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Donnerstag, 16. März 2006

14.3. montgenevre/sansicario/sestriere/sauze d’oulx


paralympics
wieder schoen, wieder windstill – perfekt fuer einen abstecher ins olympialand. montegenevre ist schnell erreicht, die route von da nach sestriere vorgegeben, der olympiaort ist in einer stunde erreicht, die fahrt fuehrt ueber die truemmerlandschaft eines grossanlasses, halb abgeraeumte zelte, halb abmontierte tribuenen, eine abgetaute bobbahn „in the backyard“ (sansicario) von sestriere. der ort selbst noch geschmueckt, sind doch die paralympics in vollem gang. also nichts wie hin zum bruno kernen berg. ueberall trainieren die teilnehmer der etwas anderen olympischen spiele, die anscheinend jedoch die herzen der italiener etwas mehr zu bewegen wissen: die tribuenen fuer den maenner-super-g sind sehr gut gefuellt. am abfahrtstart heissts dann wieder mal den hut ziehen: obwohl ich das im tv nicht so wahrgenommen habe geht’s bereits ab dem ersten meter steil hinab. der sprung, bei dem
start downhill
kernen seine ersten probleme hatte ist noch voll verreist, doch die flaeche nach dem sprung, wo kernen den weiten weg gemacht hat, den ihn wohl den sieg gekostet hat – na ja, wenigstens 2-3 zehntel – gibt’s nicht. da ist nichts flach, keine ahnung, wo das haette sein sollen. an dieser stelle die bitte an alle weltcup- und olympiaabfahrtenbesitzer (gilt vor allem auch fuer kitzbuehel!): bitte lasst die markierungen stehen, damit wir uns ein bild machen können von der linienfuehrung. und wenn dann noch ein stueck originalstrecke fuer downhill-nachmacher reserviert und mit striktem kurven- und bremsverbot belegt waere.....die kroenung in olympia-sestriere ist jedoch der sessellift trebials, der quer ueber den zielraum an den tribuenen vorbeigeht: mittendrin statt nur dabei! das anschliessende skifahren in sauze d’oulx bringt dann nicht mehr viel aufsehen erregendes, ausser dass ich mich beim zurueckstressen unversehens auf der damen-olympia-abfahrt befinde, bei den spruengen jedoch nicht die probleme habe wie einige der damen im ersten training. der rueckweg zieht sich dann in die laenge, klappt aber trotz der langsamen lifte – der hinweg dauerte weit weniger lang, nach sestriere wurden die bahnen alle erneuert, zurueck fuehren alte, langsame klapperlifte.
monte bruno kernen li
fazit: spannende sache, ohne olympia und rueckkehrstress aber wohl nur halb so packend. skifahrerisch reizvoll sind die beiden olympiaberge in sestriere, der rest hingegen ist wenig interessant, es sei denn, man sei so unterwegs wie die zahllosen (!) jo der skiclubs sauze d’oulx, sansicario, claviere und cesana, die alle an abgesperrten rennhaengen mit einer vielzahl an trainern und betreuern am trainieren waren: 2010 ist vancouver....

via lattea (fast schon olympiataugliche 29):
gondelbahnen (4): chalmettes, cesana-ski-lodge, sestriere-fratieve, col basset
sessellifte (17): rocher de l’aigle, rafujel, ski lodge la satellite, roccia rotonda, garnel, chisonetto banchetta, nuova nube, trebials, cit roc, clotes, plan della rocca, triplex, basset, sagnalonga, montanina, col boeuf, tremplin
skilifte (8): ginont 2, fratteve 3sx, baby 1, la motta, chamonier, rio nero sansicario, bercia, durance

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