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Donnerstag, 17. Mai 2012

17. Mai 2012 Scalettahorn: Der Mensch so klein

Eiger Mönch und Jungfrau
 Der Kreis schliesst sich. Konnten wir im Dezember nicht am Feldberg skifahren, weil kein Parkplatz verfügbar, so geht es uns heute am Flüela ähnlich. Genauer gesagt beim Tschuggen, denn die Meinung der Verkehrsmonopolistin Viasuisse, dass der Pass offen sei, wurde von der wichtigsten Person nicht geteilt: Dem Schrankenwart! Der Maischnee schien zu viel zu sein für die Räumungsequipen. So parken dann morgens um 7 dutzende Autos auf den Abstellflächen ob dem Tschuggen - much too much people! Ich weiss nicht was schlimmer ist: Gedränge auf Pisten oder gedrängte Rotsocken. So verzichten wir heute auf das Radüner Rothorn (to be honest nicht nur der Leute auch des langen Anmarschs wegen) und fahren ins Dischmatal - (da war ich vor diesem Winter noch nie, jetzt gleich zweimal innert kürzester Zeit) nach Dürrboden. Die angenehme Ruhe beim Anfellen (8 Uhr) sollte die ganze Tour hindurch anhalten, die Kälte (minus 8°) zum Glück nicht ganz. Spontane Entscheidungen führen über den Scalettapass und eine wunderbare Ebene bis zum Fusse des Scalettahorns. Dort verpasse ich leider eine Abzweigung, folge der breiteren Spur auf einen Rücken, der zum Gipfel führen würde, aber dann so exponiert und verblasen ist, dass .... jaja, Berge sehen von unten eh schöner aus.



Die Abfahrt offenbart dann einige wunderbare Hänge mit immer schwerer werdenden 30-40cm Powder. Der Blick zurück an die wunderbaren Steilhänge des Scalettahorns und Piz Grialetschs sagt mir, dass ich hier wohl nicht zum letzten Mal war, zumal die Hänge von einigen Tourenfahren verdankenswerter Weise entlastet wurden (35°-40° bei Stufe 3....)
Die machens eben richtig



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