Translate

Samstag, 23. Februar 2008

18.2.Zu Gast bei Freunden I: Lenggries und Spitzingsee

Lenggries: Finstermünzalm - Latschenkopf


Lenggries: Finstermünzalm - Flachland

Das Deutschland-Wintermärchen nahm seinen Start in Lenggries, 15 Minuten von unserem Basislager in Bad Tölz entfernt. Lenggries? Da war doch was – richtig: Michaela Gerg-Leitner, Martina Ertl, Hilde Gerg und Florian Eckert stammen alle von da. Zusammen bringens die doch auf die stolze Anzahl von 38 Weltcupsiegen, 6 olympischen und 9 Weltmeisterschaftsmedaillen. Irgendetwas muss an Lenggries dransein. Nach der Fahrt aufs Brauneck (1556) öffnet sich der Blick auf das kleine aber feine Gebiet bis zum Latschenkopf (1712), der über eine Skischaukel erreicht werden kann. Die Abfahrten sind ordentlich geneigt, aber eher kurz – Ausnahmen sind die beiden Talabfahrten (runter auf 700 m!) sowie die Garlandabfahrt, die sowohl durch Länge wie auch Steilheit erahnen lassen, wo der SC Lenggries jeweils trainiert. Sonst überwiegt das Gemütliche, was durch die unzähligen urchigen Almhütten unterstrichen wird.

Skigebietswechsel

Das Mittagessen nahmen wir unterwegs zum nächsten Skigebiet ein: Spitzingsee, auch dieses skifahrerische Heimat eines ganz grossen: Markus Wasmeier. Das Gebiet teilt sich in zwei Regionen auf: Die Lifte rund um den Stümpfling erschliessen gemütliche Abfahrten, (wobei die Piste vom Stümpfling nach Rottach-Egern auch etwas ungemütlicher gefahren werden kann), die Abfahrten am Taubenstein sind insgesamt etwas steiler. Und leerer.


Spitzingsee: Stümpfling vom Rosskopf und vom Taubenstein aus

Beide Gebiete sind sehr sympathisch und sehr gemütlich - ein gelungener Einstieg in die kurze Deutschland-Rundtour.

Lifte (Total 27)
Lenggries/Brauneck: Brauneck Kabinenbahn, Finstermünz, Zirkuslift, Idealhang, Schneebarlift, Bayernhanglift, Florihang I , Draxlhang II , Draxlhang I, Jaudenhang II, Jaudenhang I, Milchhäusel, Zuckerhüttl, Ahorn, Garland, Streidl

Spitzingsee: Kurvenlift , Osthang, Nordhang, Dreitannenlift, Stümpflin, Suten, Rosskopf, Taubenstein, Oberer Maxlreinerlift, Taubensteinhang, Lochgraben

Donnerstag, 14. Februar 2008

la boucle 08: routenplan (update)

les prochaines étapes:

18.2. Garmisch: Zugspitzplatteau und Hausberg (mit Kandahar!!)
19.2. Lenggries und Schliersee
20.2. Oberstdorf: Nebelhorn und Fellhorn
29.2. Warth/Schröcken
1.3. Diedamskopf und Mellau
2.2. Damüls und evt. Bödele
8.-9.3. Engelberg
14.-16.3. Chamonix
20.-24.3. Scuol
28.-30.3. Mont Blanc/Courmayeur
31.3.-6.4. Valle d'Aosta
12.-13.4. Flims
1.5. Säntis

que l'été n'arrive jamais!

Donnerstag, 7. Februar 2008

wir sind traurig. sehr.

Eine als Skibar dienende Holzbaracke mit Terrasse im Skigebiet oberhalb von Sent ist am Sonntagabend ein Raub der Flammen geworden.

Brand Sent - Foto: KAPODas Feuer auf 2000 m ü.M., am Rand der so genannten Traumpiste, war gegen 18 Uhr entdeckt worden. Die Feuerwehr und Angestellte der Bergbahnen, die mit Schneetöffs und Pistenmaschinen zur Brandstelle gelangten, konnten nicht verhindern, dass die aus mehreren Elementen zusammengefügte hölzerne Skibar vollständig abbrannte. Endgültig gelöscht wurde das Feuer am Montagmorgen, indem die Brandstätte mittels Pistenmaschinen mit Schnee zugedeckt wurde. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von über 10′000 Franken. Die Brandursache ist Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen.

Sonntag, 3. Februar 2008

3.2. Pizol (Wangs)



gestern 40 cm, heute windstärke 40. und 34/100. toll wars trotzdem. und gratulation den siegern!


un peu du vent. erinnert mich an irgendetwas...

2.2. Brunni (Schnellster Züri Ski)



alle jahre wieder, zuerst gehasst und dann doch geliebt: der betreuerdienst am schnellsten züri ski. geliebt vor allem dann, wenn es wie heute 40cm frischen puder auf die flachen hänge geschneit hat. wobei, die hänge sind wirklich zu flach...

die jugend von heute ist in der lage, kapazitätsengpässe vorbeugend zu erkennen


lifte: brunni haggenegg 1 und 2. die haben da übrigens für 2 lifte 6 bergrestaurants....

30.1. Anzère


oben - unten (sicher nicht immer so grau da)

zum abschied/-schluss der miniboucle und nach anfänglichen diskussionen über den exakten zustand des wetters (die meinungen schwankten von schrecklich bis sehr schön (potenziell)) gabs Anzère, wo das wetter dann so so la la war. ohne despektierlich sein zu wollen: ohne nebel hätte wohl die grosse herausforderung gefehlt. und ohne den village lift. ansprechend sind die talabfahrt und die abfahrt nach les rousses. der rest ist zwar nett aber 1. wenig und 2. kurz. ein typischer fall, bei dem der pistenplan mehr verspricht als das original hält.

once (11)
telecabine: anzère-pas de maimbre
telesieges: les rousses-le bâte, duez-le bâte
teleskis: la combe, grillesse, tsalan, les luis, cuvette I+II, turin, village

Mittwoch, 30. Januar 2008

29.1. 4 Vallées


Tracouet (Nendaz)

Mont Rouge (Veysonnaz)

Verbier

Heute endlich, nach Les 3 Vallées, Val d’Isère, Montgenevre-Sestriere, Les Arcs-La Plagne, Portes du Soleil, Zermatt-Cervinia, Arlberg, Skiwelt Hohe Salve, Saalbach-Hinterglemm, Adamé, Zillertal, Oetztal, Dolomiti-Superski und Madonna di Campiglio-Val di Sole wurde der letzte noch unbefahrene Riese besucht: 4Vallées. Von Veysonnaz aus starteten wir die Runde mit dem Ziel, jede der Stationen (Veysonnaz, Thyon2000, Verbier, La Tzoumaz und Nendaz) zu besuchen. Zwischendurch lag noch ein Besuch des Mont Fort drin. Als Urteil bleibt: Super super super. Pisten aller Schwierigkeitsgrade, viele Skirouten und ein Ski-Cruising, wie es eben nur die grössten Gebiete bieten, auch wenn die Dolomiten und Les 3 Vallées bzgl. dieser Punkte nicht ganz erreicht werden. Ebenfalls etwas zurück liegt man in der Liftqualität – so sind doch etliche Anlagen ziemlich alt – sowie in der Beschneiung: Vor allem auf der Verbindung Nendaz-Siviez über Plan du Foux sowie der Strecke Siviez-Veysonnaz war das weisse Gold Mangelware. Alles in allem ein Hammergebiet mit beinahe unzähligen Freeride-Möglichkeiten vor allem rund um Mont Fort, Mont Gelé und Attelas, wobei das Gebiet auf Megaballungszentren à la Hochsölden, Idalp oder Saulire wohltuend verzichtet. Eine weitere Comeback-Destination auf der nun immer länger werdenden Liste.

Soundtrack of the day: Mina - Living in between


Les Quatre Vallées (25)
Seilbahnen: Col de Gentianes, Mont Fort, Plan-du-Foux
Gondelbahnen: Veysonnaz, Savoleyres, La Tzoumaz, Tracouette
Sessellifte: Tortain, La Chaux 2, Meyentzel, La Combe 1, Les Attelas, Lac des Vaux, Siviez, Prarion, Novela
Skilift: Cheminée, Tsa, Les Chottes, Creppon Blanc 2, Plan-du-Foux, Dent, Les Fontaines, Creppon Blanc 1, Drus

28.1.2008 Crans Montana – doppelte Zeitreise

unendlich, der Himmel über Crans

Heute gings von Sierre auf die Nordseite des Rhonetals in die wohl geschichtsträchtigste Skidestination der Schweiz: nach Crans Montana 1987. Doch die Zeit blieb ausgewogen: Neben den Erinnerungen an Erika Walliser und Pirmin Müller, die mich in die fernere Vergangenheit des Wunderwachses mitnahmen, erinnerte der herrschende Frühsommer an die drohende nahe Zukunft.

Den Einstieg wählten wir über Les Violettes, von wo aus wir mit der Funiculaire direkt Plaine Morte und damit den höchsten Punkt des Gebiets anpeilten. Die erste Abfahrt von dort versprach einiges, und vieles davon wurde auch gehalten. Die Pisten im dreigeteilten Gebiet sind abwechslungsreich – wenn auch die wirklich schwierigen Abfahrten fehlen - , teilen sich unbewaldetes und bewaldetes Gebiet und bieten samt und sonders berauschende Aussichten auf die versammelte Walliser und französische 4000er Prominenz auf der Südseite des tief eingeschnittenen Rhônetals. Doch bei allem Jubilieren schleicht sich im Verlaufe des Nachmittags die Vermutung ins Bewusstsein, dass Crans Montana abgesehen vom historischen Kontext doch nicht zu den ganz Grossen dieser Welt gehört: Die drei Teile des Gebiets sind für sich genommen relativ klein, die Grösse des Gebiets basiert vor allem auf der Verbindung, die ganz grossen Abfahrten fehlen. Und dennoch: Verglichen mit dem anderen Schweizer Gebiet derselben Grössenordnung bietet Crans wohltuend wenig Traversen, viele direkte Abfahrten und richtige Berge soweit das Auge reicht.
Schade nur, dass die Ortsbilder von Crans/Montana/Vermala und Animona der von der Natur gebotenen Schönheit in keiner Weise Respekt zollen sondern in einer Lieblosigkeit hingestellt wurden, die nur als Affront gegenüber den Bergen gewertet werden kann.


Soundtrack of the day: VNV Nation - Illusion

Crans Montana (22):
Violettes Express, Funitel Violettes/Plaine Morte, Lac, Glacier 1, La Toula, TSA Grand Bonvin, Teleski Ecole, Animona/Petit Bonvin, Petit Bonvin 1, La Barmaz, Cabane de Bois, Nationale, Cry d’Er, Cry d’Er/Bellalui, Crans/Merbe/Cry d’Er, Chetseron, Le Merignou, Pas du Loup, Verdets 1, Montana/Arnouvaz/Cry d’Er, Bellalui, Zabona

27.1. Val d'Anniviers II: St.Luc/Chandolin und Zinal

St. Luc nach Norden und nach Süden

Tag zwei im Val d’Anniviers, heute mit dem Fokus Südost. Sonnentechnisch begründet stand zunächst Zinal auf dem Programm – bis zu dem Moment, als wir diese riesige Schlange auf die Strasse hinaus stehen sahen. Die Kabinenbahn hinauf nach Sorebois schien dem Ansturm am Morgen nicht gewachsen zu sein. Wir drehten auf der Achse und fuhren nach St. Luc, wo wir ohne eine Sekunde Anstehen die Standseilbahn nach Tignousa besteigen konnten. Dort erwartete uns ein weites Gebiet, das sich unter dem je nach Lesart 2998 oder 3001 Meter hohen Rothorn in zwei Teile teilt, beide abwechslungsreich mit flacheren und steileren Abfahrten. Und beide mit beeindruckenden Aussichten, von Bella Tola aus besonders. Fahrerische Highlights sind Illhorn 2 (keine Ahnung was mit 1 passiert ist), die Talbereiche in Chandolin, die Skiroute von Le Col des Ombrintzes hinunter, la Fo
ret und die Abfahrt von Bella Tola nach Le Prilet.
Zur Mittagspause fuhren wir wieder nach Zinal. Nur die leeren Gatter lassen noch erahnen, wie lange wir da angestanden wären. Oben dann sind wir ernüchtert, die Lifte und Pisten drängen sich an einen Hang, Combe Durand und Corne de Sorebois bieten anspruchsvolle Abfahrten, der Rest ist für wenig. Skifahrerisch. Denn was die Aussicht betrifft sind alle Abfahrten just breathtaking: Im Angesicht von Weisshorn, Zinalrothorn und Obergabelhorn braucht es einiges um die Aufmerksamkeit auf die Piste zu lenken – was sich besonders in der überaus steilen Talabfahrt nach Zinal zuweilen rächen könnte. Wenigstens befinden sich im Abstand von 300 Metern jeweils versetzt Fangnetze in der Piste. Das gibt so was wie Vertrauen.

ab soviel Berg muss man sich erst mal setzen

Mit der Rückkehr nach Sierre endete der Kurztripp durch das Val d’Anniviers. Ein Tal mit beeindruckenden Bergen und wunderbaren Dörfern mit tollen Skigebieten, die neben rasanten Abfahrten viel Gemütlichkeit und Ruhe bieten. Ein Tal zum verlieben. Und zum Wiederkehren.

Soundtrack of the day: Assembly - Never never (ext.)

Lifte:
St. Luc/Chandolin (12): Funiculaire St. Luc, Téléski: Tignousa, Le Col des Ombrintzes, Le Crêt, Tza, Etables, Illhorn 2, la Forêt, Pas de Boeuf, Bella Tola Télèsiège: Tsapé, Rotzé
Zinal (7): Télécabine: Zinal-Sorebois, Télèsiège: Chiesso, Corne de Sorebois, Téléski:: Combe Durand, Combe, Remointze, Tzarmettaz,

26.1. Val d'Anniviers Part I: Vercorin & Grimentz



Von Sierre erraten wir den Weg nach Vercorin (es ginge auch eine télépherique da hoch) – eine enge Strasse führt uns auf den auf einer südwärts gerichteten Terrasse gelegenen Ort. Alles ziemlich ruhig, alles ziemlich old fashioned (noch nie eine solche Ansteh-Route an einer Gondelbahn gesehen, nicht mal im alten Scuol). Und alles ziemlich unkommunikativ: Nicht nur die beiden Snowboardlehrer (sie & er, beide knappe 20) derselben Snowboardschule, die in den 13 Minuten Bergfahrt kein Wort miteinander gewechselt haben (vielleicht waren es gestern ein paar zu viele?), auch die 100% Tellerlifte zeigen auf, dass Reden hier nur Silber ist. Auf Skiern, hoch über dem Rhônetal, bieten die beiden Lifte Tracuit und Sigeroulaz interessante und zum Teil auch anspruchsvolle Abfahrten. Auch interessant ist die Talabfahrt über die Refuge du Bisse – oben fahrerisch, unten aufgrund der Streckenführung. Der Rest ist einfach und kurz.

Vercorin, idyllisch und

überall diese Wahnsinns-Aussicht

Wir beschliessen, hier keine weitere Zeit mehr zu verschwenden und weiter hinein ins Val d’Anniviers nach Grimentz zu fahren. Was genau die richtige Entscheidung war: Grimentz, ein Prototyp eines Walserdorfs, verfügt über ein kleines aber sehr sehr feines Skigebiet. Von Bendolla aus entwickelt sich das Gebiet in zwei Teilen: Südlich die steilen Pisten am Fuss des Becs-de-Bosson (1300m Höhenunterschied auf der Piste Lona und das auf nicht viel mehr Distanz...), nördlich die etwas flacheren aber coupierten Abfahrten am Roc d’Orzival. Und zwischendrin ca. unendlich viele Freeride-Abfahrten. Die vernetzten Lifte und Abfahrten eröffnen ein höchst abwechslungsreiches Skigebiet, das zudem am Orzival den Blick auf mindestens 14 4000er ermöglicht. Das alles – Ortsbild, Skigebiet (Freeridemöglichkeiten) und Szenerie – macht Grimentz zu einer Comebackdestination. Zu einer der wenigen.

Grimentz. von links nach rechts

Soundtrack of the day: Nada Surf – Are you lightning

Vercorin (8): Gondelbahnen: Vercorin-Sigeroulaz, Sigeroulaz-Crèt du Midi, Tellerlifte: Crêt du Midi, Mont-Major, Tracuit, Les Chardons, Sigeroulaz, Cabanon
Grimentz (10): Gondelbahn: Grimentz-Bendolla, Sessellifte: Les Crêts, Grands Plans, Tsarva, Skilift: Becs-de-Bosson, Tellerlifte: Ecole, Marenda, Lona 1, Lona 2, Orzival

25.1. 00Mürren



Endlich auf James Bonds Spuren wandeln: Nirgends wird dies in der Schweiz so zelebriert wie am Schilthorn, dem Drehort der 007-Folge „On Her Majesty's Secret Service“ - dem einzigen Bond-Film übrigens, in dem George Lazenby den alkoholisierten mordenden weltrettenden Frauenheld mimte. Dass dieser Film auch schon bald 40 Jahre auf dem Buckel hat schützt nicht davor, ständig auf die Bedeutung des Schilthorns als Hort des Bösen hingewiesen zu werden. Doch das einzige, was von Blofeld und seiner SPECTRE-Organisation übrig blieb ist der steile Starthang, der uns die nach dem Bestaunen des Panoramas entstandene Euphorie sogleichwieder austrieb: Wir alle sind sterblich, nicht nur Teresa Bond. Die weiteren Abfahrten benötigten dann weniger Überwindung und sind vor allem dann anspruchsvoll, wenn der Blick statt auf die Piste zu Wetterhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau oder Breithorn gerichtet ist. Dennoch bieten die drei Sektionen Maulerhubel, Schiltgrat und Birg einige schöne und rassige Abfahrten inmitten einer faszinierenden Bergwelt und einer herrlich unaufgeregten Atmosphäre, in welche die Hektik eines 00-Agenten so gar nicht hineinpasst.


We have all the time in the world.

Soundtrack of the day: Züri West - Schiff im Sand

Lifte (12):
Seilbahnen: Stechelberg-Mürren, Mürren-Birg, Birg-Schilthorn
Standseilbahn: Mürren-Allmendhubel
Sessellifte: Schiltgrat, Kandahar, Muttleren, Maulerhubel, Winteregg, Riggli
Skilifte: Allmendhubel, Gimmeln

25.-30.1. Miniboucle

25.1. Mürren
26.1. Vercorin, Grimentz
27.1. St.Luc/Chandolin, Zinal
28.1. Crans Montana
29.1. 4 Vallées
30.1. Anzère

Sonntag, 6. Januar 2008

5.1. Wildhaus - eine Reise in die Vergangenheit


Föhnstimmung zwischen Churfirsten, Säntis und dem Rheintal

Es gibt solche Tage, da wacht man auf mit einem komischen Gefühl. Die Wetterprognosen sind nicht so toll, also checkt man kurz die Webpage der Destination, findet nichts und fährt los. Starker Föhn im Rheintal bei plus 13 Grad, aber Malbun liegt ja geschützt in einem Seitental. Beim Hochfahren geniesst man dann die Stimmung und die Aussicht hoch über dem Tal. Die paar Autos, die einem entgegenkommen mit Ski auf dem Dach sind wohl Urlauber auf dem Heimweg. Oder? Nach dem Tunnel in Steg erblickt man die Liftmasten des einen Lifts. Der läuft nicht. Wird wohl der am stärksten exponierte sein denkt man, fährt weiter und muss dann erkennen, dass nicht nur der eine nicht läuft. Kein liechtensteiner Tag heute.

Die Fahrt nach Wildhaus scheint eine Zeitreise zu sein. Dort angekommen erwarten mich die 80s: Alte kurzstielige Bügellifte ziehen die Churfirsten hinauf, von wo enge Pisten von kaum einer Ratrac-Breite über sehr coupiertes Gelände und Weiden sowie durch Waldpassagen wieder hinunterführen. Sogar die neuen Bahnen sehen alt aus, da die alten Stationsgebäude einfach übernommen wurden. Den Eindruck einer Zeitreise verstärkte die Tatsache, dass verglichen mit der Restschweiz wenig behelmte Skifahrer unterwegs waren. Auf dem Weg zur Sellamatt erinnerte ich mich an meine erste Skitour, die ich mit meinem Vater wohl 1982 zum Schibenstoll unternommen hab. Und als ich im Bergrestaurant Sellamatt den Schweizer Doppelsieg in Adelboden sah wurde mir klar: Ich bin in den guten alten 80s gelandet!
Erst als ich danach meine Ski anschnallte und beim Carven auf der Talabfahrt nach Alt. St. Johann an einer der zahlreichen JO-Gruppen vorbeifuhr wurde mir bewusst, dass nicht die Zeit stehen geblieben ist sondern höchstens die Skiregion Toggenburg. Doch nicht alles ist schlecht in Wildhaus. Folgende Tipps erlaube ich mir: Die Abfahrten von der Gamsalp, Stöfeli, Ruestel und von Sellamatt nach Alt.St. Johann fordern und sind von ansprechender Breite. Dennoch: Meiner Meinung nach ist nicht der Klimawandel die grösste Bedrohung für diese Skiregion sondern die fehlenden Abfahrten mit modernem Standard.


Lifte (17): Wildhaus-Oberdorf, Oberdorf, Freienalp, Gültenweid, Oberdorf-Gamsalp, Espel, Iltios, Unterwasser-Iltios, Iltios-Chäserrugg, Chäserrugg, Stäfeli, Alt-St.Johann Sellamatt, Verbindung Sellamatt-Ruestel, Ruestel, Gamserrugg, Kollersweid, Thur

Und noch ein letzter Tipp: Wenn einen schon das schlechte Gefühl beschleicht sollte man die Page der Destination genau anschauen. Dort hätte nämlich gestanden, dass die Lifte in Malbun nicht laufen.

22.12.-29.12. Scuol

Derselbe Schnee wie eine Woche zuvor: Harte kompakte Pisten wie es das Herz begehrt, Off-Piste auch kompakt, aber Bruchharst. Dafür eine bereits verlorengeglaubte Liebe wiedergefunden.

Samstag, 15. Dezember 2007

15./16.12. Der Festschmaus geht weiter

muntatsch - lange nicht mehr gefahren
the future is breit - the future is grey. vielleicht fällt ihnen ja noch was spezielleres ein.

Scuol, home sweet home, oftmals verlassen vom schneeglück, präsentiert sich in weissestem weiss. alles geöffnet, alles bestens. eine neue piste am salaniva haben sie aufgetan, zudem die gondel vorgestellt, tiefschnee am salaniva vom feinsten, so wie es sein sollte und doch nie war. che bels mumaints. besonders am sonntag. da gabs nämlich neben ganz viel tiefschnee am salaniva

eine weitere premiere: salez!
etwas angst habe ich ja schon, dass dies bereits der höhepunkt des winters gewesen ist.

8.12.2007 Es ist angerichtet: Flumserberge

zum ersten schnee in die nachbarschaft, in die flumserberge. zunächst durchzogen, dann immer schöner präsentierte sich das winterwetter. trotz den highlights hotel seebenalp und der einen kurzen abfahrt am prodchamm von unten links bleibts dabei: die flumsi und ich, wir werden wohl nie so richtig warm miteinander.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Winter 2007/08

die planung des winters verläuft harzig. fix ist, dass der schwerpunkt auf die schweiz gelegt wird. fix ist auch, dass dieser fokus im märz/april durchbrochen wird.

8.12. Flumserberge
15./16.12. Scuol
22.-29.12. Scuol
20.-23.2. Surprise
20.-24.3. Scuol
28.-30.3. Montblanc/Courmayeur
30.3.-6.4. Valle d'Aosta
11.-13.4. Hasliberg/Bettmeralp/Champéry oder Flims

und hier noch ein hinweis auf DAS ereignis in diesem winter
http://www.skiresort.de/presse.htm
er hat den weltrekord auf 52 verschiedene lifte an einem tag hochgeschraubt. dies einfach als hinweis für diejenigen, die meinen, ich sei leicht beschädigt.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Er ist hier!

21.10.2007 -
der erste schneefall in zürich. hoffe, dies wirkt sich nicht negativ auf den winter aus (vgl. post unten und hier). wir freuen uns aber auf jeden fall darüber, dass die igel bereits im winterschlaf sind.

Sonntag, 14. Oktober 2007

auf die Bauern: edit

edit: finde gerade keinen gefallen an den aktuellen temperaturen

http://www.wetteronline.de/feature/2007/10/14_ba.htm
Bauernregel
Oktober warm - Winter kalt

Es gibt Bauernregeln, die eine Beziehung zwischen der Witterung im Oktober und der Witterung im folgenden Winter herstellen. Demnach soll der Winter kalt werden, wenn der Oktober warm und trocken ausfällt. Diese Witterungsregeln lauten beispielsweise wie folgt:
"Ist der Oktober/Weinmond warm und fein, kommt ein scharfer/starker Winter hinterdrein."
Es existieren Überprüfungen obiger Bauernregel, die eine gute Korrelation zwischen einem gegenüber dem Klimamittel signifikant wärmeren und trockeneren Oktober und einem frostigen Januar belegen. Allerdings sind sehr warme und gleichzeitig sehr trockene Oktobermonate in Mitteleuropa generell eher selten, so dass trotz einer Verifikation im Einzelfall die statistische Aussagekraft gering ist.
Außerdem überwiegen in Mitteleuropa ohnehin ozeanisch geprägte, feuchtmilde Winter, und von 2000 bis 2006 hat die Oktoberregel für mindestens die Hälfte der Jahre nicht ohne Einschränkung gestimmt. Zudem darf aus der Wechselbeziehung "warmer Oktober - kalter Winter", auch wenn sie sich in der Vergangenheit in einer bestimmten Region in der Mehrheit der Fälle bewahrheitet hat, nicht geschlossen werden, dass sich die Witterung auch in zukünftigen Jahren an diese Regel hält.
Andererseits muss auch deutlich betont werden, dass der langjährige Erfahrungswert der Bauernregeln nicht zu unterschätzen ist. Dies gilt beispielsweise für die Siebenschläfer-Regel, die sich in diesem Jahr erneut mit Nachdruck bestätigt hat. Auch die "Oktober-Winter-Regeln" gehören sicher nicht zu den unsinnvollsten Bauernregeln.

Dieser Meinung schliesse ich mich gerne an. Auf einen tollen Winter!

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Phönix!

jetzt, da die medien über die probleme der skigebiete reden und die wettervorhersage von einem stabilen hochdruckgebiet über ganz mitteleuropa zu berichten weiss, scheint es mir besonders wichtig ein zeichen zu setzen.

die nächste boucle ist in planung, konkreteres gibts jedoch erst nach abklärung einiger exogener faktoren - stay tuned.

bbw

Donnerstag, 21. Juni 2007

21.6. es geht voran!

die tage werden wieder kürzer. und um diese frohe botschaft zu untermauern dunkelte es heute bereits am vormittag. schön die nachricht, die mich erreichte:

"heute morgen um halb zehn - der winter ballt die faust über der schweiz.
gratuliere zur sonnenwende"

ich schliesse mich dieser gratulation an.
bbw!