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Montag, 29. März 2010

26.-28.3. Diktatour Dolomiti Superski (Bilder da!)

Durch Liechtenstein nach Berlusconistan und dort den Sommerzeitterror erleben.

Trotz dieser widrigen Umstände war es einmal mehr ein Offenbarung, das einzige Gebiet, das die Bezeichnung Superski zu recht trägt. Dieses Mal gabs 3 Rondas:

25.3.2010 Gardena Ronda
Mit der U-Bahn über Col Raiser, Ortisei, Alpe di Suisi, mit dem Bus nach Monte Pana, Wolkenstein und Ciampinoi zurück nach St. Christina. Beeindruckend die Talabfahrt vom Seceda nach St. Ulrich und die Infrastruktur in St. Ulrich (Fussgängertunnel und Rolltreppen).

Kundenorientierung 1 (Fussgängertunnel in Ortisei)

Kundenorientierung 2 (Rolltreppenkaskade (que parola!) in Ortisei)

Kundenorientierung 3 (Und in der Mitte fliesst eine Piste Seceda/Ortisei)

Dafür nimmt man das dann gerne in den Kauf (Seiser Alm. Lifte erkennbar beim Zoom. Berge auch mit Zoom nicht.)
Incredible White Lines, die sich die aperen Hänge herabwinden (Saslong vorne, Col Raiser hinten)
Total 34
Standseilbahn (1): Val Gardena Ronda Express
Seilbahn (1): Furnes-Seceda
Gondelbahnen (4): Col Raiser, Ortisei-Furnes, Ortisei-Alpe di Siusi, Ciampinoi
Telemix (1): Bellacaccia
Sesselbahnen (21): Cisles, Fermeda, Catores, Al Sole, Mezdi, Sanon, Leo Demetz, Monte Piz-Icaro, Steger Dellai, Euro, Panorama, Spitzbühl, Laurin, Bamby, Paradiso, Floralpina, Punta d'Oro, Florian, Monte Seura, Tramans, Piza Pranseies
Skilifte (6): Ludy, Parallel, Puntea, Cendeaves, Tschucky, Terza Punta

Neu alle bis auf Terza Punta und Ciampinoi: 32

26.3.2010 Sella Ronda im Gegenuhrzeigersinn inkl. Marmolada
Bei schönstem Winterwetter die Sella über Canazei, Arabba (mit einem kurzen Abstecher auf die Marmolada) und Colfosco (mit einem kurzen Abstecher ins Edelweisstal) umrunden.

Herrlich.


Frühmorgens beim Blick aus dem Fenster: Lungo der Sasso!

Die Runde im Gegenuhrzeigersinn führt rechts um die Sella rum

bis zur Abzweigung in Arabba, dort gehts dann auf die andere Seite zur

Mutter aller Marmoladen hinüber.

Total 30
Seilbahnen (3): Malga-Banc I, Banc-Serauta II, Serauta-Piz Rocca III,
Gondelbahnen (9): Saslong, Pian Frataces, Toé, DMC Europa I, Colfosco, Col Pradat, Plans, Frara, Ciampinoi
Sesselbahnen (17): Sochers-Campinoi, Piz Seteur, Citta del Sassi, Sasso Levante, Kristiania, Belvedere, Sas de la Veglas, Pradon 1, Pardon 2, Mesola, Blurz, Le Pale, Roby, Borest, Sodlisia, Val Setus, Cir
Skilifte (1): Avisio

27.3. Sella Ronda im Uhrzeigersinn inkl. Santa Croce/Badia
Und das ganze zurück, diesmal mit einer Neuentdeckung: Die Skischaukel nach Santa Crocce beginnt gleich am Ende der Gran Risa hinter La Villa und führt über einen der schönsten Verbindungssessellifte zu den beiden einfachen Liften von Badia, die nach der dortigen Wahlfahrtskirche benannt sind. Zurück dann über die Hügel von Alta Badia zur Sella Ronda - Arabba, Canazei und zum Schluss etwas unfreiwillig nach Monte Pana.

Das komischerweise einzige Foto, das von der Uhrzeigerrunde links um die Sella überlebt hat. Wahrscheinlich liegt das daran, dass in Italien Dinge, die links liegen, zur Zeit nicht überlebensfähig sind.

Lifte (36)
Seilbahn (1): Arabba-Rifugio Luigi Gorza
Standseilbahn (1): Ferata Gran Risa
Gondelbahnen (4): Saslong, Dantercepies, Piz La Ila, Pradel Rodella,
Sesselbahnen (25): Sochers-Campinoi, Costabella, Val, Borest, Costes da l'Ega, Arlara, Braia Fraida, Pre Dai Corf, Colz, Doninz, Gardenazza, Pradüc, Santa Croce, La Crusc, Sponata, Roby, Pralangia II, Vizza, Campologno, Fodom, Lezuo, 5 Dita, Piz Seteur/Sole, Comici I, S. Cristina-M. Pana
Skilifte (5): Risaccia II, Abruse, Capanna Nera, Pralongia I, Baby Pedraces (Badia)

Neu (14):
Sessellifte: Val, Colz, Doninz, Gardenazza, Pradüc, Santa Croce, La Crusc, Sponata, Campologno
Skilift: Risaccia II, Abruse, Capanna Nera, Pralongia I, Baby Pedraces (Badia)

Insgesamt neue Lifte: 46

Montag, 15. März 2010

13./14.3.2010 Weltcupgesamtsiegertournee

 
Sieht so harmlos aus
 
Der Kessel im Rettenbachtal mit zahllosen Varianten
 
Links das Couloir, rechts eine neue Variante
Blick zum Schwarzkogel, Erinnerungen werden wach (link)
Blick zum Tiefenbachferner und zu Tirols Höchster: Wildspitze 3774

Am Tag des doppelten Gesamtweltcup-Siegs führte die Reise zu unseren Freunden in Austria. Die Nächte in Zams, die Tage in Sölden und Serfaus auf pickelharten Pisten, die von einem nicht überragenden Winter zeugen.
Pezid: Die Serfauser Antwort - etwas kleiner, auf der linken Seite aber auch spannend

Neue Lifte: Sölden: Gondelbahn Tiefenbachbahn Serfaus: Sesselbahn Obere Scheidbahn, Sklift Wonnelift

Samstag, 6. März 2010

6.3.2010 Braunwald


Dramatisches am Fuss der Eggstöcke

Eigentlich war's angedacht als ein Renntag mit Kampf um Hunderstelsekunden und Plätzen auf dem Podest, um Pokale und Medaillen, um Ruhm und Ehre. Doch der Sturm verblies uns dieses Vorhaben kräftig, zum ersten Mal musste der SCA das Clubrennen absagen.

Zunächst der stürmische Sturm.

Zuerst reagierten wir ja ein wenig verschnupft, als sich in der Mittagspause das Wetter besserte. Doch nach einer tüchtigen Prise Puder war sie wieder da, die Euphorie, die nur der Winter bringt.

Und dann der knietiefe Powder. So viel Dramatik an einem einzigen Tag!

Lifte (neu) 2:
Sessel-Kombi Gumen
Skilift Gumen

Mittwoch, 3. März 2010

Nicht-Skifahren ist ungesund!

Was wir schon immer wussten ist nun bestätigt
Link

Die Frage stellt sich aber, was das Gegenteil von Burn Out ist und ob dies dem Schnee schadet.
Wir bleiben dran.

Sonntag, 21. Februar 2010

20./21.02. Chamonix



Alle Jahre wieder .... und einmal mehr in diesem: Skifahren am Mont Blanc. Zur Abwechslung mal wieder mit Guide. Wir wollen endlich des Brevent's Ruf als Freeride-Perle testen. Und siehe da: Der Ruf ist gerechtfertigt! Pentes de l'Hotel, Cornu und Index bieten eine Vielzahl steiler und steilster Couloirs.


Pente de l^Hotel

der Zustieg vom Cornu

zum Couloir rechts und

zum Couloir links.

Am nächsten Tag gehts auf Les Grand Montets und dort nach einem kurzen Einfahren an der Combe de la Pendant auf die Route Pas de Chevre. Gletscherspalten, Couloirs und weite tolle Hänge wechseln sich ab, vom Skifahrerischen nicht ganz so anspruchsvoll wie am Brevent, von der Länge und den Bildern um so mehr. Und auch von der kurzen Passage ohne Ski.

Tolle Hänge

Pas de Chevre

Überraschung zum Schluss

Blick zurück in Trauer

Neuer Lift 1:
Sessellift Les Planards

Freitag, 19. Februar 2010

12.-13. Februar Flumserberge

Wieder mal in die Flumsi. Schön wars trotzdem, wenn auch aus anderen Gründen.

Neue Lifte 2:
Skilifte: Tanneboden, Schwammkopf

Mittwoch, 10. Februar 2010

5.-7. Februar 2010 Hochhädrich

Vom Schwarz- zum Bregenzerwald. Zumindest am nordwestlichen Rand spürt man bei Letzterem den deutschen Einfluss: Hügel knapp über 1500 Meter und mässig langsteile Abfahrten im Wald. Eine weitere Parallele: Schneebedeckte Strassen, für einmal zu schnee und steil.

Oben dann gibts mit dem Hotel Hochhädrich die österreichische Variante einer Station. Wobei die französischen Vorbilder das Glück hatten, in eine Ski-technisch bessere Umwelt gebaut worden zu sein.

Lifte 4
Sessellift: Hennenmooslift
Schilifte: Schmidlift, Hochhädrich I, Pfangerlift

Sonntag, 31. Januar 2010

29. und 30.1.2010 Hochschwarzwald

Nicht die einzige Lawinengefahr an diesem Wochenende im Schwarzwald
(sorry for the handypics)

Die Guten: Neuhaus/Wieden links und Rotelache/Hofgrund rechts

Selwyn lässt grüssen: Notschrei von unten und oben

ebenfalls Selwynianisch (nur much cheaper): Wasen links und Haldenköpfle rechts

Altglashütten und Hofgrund

Muggenbrunn mit Franzosenberg links und französischem Lift rechts

Vom Mont Blanc zum Feldberg, ein Riese jagt den anderen. 2 Tage im Schwarzwald, der sich nicht schwarz sondern tief weiss und verschneit präsentierte. Ein Handicap war, dass wir am Freitag unterwegs waren: Viele Lifte und Gebiete waren geschlossen, da sie nur am Wochenende betrieben werden, wenn die Freiburger und Basler in die sonst so beschauliche Gegend einfallen. So mussten wir die geplante Route ein wenig umstellen.

1. Tag: Feldbergschlaufe
Die einzige grössere Skiregion im Schwarzwald ist der Liftverbund Schwarzwald, der 28 Lifte verteilt auf verschiedene Regionen umfasst. Klar, dass wir damit beginnen. (Für Nachahmer: Um die Wege zu optimieren haben wir die Tageskarte online auf die Keycard gebucht, da dies nicht an allen Kassen möglich ist.)

Menzenschwand
Der kleine Ort im gleichnamigen Tal liegt zugedeckt unter den Neuschneemassen, klar, dass da an Liftbetrieb nicht zu denken ist. Schade, denn so wirds nichts mit dem Besuch der weltberühmten hiesigen Schneesportschule.

Altglashütten

Der Schwarzbachlift ist der prototypische Schwarzwaldlift: Waldschneise, rechts ein Lift, links eine Abfahrt. Von denen gibt es noch ein paar weitere durch die Bäume, die wir aber sein lassen.

another Weltcupstarthaus

Feldberg

Das grösste Gebiet im Liftverbund, wenn auch der Feldberg gar nicht mit den Ski befahren wird: Der höchste Punkt liegt am Vorgipfel Seebuck. Wir starten in Fahl beim Ziel der Weltcupstrecke mit dem Sessellift und hangeln uns durch dichtes Schneetreiben rüber zum Seebuck, bevors wieder zurück geht. Das Gebiet bietet einige gute Hänge, vor allem die Weltcup-Strecke hat einiges zu bieten, ebenso das Fahler Loch, doch mehrheitlich sind die Abfahrten schon sehr sehr kurz und flach. So flach, dass die Anzahl der Lifte beeindruckend hoch ist.

Muggenbrunn - Wasen
Auch in Muggenbrunn standen die Lifte, mit Ausnahme des Wasenlifts. Merke: Es geht immer noch flacher!


Im Schwarzwald müssen sich die Lifte den Weg durch die Bäume kämpfen, so dicht stehen die da. Wie hier der Stübenwasern in Todtnauberg.

Todtnauberg
Nach dem erfolgreichen Einsatz der Lawinenschaufeln (das Auto fand dann den Weg vom 'Parkplatz' wieder auf die Strasse) befahren wir zum Abschluss das Alpine Skistadion Todtnauberg. Auch hier stehen 3 Lifte still, doch die anderen laufen. Im dichten Schneetreiben powdern wir am Stübenwasern-Lift (auch eine FIS-Strecke) und am Kappellenlift. Die Hänge sind knapp genügend geneigt, damit man im Tiefschnee vorwärts kommt. Bei besseren Bedingungen (härteren Pisten und geöffneten Liften) kann man sich hier sicher unterhalten. Wir tun das auch, ziehen uns dazu aber ins Hotel zurück, um diesen super Wintertag ausklingen zu lassen.

2. Tag: Westschlaufe

Heute konzentrieren wir uns auf die Gebiete westlich des Feldbergs in Richtung Schauinsland.

Muggenbrunn - Hauptgebiet
Zunächst besuchen wir aber das gestern geschlossene Gebiet von Muggenbrunn. Die beiden unteren Lifte Franzosenberg und Köpfle bieten dabei schöne Hänge, der hintere Winkellift hingegen ... naja. Zwei Merkmale: Frankreich ist nicht weit und es gab doch tatsächlich einen Hang, den wir lawinentechnisch nicht zu fahren wagten.

Notschrei
Der Notschrei ist ein 2 € Lift - pro Fahrt! Somit bezahlt man pro Höhenmeter 10 Cent. Etwa. Dafür hat man dann den Lift mit dem wohl coolsten Namen im Palmares.

Haldenköpfle
Wir fahren weiter und erreichen nach rund 2 Minuten Autofahrt das Haldenköpfle. Dieses Gebiet - 1999 erbaut, als die Klimaerwärmung noch kein Begriff in der Bergbahnplanung war - besteht aus den Liften 1 und 2 und stellt somit die Antithese zum Notschrei dar. Nicht bzgl. den Höhenmeter, da sind beide gleich. Aber bzgl. der Kreativität bei der Namensgebung.

Hofsgrund
Ein paar Meter Autofahrt durch beeindruckenden Winter weiter zweigt eine Strasse rechts ins Tal hinab. Spannend bei dem Schnee. Und unten im Tal am Fuss des Schauinsland liegt Hofsgrund, das wahrscheinlich 1 Gebiet bieten würde, wenn man die Verbindung erkennen könnte. Doch fehlende Pistenmarkierung und Nebel zwingen uns dazu, das Gebiet aufzuteilen. (Aber keine Angst, aus Fairnessgründen wird es aber nur als 1 Gebiet gerechnet.)

Skilift Rotlache
Da fährt man in die grössten Gebiete der Welt um Erfüllung zu finden, auf 3800 Meter hinauf, auf 78% steilen Pisten hinunter oder alles noch extremer Off Piste - und dann kommt dieser Lift und zeigt einem, dass es null-zero-nix an Superlativen braucht um Spass am Skifahren zu haben, sondern einfach etwas viel Schnee und verspieltes Gelände. Und beides finden wir an diesem wunderbaren back-to-the-roots Lift etwas unterhalb von Hofsgrund, der uns zwingt, mehr als die eigentlich geplante eine Fahrt hier zu absolvieren. Danke Rotlache fürs Augen öffnen.

Skilift Rosshang
Einer der beiden Dorflifte (der andere lift nicht), der ganz im Schatten der Erinnerungen an Rotlache stand, weshalb die eine Abahrt gar nicht wirklich wahrgenommen wurde. Aber wir waren da. Glaube ich.

Wiedenereck
Und dann, als wir schon dachten die Highlights seien vorbei, kamen wir - nach dem Mittagessen im Gasthaus Giesshübel und etwas längerer Fahrt durch Schneetreiben und enge Täler - nach Neuhaus. Auto ab, Ski an und los gings auf einem schön steilen Hang hinauf in den Wald und sogar noch weiter. Das Wiedenereck war eigentlich als sechsfache Einzelfahrt geplant, doch die Aussage des Lift"boys", dass alle Lifte verbunden sind, entlockte uns ein Juchzer. Tatsächlich: Oben waren verschiedene Lifte ausgeschildert. Wir entschieden uns für den Heidstein - toller Hang und ebensotolle Apres Ski-Bar in der Talstation, dort, wo früher wahrscheinlich einmal der Antrieb des Doppellifts stand - von oben auf etwas mühsamen Ziehwegen zum Wiedenereck - ebenfalls ein guter Hang und von dort aus wiederum ebenaus durch den Wald zum Rollspitz-Lift, der wohl die beste Abfahrt von allen Liften hier bietet. Dann begingen wir den Fehler, den Scheuermatt-Lift noch zu besuchen, einen kurzen flachen Lift, der einzige, der Anfängern empfohlen werden kann. Dummerweise war dorthin nur der Hinweg beschildert - eine endlose Reise auf der Loipe - doch den Rückweg suchten wir umsonst. (Des Rätsels Lösung findet sich hier). Dennoch waren wir sehr angetan von den übrigen Abfahrten des Wiedenerecks, des letzten der Gebiete, das wir auf unserer kurzen "Deutschland- ein Wintermärchen"-Tour besuchten. Schön wars.




Lifte 26
Sessellifte (3): Rothausbahn, Seebuck 6er, Seebuck 2er,
Skilifte (23): Resi 1, Zeiger, Zeller II, Grafenmatt I, Silberwiesen I, Schwarzbachlift, Kappellenlift, Stübenwasernlift, Wasen, Heidstein, Neuhaus, Eichbühl, Wiedenereck, Rollspitz, Scheuermatt, Haldenköpfle 1 und 2, Notschrei, Franzosenberg, Köpfle, Winkellift, Rotlache, Rosshang

Samstag, 23. Januar 2010

23.01.2010 Pras-de-Lys-Sommand


Praz-de-Lys: Eine gemütliche Skiregion vor grossen Gebieten (Portes du Soleil im Hintergrund links, Flaine wäre rechts) und Gipfeln (die Dents du Midi noch weiter im Hintergrund links, und vor dem Mont Blanc, der auch rechts wäre, verschone ich euch diesmal)...

...die bessere Mythenregion mit gemütlichen Pisten vor gemütlichen Bergen...

...von denen der eine oder andere doch ziemliches Potenzial aufweist.
Zum Abschluss der Petite Boucle besuche ich ein weiteres der Genfer Hausskigebiete in der Haute Savoie: Pras-de-Lys/Sommand. Das Skigebiet besteht aus einer Skischaukel am Col de Ramaz und stellt eine bessere Version der Mythenregion dar mit kürzeren aber abwechslungsreichen Abfahrten hauptsächlich unterhalb der Waldgrenze. Das Gebiet vermag durchaus zu gefallen, auch wenn es teilweise - vor allem in Praz-de-Lys - schon seeehr familienfreundlich daher kommt. Schöne Hänge finden sich rund um den höchsten Punkt Haut Fleury (1980) und bei den Liften Mouille Noire, Praz L'Eveque und Planey, wobei ich letzteren nur aus der Ferne beurteilen kann, da er leider wegen Skirennen gesperrt war. Etwas neidig bin ich es den Genfern schon, dass die vor ihrer Haustüre gleich eine Vielzahl von tollen und grossen Skigebieten haben.

Lifte 22
Sesselllifte: Pierres Rouges, Praz l'Evêque,Veran, Roy, Haut Fleury, Col de Sommand,
Skilifte: Farquet, Crinta, Fleury, Buchilles, Betex, L'Hôtel, Jora, Chevally 1, Chevally 2, Beuloz, Canevet, Bresy, Mouille Noire, Platière

Freitag, 22. Januar 2010

22.01.2010 Grand Massif (Flaine, Les Carroz, Samoens, Morillon)

Bilder folgen Noch einmal Vergangenheitsbewältigung: Flaine, auch hier wurden wir 2006 verregnet, das Gebiet war weitgehend geschlossen. Und heute.....(vergleich La Clusaz gestern).

 
Von Cluses aus fahre ich nach Morillon Village auf 690 m gelegen. Dort treffe ich zum ersten Mal auf der Petite Boucle bekannte Preise: Die Tageskarte kostet 40€, für soviel Geld gabs sonst 2-3 Gebiete! Nun gut, die Anzahl Lifte (65) und Pisten (245km) reichen ja sonst durchaus auch für ein paar Gebiete aus. Ich mach mich auf die Reise durch Morillon Station (Wald), Les Carroz (Wald), Samoens (Wald) - alle mit durchaus spannenden Abfahrten versehen. Doch so richtig ab geht es an der Grenze zum Flaine-Sektor: Offene Hänge bieten Freeridiges und Pisten in Norma-Rot sehr Unterhaltendes. Flaine selbst erschliesst mit den Liften Veret, Lindars Nord und vor allem mit Gers keine Pisten sondern nur Freeridiges oder Buckliges. Der Lift Gers bietet selbst knapp 600 Höhenmeter und sammelt zudem alles ein, was Off-Piste die Nordosthänge herunterkommt - wenn ich bei Neuschnee nach La Clusaz muss muss ich hier erst recht hin! Damit man sich mit dem Karst-Gebirge auskennt braucht es wohl auch ein paar Tage, nicht dass man hier in einer Crevasse endet, die gar nichts mit einem Gletscher zu tun hat. Diesen sieht man zwar am nahen Mont Blanc, doch das Gebiet selbst kommt mit 2560 (Lindars) nicht auch nur annähernd an hochalpine Höhen heran - ein Minuspunkt, wenns denn einer ist, und wenn dann auch der einzige. Zum Abschluss gibts dann noch die Talabfahrt bis nach Morillon hinunter - ich weiss nicht, wann ich zum letzten Mal auf einer Höhe von 690 Meter Ski gefahren bin. Wohl in Lengriess und Madrid - nur dort wars Kunstschnee, hier nicht..... 

 Lifte 35 (davon 32 neu, einige doppelt; Start erst um 10.00 Uhr, mit kurzer Mittagspause und ohne Handsfree-Karte) Gondelbahnen: Morillon, Kedeuze Sessellifte: Sairon, Gron, Plein Soleil, Gentianes, Vernant*, Tete des Verds, Diamond Noir, Lindars Nord, Col de Plate*, Grand Vans*, Corbalanche, Damoiseaux, Chariande 2, Les Molliets, Biollaires, Les Esserts, Bergin Skilifte: Kedeuze, Plein Soleil, Cretes, Tele-Carroz, Veret, Stade, Bois, Aujon, Grand Grenier, Grand Blacha 1, Gers, Soleil, Babuches, Char, Oasis, Debutants

Donnerstag, 21. Januar 2010

21.01.2010 Massif de Aravis

Col d'Aravis, Zentrum der heutigen Aktivitäten

Heute treffe ich alte Bekannte: Bereits während der Grande Boucle standen Megeve und La Clusaz auf dem Programm, nur war damals ja was mit dem Wetter. Heute aber: Frisch verschneite Strassen und Landschaften, strahlend blauer Himmel – als hätten die beiden Gebiete was wieder gut zu machen. Nur das mit dem 4x4 überlege ich mir beim nächsten Mal wieder.

Aravis-Süd: Evasion Mont Blanc (Gettiaz – Combloux – Megeve)
Heute gibts Feclaz in gross quasi: Das Skigebiet Evasion Mont Blanc ist eine Skischaukel, über deren Zweckbestimmung einem schon die eine oder andere Frage auftauchen können, ohne dass man als Ketzer verdächtig ist. Scheint eine Krankheit hier zu sein (vgl. Espace Diamant). Andererseits gibt es auch Menschen, die froh sind über flache Pisten (ich sass mit einem solchen auf dem Sessellift). Und die kommen dann halt nach Megeve, dem Gstaad Frankreichs, sowohl was die Prominenz der Gäste als auch die Bore Out-Gefahr des Skigebiets betrifft. Dennoch gibt es ein paar
So siehts an einem der besseren Lifte aus.
Weitaus besser ist die Aussicht.
Pisten, welche die Farbe rot auch verdienen (obwohl die in der Maurienne blau bezeichnet wären): Die Abfahrten am Christomet, die ganze Sektion Gettiaz und die Talabfahrt nach Megeve Etoile heben sich wohltuend hervor und zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht in der Hocke gefahren werden müssen.
Lifte (14)
Gondelbahn: Jaillet
Sessellifte: Torraz, Pres, Jouty, Pertuis, Beauregard, Christomet
Skilifte: Charmots, Bonjournal, Plaine Joux, Garettes, Creve Coeur, Nains, Salles

Aravis-Nord: La Clusaz
Bei allen, die vor 4 Jahren dabei waren, hat der Name La Clusaz einen mythischen Klang. Wohl noch nie hat es in der Geschichte des Skisports so geschifft wie an diesem Tag in La Clusaz, mehr als das halbe Gebiet war wegen Lawinengefahr geschlossen, vom Rest haben wir kaum was gesehen (link).
Juments
Und das war schade. Heute präsentiert sich das Gebiet im schönsten Kleid mit blauem Himmel und etwas Neuschnee, und mit diesem tauchen sie in Scharen auf die Freerider in ihren clownesquen Anzügen und auf ihren fetten Teilen. (Helm? Haha :-))
Bald wird auch klar weshalb: Das Gebiet strotzt vor Möglichkeiten: L'Aiguille, Combe de Borderan, Combe du Fernuy, Col de Balme und Torchere heissen die Freeridehänge auf der Ostseite, jeder für sich mit den für die Berge typischen Felsbändern abgegrenzt, wobei zum Teil Verbindungsmöglichkeiten bestehen. Auf der Westseite sind die Möglichkeiten etwas geringer und finden sich am Belvedere und an der Bergstation des Grand Chamois Lifts. Optional besteht die Möglichkeit etwas aufzusteigen um in die steilen Hänge zu gelangen.
Balme
Daneben gibt es jede Menge tolle und anspruchsvolle Pisten auf der Südseite des äusserst vielseitigen Gebiets. Die Nordseite besteht aus bewaldeten Hügeln (Massif de Manigod und Massif de Beauregard, wobei hier Massif schon massiv übertrieben ist) und hält weitgehend leichte Pisten für die Anfänger bereit mit dem Vorzug, dass diese auch eher dort bleiben.

Hier bleiben sie, die Anfänger.
La Clusaz - eine Village ohne hässliche Bauten übrigens – hat sich lange geziert um heute um so mehr zu überzeugen. Gerne würde ich hier mal länger bleiben, um die Off Piste Abfahrten geniessen zu können.



Lifte 16 (davon neu 13)
Seilbahn: Transval*
Gondelbahnen: La Balme, Fernuy
Telemixe (!): L'Etale
Sessellifte: Combe de Juments*, L'Aiguille*, Bergerie, Col de Balmes, Belvedere
Skilifte: Juments 2000, Torchère, Le Petit Choucas, Le Grand Chamois, Le Petit Chamois, Le Grand Choucas, Grand Laquais