




















Auf zu neuen Ufern (oder: Auf zum neuen See-ing)!! Das heutige Ziel liegt im Süden – Alleghe (das, wie mir erklärt wurde, als [:allegeh:] ausgesprochen wird – was für eine Sprache, die ein h braucht, um ein g als g auszusprechen). Nach einer abwechslungsreichen Fahrt über den Passo Campologno und Arabba durch das Val XYZ erreichen wir den Ort Alleghe, eingeklemmt zwischen See und den steilen Bergflanken des Civetta, der 2200 Meter weiter oben endet – eine toller Einstieg in das Skigebiet Civetta, das noch von 4 weiteren Talstationen aus erreicht werden kann. Das Gebiet besteht aus zwei durch Wege verbundenen Sektoren: Alleghe/Selva di Cadore und Zoldo. Ersteres erschliesst über den Col dei Baldi hinweg zwei Bergseiten, zweites die Flanken des Monte Civetta. (Das Verbindungsstück von Palfavera schlagen wir mal grosszügig zum Teil Zoldo hinzu.) Die Pisten im ganzen Gebiet sind eher einfach, doch der Schnee erhöht den Schwierigkeitsgrad der Abfahrten durch ständiges und unregelmässiges Bremsen. Erwähnenswert sind die Talabfahrten nach Alleghe, vom Monte Fernazza nach Pescul, nach Pecol (die unter der Gondel) sowie die am Col della Grava. Besonders erwähnenswert sind alle Abfahrten aber aus einem anderen Grund: Alle bieten sie einen atemberaubenden Blick auf die südlichen Dolomiten, die Felstürme, die einfach so rumstehen und unwirklich wirken. Die Abfahrt hinunter nach Alleghe entlang den Wänden des Civetta beschliesst dieses beeindruckende Skierlebnis. Fürs erste.
Nach 20 minütiger Fahrt erreichen wir nach Tornante 21 nicht mehr ganz am Fusse des Passo Giau die Talstation Fedare, wo uns ein richtiger Seggiovia zu Begrüssung ungedämpft in die Waden knallt. Unverfälscht dann auch die Auffahrt hinauf zur Bergstation auf einem Pass an der Rifugio Averau, linksflankiert vom Felsturm desselben Namens. Und oben dann, ja oben dann, wie wir auf die andere Seite wechseln ....
(4+*) Civetta (17)
Gondelbahnen: Piani di Pezze, Col dei Baldi, Pian del Crep
Sessellifte: Baby, Col Fioret, Pescul-Fertazza, Fertazza, Pelmo, Cristelin, Col de la Grava, Valgranda, Delle Coste, Pioda
Skilifte: Mariaz, Belamont, Campetto, Casot di Pecol,
(3*) Cinque Torri (3)
Sessellifte: Alpe Potor-Nuvolao, Fedare-Forcella Nuvolao, 5 Torri
Sollten geistig Verwirrte angesichts des 2 wöchigen Winters in der Schweiz die Klimaveränderung in Frage stellen, schickt sie in die Dolomiten (einfach auf die Alpensüdseite): 8° plus früh am Morgen auf 1600 Meter. Schnee nur da, wo die Kanonen hinzielen konnten. Soviel dazu. Doch wenn wo sein, wenn der Winter nicht stattfindet, dann in den Dolomiten. Nicht nur, dass hier 80% der Pisten beschneit werden können, aufgrund der einmaligen Vernetzung der Gebiete ist auch dann ein tolles Skierlebnis garantiert, wenn der Winter ausbleibt. Wir starten in Colfosco und fahren über Arabba rund um die Sella bis nach Canazei. Nach einem kurzen Fussweg durch das überraschend verschlafene Örtchen erreichen wir die Bushaltestelle, wo uns der Bus bis nach Alba mitnimmt. Dort rein in die Seilbahn und rauf auf den Ciampiac. Die Lifte an der Crepa Neigra lassen wir bis auf den einen aus, der uns hinüber zum Gebiet Buffaure bringt. Dort nehmen wir die im oberen Teil vielversprechende Talabfahrt hinunter nach Pozza di Fassa (über den unteren Teil schweigen wir mal lieber), wo uns gleich der Skibus nach Vigo di Pizza auf die andere Talseite hinüber bringt. Als der Shuttle uns 50 Höhenmeter unterhalb der Talstation auslädt denke ich zuerst an einen Fehler. Doch wie wir den Eingang in den Berg hinein sehen bringt uns dann eine 5-teilige Rolltreppe hinauf zur Station, wo uns eine 100er Kabinenbahn in Empfang nimmt hinauf indas Gebiet Campedie mit 5 Liften insgesamt – ein gar grosser Bahnhof für dieses kleine Gebiet, das zwar mit der Pista Tomba eine Piste mit einem grossen Namen besitzt, die grösste Abfahrt aber die ist namens Thöni, die hinunterführt nach Vigo und eine weitere Talabfahrt ist für die Liste mit guten Kurven so richtig zum Ziehen. Auch die Talabfahrt nach Pera mit etwas engeren Kurven bietet die Möglichkeit zur Rennsimulation. (Experten streiten sich nun welche der beiden die bessere ist – auch nach mehrmaligem Befahren konnte keine Einigung gefunden werden). In Pera dann nehmen wir den Bus zurück nach Campitello, dort die Seilbahn hinauf nach Col Rodella, anschliessend die Abfahrt nach Wolkenstein und da die letzte Bergfahrt hinauf zum Dantercepies, wo wir den Tag ausklingen lassen, bevor wir die letzte Abfahrt durch ein menschenleeres Tal vorbei an den Felsriesen der Sella in Angriff nehmen. Eine tolle Variante der Sella Ronda, die wir heute erfahren durften.
(4*) Buffaure/Ciampac (4)
Seilbahn: Alba-Ciampac
Sessellifte: Sella-Brunech, Pala del Gheiger
Skilifte: Buffaure-Baby
(4*) Ciampedie (6)
Seilbahn: Vigo-Catinaccio
Sessellifte: Campo Scuola Ciampedie, Pian Peccei-Pramartin, Vajolet I, Vajolet II, Pian Peccei Ciampedie
Sella Ronda (1)
Seilbahn: Campitella-Col Rodella
(Hier gibts noch Infos zu den Betonstützen neben der Gondelbahn Chamonix-Planpraz http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=21634)
Gondelbahn: Grandes Platieres
Korblift: Telebenne
Sessellift: Desert Blanc, Chariande Express
Skilifte: Lapiaz, Figaro,Plan Moulon