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Montag, 31. Januar 2011

30.1.2011 Hochzillertal

Oft gesucht, nun endlich gefunden: Der Kartenautomat. Warum nur gibts den nicht öfters und überall?
Busy-Times: Schmale Zubringerpiste von der Bergstation zum Gebiet

Auch gute Hänge auf der Kaltenbach-Seite

Vor 7 Jahren waren es noch 2 Skigebiete mittlerer Grösse, nun verbindet eine Gondelbahn
die Gebiete Kaltenbach-Hochzillertal und Hochfügen - und auf einmal existiert ein tolles, abwechslungsreiches Skigebiet mit verschiedenen Talseiten und Aussichten, abwechslungsreichen Hanglagen und tollen Pisten, kurzum ein ziemlich begeisterndes Gebiet, wenn auch diese Bewertung (Link) doch ein wenig übertrieben scheint: zumindest das Anstehmanagement an den Liften scheint noch massiv verbesserungswürdig: Schon lange habe ich keine solchen Prügeleien gesehen wie in Kaltenbach unten oder am Sonnenjet oben.
Blicke auf Hochfügen

Dennoch, es lohnt sich, denn wenn man es dann mal auf den Lift geschafft hat bieten sich tolle Abfahrten - hab ich das schon mal erwähnt?: Krössbichl-Schneeexpress, die Abfahrten von Marchkopf nach Hochfügen mit 900 Höhenmetern, am Holzalmlift oder vom Pfaffenbühel sind besonders erwähnenswert. Und was in Hochfügen nicht bepistet ist wird zum Freeride-Gebiet gemacht - jede Area ist perfekt ausgeschildert! (Ein Gruss nach München, ich hab die Hochfügenmania damals nicht verstanden). Zum Lunch lädt dann die Wedelhütte ein - ein Gasthaus mit allen Schikanen auf 2350 müm, in dem zu nächtigen ab sofort ein Traum ist, den es zu verfolgen gilt. Der einzige Wehrmutstropfen bei der Übernachtung dort oben wäre dann nur, dass man die Talabfahrt über 1700 Höhenmeter nach Kaltenbach nicht befahren werden könnte - ein Vergnügen besonderer Art, nicht nur aufgrund der Piste selbst sondern auch wegen der Eindrücke durch die mit "schmerzfrei" so treffend bezeichneten SkifahrerInnen, die sich die vereiste und steile Piste abihauen. Keine richtige Talabfahrt, die sich nicht durch ein Gemetzel auszeichnet. Dem Skigebiet - dem besten der Safari - ist diese Herausforderung nicht abträglich.

Neue Lifte (3):
Gondelbahn: Zillertal-Shuttle
Sessellifte: Schnee-Express, Neuhütten,

29.1.2011 Zillertal-Arena

Die Almen bei der Rosenalm


Gerlos
Königsleitenspitz vom Plattenkogel
Plattenkogel

Tag 2: Zillertal-Arena von Zell am Ziller nach Krimml und zurück nach Gerlos. Mit der Bahn (sic!) hin und dem Bus zurück, wenn das kein Fortschritt ist: 2004 wurde noch alles mit dem Auto gemacht.

Wir beginnen in Zell, hinauf auf die schönen aber nicht allzu anspruchsvollen Hänge bei der Rosenalm bis zum äussersten Ende am Kreuzwiesenlift. Von da über das Übergangsjoch (was für ein Zufall, dieser Name - übrigens hats von dort an der Ostseite einige interessante Freeride-Möglichkeiten) und die nicht sehr spannende Verbindung nach Gerlos und von dort die äusserst beeindruckende Krummbach-Abfahrt direkt zum Sieg von Cuche garniert mit Spaghetti und Espresso in der Prölleralm - anschliessend auf die andere Talseite hinüber zur Königleitenspitze und zur Diretissima Königsleiten, bevor wir auf der Krimmlseite das andere Ende des Gebiets am Handlalmlift erreichen. Von dort zurück über den Königleitenspitz und Falschbach nach Gerlos, wo uns eine tolle Aprés Ski-Party des Regensburger Hitradios gong fm mit noch tollerer Musik begeisterte. Der Aprés Ski wird dann noch auf der rund 1 stündigen Busfahrt zurück nach Mayrhofen qualvoll mitgetragen.

Königsleitenspitz: Ort verschiedenster Aprés Ski-Erlebnisse

Neue Lifte (5):
Gondelbahn: Rosenalmbahn I, Falschbachbahn, Dorfbahn II
Sessellift: Kreuzjoch Xpress
Skilift: Handlalm

28.1.2011 Oberes Zillertal: Ahorn - Penken - Hintertux

Ahorn: 1300 Meter über Mayrhofen
Ein richtiges Anfängergebiet, das mit gutem Gewissen empfohlen werden kann (nicht wie andere im Österreich)
Stolzer Schlusshang der Talabfahrt
Den Start der dreitägigen SCA-Skisafari bildete das Nebengebiet Ahorn: Von Mayrhofen links (immer eine gute Entscheidungshilfe) mit der Ahornbahn (160er Kabinenbahn!) von 670m hinauf auf 1965m auf ein Plateau mit einer seeeeeehr breiten und flachen Piste oben und einem steilen Hang unten - dennoch eine Verhältnisfrage: Wozu brauchen die eine derartig grosse Seilbahn? Vielleicht für die tolle Talabfahrt, die so gar nicht zu den obigen flachen Pisten passt?

Unten ein kurzer Fussmarsch zur Penkenbahn: Vor 7 Jahren aufgrund des gigantischen Bodenabstands gemieden, führt nun kein Weg an der Gondelbahn hinauf zum Penken vorbei. Oben einen kurzen Abstecher zur Harakiri-Abfahrt, die gerade nach einem Unfall mit Hubschraubertransport wieder für uns geöffnet hat. Es empfiehlt sich, den umwerfenden Talkessel mit seinen vielen anspruchsvollen Abfahrten von oben zu betrachten, in der Mitte der 78% steilen Abfahrt könnte man etwas abgelenkt sein. Wir nehmen die 150er Tux hinauf auf den Freeridemountain am Horbergjoch und kommen oben auf die Idee, von Lanersbach mit dem Bus gleich auch noch nach Hintertux ins dritte Gebiet des Tages zu fahren.

Rundum ein Skivergnügen: Das Horbergtal mit Blick zum Freeride-Teil
Die Harakiri (hier noch gesperrt nach Unfall) mit 38° schon ziemlich schön geneigt.


Wortspiel à la Austria

Dort erwartet uns ein steifer Wind, der die -12° oben mit einem fetten Windchill versieht und die Abfahrten zur speziellen Herausforderungen macht. Dennoch: mir gefällt der Gletscher einmal mehr. Am Schluss mit dem kostenlosen Skibus zurück von Hintertux nach Mayrhofen: Ein toller Einstieg in die Safari.
Gletscherbus I: Die geräumigste 4er Gondel der Welt!
Der Olperer (3476m)
Die Gefrorene Wand (3250m)Wolken über Berluconistan



Neues Gebiet: Ahorn
Neue Lifte (7): Seilbahn: Ahornbahn, Gondelbahn: Penkenbahn, Sessellifte: Ebenwald, Ahorn
Skilifte: Filzen, Filzenalm, Ahorn

Donnerstag, 20. Januar 2011

Zwischentief

Nun ist er zurück der Winter mit ein bisschen Schneegeriesel, der die Eindrücke der sommerlichen letzten Wochen noch nicht überdecken mag. Zur Beruhigung empfehle ich diesen Link. Und diesen. Achtung: Beruhigende Wirkung stellt sich nur in Kombination beider Links ein.

Freitag, 31. Dezember 2010

28.12. Von Golmen und Gargellen

Alles klar?

Zur Abwechslung - und zum Beheben bestehender Defizite - gehts heute talaus- und -aufwärts ins Montafon, erst nach Gargellen, zuhinderst im gleichnamigen Tal gelegen. Für einmal siehts nach Winter aus! Gargellen stand zu Zeiten der Skiatlas-träumereien weit oben, mal schauen ob zu recht. Die Gondelbahn bringt uns zum Schafberg, wo sich alles auf sehr kurzen und flachen Pisten abspielt, die beiden Ausnahmen sind die kurze Abfahrt zum Skilift Valifrenz und die schöne und längere Route durchs Täli. Freeride gibts ein bisschen zur Gargellener Alpe runter - das wars dann auch schon. In den Träumen wars schöner....


Zeit also für einen Ortswechsel nach Tschagguns, wo wir den Fehler machten, das Auto nicht in Vandans abzustellen sondern in Latschau. Von dort mit der Bahn hoch zum Grüneck und dann Golmerjoch, von wo einige wenige aber gute Abfahrten abgehen. Leider war der

Abwechslungsreiche Hänge hoch über Schruns und Face-to-Face mit Schruns-Hochjoch

vielversprechende Lift Aussergolm geschlossen, der Winter ist auch hier noch nicht richtig angekommen. Dennoch: Der Golm - immerhin Trainingsberg von Anita Wachter - mit seinen Abfahrten bot eine wohltuende Abwechslung zum Gargellener Schafberg. Und noch eins: Die Talabfahrt nach Latschau ist eine weitere in der Reihe toller Montafoner-Talabfahrten mit Racingpotenzial.

Lifte Gargellen (7): Gargellen-Schafberg, Gargellener Alpe-Schafberg, Gargellener Köpfe, Kristallbahn, Vergalden, Valifenz, Schmuggi Luggi

Lifte Tschagguns (6): Golmerbahn II, Golmerbahn III, Rätikonerbahn, Matschwitz, Hüttenkopfbahn, Sücka

27.-30.12. Datensammeln in Brand

Nach 20 Jahren mal wo anders hin zwischen Weihnachten und Neujahr. Gefunden haben wir was in Brand, zuhinterst im Brandnertal bei Bludenz.
Tolle Aussicht hoch über Bludenz

Der Ort liegt so abseits, dass der Datenschützer es bislang übersehen haben muss:
Auf jeden Fall waren die in der Pension bei der Anmeldung gemachten Angaben dem Skiverleiher bereits bekannt. Dass beim Kauf der Tickets Namen und Vornamen noch einmal angegeben werden mussten - was die Schlange vor der Kasse natürlich ins unerträgliche wachsen liess - lässt auf optimierbaren Datenaustausch schliessen.

Clash of Cultures: Klassischer Sessellift meets Data Warehouse

Die Skischaukel Brand-Bürserberg existiert erst seit ein paar Jahren, seit die beiden Gebiete mit einer Panoramagondel in beide Richtungen verbunden sind. Jedes der beiden Teilgebiete - von denen Brand das Grössere ist, bietet ein paar nette bis anspruchsvolle Abfahrten: Loischkopf-Einhorn, die Abfahrt zur Palüdbahn, die Hänge an der Gulmabahn und das Lorenzital bieten einiges an Anforderungen, besonders,wenn wenig Schnee liegt und der wenige Schnee noch eisig ist.
Pflugscharen zu Schneekanonen! Dringend notwendig im Dezember 2010

Besonders ausgeprägt sind die Anforderungen für Anfänger: Es kann schon mal vorkommen, dass eine im Plan blau gezeichnete Piste tatsächlich rot ist (26: Burtschasattel-Restaurant Einhorn) oder eine gemäss Plan rote Piste mit blauen Tafeln gekennzeichnet ist (21: Burtschasattel- Restaurant Fuchsbau). Und besonders stolz dürfen sich die Anfänger schätzen, wenn sie die blaue Abfahrt vom Loischkopf zum Burtschasattel (26) überstanden haben: Der Zwischensteilhang hat sicher schwarzes Gefälle. Understatement in der Pistenklassierung
mag gute Fahrer positiv überraschen, für die anderen kanns der Horrortrip schlechthin werden. Schade, denn eigentlich hätte Brand das Zeug zum niedlichen Ferienort.
Blaue Piste Loischkopf-Burtschasattel

Lifte (14): Dorfbah, Palüdbahn, Panoramabahn, Gumabahn, Niggenkopfbahn II, Glattjochbahn, Tannlegerlift, Melkbodenlift, Schedlerhoflift, Einhornbahn I, Einhornbahn II, Loischbahn, Tschenglalift, Faregglift

Mittwoch, 8. Dezember 2010

4.12.2010 Tanzdenboden





Neuer Winter alte Krankheit - wenigstens neue Handycam. Diesmal gings auf den Tanzboden, bevor wir am Abend den Boden tanzten. Fakten zur Tour: 40cm, 600 Höhenmeter, 80 Minuten. Schön wars.

Donnerstag, 4. November 2010

Neue Horizonte

Arnie Wilson is editor of ‘Ski+board’ magazine and has skied 680 resorts. In 1994, he skied every day for a year and into the ‘Guinness Book of Records’. His next mission – to ski all 37 skiing states in the US – should be completed this winter;

Noch 460 Resorts bis zu Arnie. Und: 1994 war kein Schaltjahr.

Auf gehts.

Artikel

Sonntag, 19. September 2010

Ausblick: Der Trilogie letzter Teil

Nach Australien, Norwegen nun noch die Pyrenäen: Der Schwerpunkt des Winter 2010/11 wird im Süden liegen. Einen ersten Vorgeschmack gibt es hier

http://skyrenees.blogspot.com/

Mittwoch, 26. Mai 2010

24.5.2010 Saisonende: Flüela Wisshorn

Wie im letzten Jahr wird der Winter am 24. Mai beendet. Diesmal bleibt der Gipfel der Höhepunkt - und was für einer: Das Flüela Wisshorn ab Wägenhus, Winterlücke, mit den Ski auf den Gipfel (die einen die Ski auf dem Rucksack, einer sogar mit den Fellen da hoch), dann die Abfahrt vom Gipfel über den Nordhang bis zum Jörisee, Waschküche, Jöriflüelafurgga wieder runter.

Ein würdiger Abschluss einer denkwürdigen Saison.

Samstag, 15. Mai 2010