

Nach dem Mittagessen stieg ich ins Auto und fuhr ein paar Kilometer nach San Simone, einem kleinen Skigebiet, das Ticketmässig mit Foppolo unter dem Titel Bremboski verbunden ist (das Ganze gibt’s übrigens unter der Woche bereits für 16 €, nur so als Tipp nach Courmayeur). Im Gegensatz zu Foppolo, das aus einigen stattlichen Häusern ein wenig im französischen Station-Stil daherkommt gibt’s in San Simone vor allem einen Parkplatz und dann noch eine Art Hotel-Restaurant-Skiverleih-Komplex, etwas grösser als gestern in Valtorta, aber dennoch kaum den Anschein vermittelnd, dass da wer leben sollte geschweige denn Urlaub machen. Das Gebiet selbst besteht aus 3 Liften, die mit 2 kleinen Tellerliften ergänzt werden. Ein paar Liftleichen stehen - wie in Foppolo übrigens auch - noch rum, aber die kann man ja kaum dazuzählen. Wenn hier ein neuer Sessellift zwei Skilifte überflüssig macht lässt man die halt stehen. Vielleicht eine Art Ehrerbezeugung? Wobei ‚neu’ hier mindestens 15 Jahre alt bedeutet.... Abgesehen von den diesen Entsorgungspraktiken überraschte San Simone mit einigen abwechslungsreichen, kurzen, aber coupierten Pisten, die von den Liften Carnascio und Triposto Sessi bedient wurden. Aufgrund der stärkeren Ausrichtung nach Nord-Ost waren die Schneequalität und –quantität bedeutend besser als in Foppolo, und dies, obwohl ich keine einzige Schneekanone ausmachen konnte.Die beiden Gebiete mögen für sich alleine keine Offenbarung bedeuten, im Verbund jedoch reichen sie für einen erfüllten Skitag und für neue Lifte endlich wieder mal im zweistelligen Bereich aus:



Foppolo 7:
Sessel: Ronchi-IV Baita, IV Baita-Montebello, Ronchi-Valgussera
Teller: Vago della Croce, Bimby, Terre Rosse B, Conca Nevosa
San Simone 4:
Sessel: Colla, Triposta Sessi
Teller: Carnascio, Sciovia Arale 2

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen