. Eigentlich wäre das Clubrennen auf Markus Vogels Pisten geplant gewesen, doch mangels Anmeldungen fiel das Clubrennen zum zweiten Mal aus (das erste Mal war
hier). Nichtdestotrotz wurde der Termin beibehalten, nur halt ohne Titelkampf. Also ganz so, wie die Schweizer den Skirennsport aktuell zelebrieren.
Bei prächtigsten spätwinterlichen Wetterbedingungen besteigen wir in Beckenried die Seilbahn zur Klewenalp, die rund 1200 Meter über dem Vierwaldstättersee liegt und ein kleines aber feines und abwechslungsreiches Skigebiet mit einer besonderen Besonderheit bietet: Die anspruchsvollen Hänge liegen im Gebiet 'vorne' (Skilift Ergglen und Sesselbahn Klewenstock mit der zumindest am Anfang wohl steilsten roten Piste des Alpenraums), während der weiter 'hinten' gelegene Sessellift Chälen (heute mit 30cm Powder) und die verbundenen Pisten von Emmetten/Stockhütte leichtere Kost bieten.
Die Klewenalp bietet Skifahren in entspannter Atmosphäre und mit grandioser Aussicht über die Innerschweizer Fjordlandschaft hinaus in die Welt bis zum Schwarzwald, Elsass und Jura. Oder in die nähere Umgebung zum Niederbauen (fehlt noch) und zum Haldigrat (der auch). Oder noch näher zur Ostflanke des Schwalmis und die drei Spuren, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
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Schwalmis von Osten her. Für diejenigen, die das Bild nicht vergrössern mögen: Die Spuren führen vom Gipfel direkt links an der Felswand vorbei. |
Neue Lifte: Keine. Dafür die Erkenntnis, dass es vor allem die Skigebiete Graubündens sind (mir kommen gerade Laax/Flims, Davos-Jakobshorn, Scuol in den Sinn), die ihre Liftkarten verkaufen müssen, weil sie sonst zu keinen Einnahmen kommen: Auch in diesem Innerschweizer Gebiet war das anders (Einwegkarten ohne Depot und Pfand), wie bereits auf der Mörlialp (Sichtkarten) und der Melchsee Frutt (Depot mit Rückerstattung) auch.
Also Bündner, fragt nicht immer, was der Kunde für euch tun kann, fragt auch mal, was ihr für den Kunden tun könnt.
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Liftkultur am Skilift Herti |
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