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Samstag, 6. April 2013

6. April 2013 Krisentour - Tortour: Stotziger First

Rechts der Berg des Grauens. Auch diesmal: Links siehts eigentich verlockender aus, nicht?
Der Abschluss der Krisentour findet am Krisenberg schlechthin statt:
Dem Stotzigen First, am Ende des Urserentals. Was bisher geschah:

2008 unsichtbar http://grandeboucle.blogspot.ch/2008/05/22-und-234-andermatt-dem-frhling.html
2007 verfehlt http://grandeboucle.blogspot.ch/2007/04/21-22-april-andermatt-der-berg-fordert.html

Heute ist die Sicht wunderbar, und die Erinnerungen sind so frisch, dass der Aufstieg auf den richtigen Berg, dessen Gipfel von unten bereits sichtbar ist, zu einer angenehmen Zeit (8:40 Uhr, Frühling13 sei Dank) in Angriff genommen werden kann. Vorfreude herrscht, heute ist der Stotzig First fällig! Der blaue Himmel, der Schnee und die bescheidene Menschenmenge lassen die Lust auf die Tour gerade noch einmal ansteigen.

Doch da haben wir die Rechnung ohne den Berg gemacht, dann schon bald muss ein Mitglied der 2er Tourengruppe den vorzeitigen Rückzug antreten. Der Berg hat die Innenschuhe vertauscht, die Schmerzen waren zu gross.

Arena des Grauens: Mutten-Tal mit Rottälihorn, Leckihorn und den Muttenhörn (von links)
Immerhin, der andere Tourengänger erreicht um 11:55 Uhr den Gipfel, glücklich, wenn auch etwas ausser Atem. Oben dann grüsst eine Gruppe Soldaten der Deutschen Armee - die in der Minderheit anwesenden Schweizer wundern sich und geben sich erst zufrieden, nachdem der Leutnant die Ordnungsmässigkeit seines Aufenthalts erläutert hat. (By the way nicht vergessen: Es sind auch Soldaten aus fragwürdigeren Ländern im Gotthard-Massiv unterwegs: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Gebirgstraining-fuer-russische-Kameraden/story/11389412).
Heute für kurze Zeit der 4.höchste Gipfel Deutschlands
Dann steht die Abfahrt an. Es lockt der Nordhang, die anderen Einheimischen auf dem Gipfel machens vor, wie der Einstieg über die Wächte (oder etwas einfacher über Gestein) erfolgt. Dank den breiten Brettern sind diese bald einmal überholt, die Abfahrt führt über 800 atemraubende Höhenmeter mit meistens perfekten Schneeverhältnissen, immer einigen Spuren folgend.

Unten dann die Ernüchterung: Die Spuren münden in eine Aufstiegsspur, rund 300 Höhenmeter den Sonnenhang hinauf zur Furka-Passstrasse. Das entspricht nicht den Erwartungen. Zum Glück gibt es zwei weitere Spuren, die auf dem Bahntrassee der Furkadampfbahn gen Tal führen. Bis zur Brücke, die nicht mehr da ist – die wird, da einen Lawinenzug überspannend, jeweils im Winter abmontiert. Also runter ins Bachbett. Doch auch dort hat die Freude bald ein Ende: Wieder anfellen und wieder rauf, bis der Höhe genug ist um nach Realp zu fahren. Keine Ahnung übrigens, wo die anderen beiden hin sind.

Fazit:
Der Berg ist böse! Diesmal hat er die 2007er Qualen einfach aufgeteilt: Die Fuss-/Schuhprobleme beim einen, die Orientierungsprobleme beim anderen (auch diesesmal wurde das Opfer mit einer vermeintlich tollen Abfahrt in die Falle gelockt). Zum Glück muss ich da nicht mehr hinauf.

Freitag, 5. April 2013

5. April 2013 Krisentour V: NAX - Mont-Noble

2200 Höhenmeter bis ins Tal
Was sich anhört wie ein globalisierter Versicherungskonzern ist realiter ein Skigebiet im Unterwallis und ja, ich muss zugeben, der Name war mir bis gestern auch unbekannt. Um so mehr nichts wie hin. Nax liegt südlich von Sion gut 1000 Meter über dem Rhonetal, am östlichen Eingang zum Val d'Herence, vis-a-vis von Thyon, Anzere, Vercorin und gutnachbarschaftlich zwei imaginäre Lifte von Grimentz getrennt.

Der grosse Nachbar im Westen: Quatre Vallees
Das Skigebiet besteht aus 4 aneinander gereihten Liften, die von 1490m bis 2640m hinauf führen, von wo eine tolle Abfahrt auch wieder hinunter führt. Das Gebiet ist beeindruckend entspannt und überraschend vielseitig: Die beiden ersten Sessellifte erschliessen Pisten durch Arven- und Lärchenwäder, die hinteren Lifte Abfahrten durch baumfreies Gelände. Alles hoch über dem Rhonetal. An der Kasse gestört hat einzig das Wort non remboursable - die Unterwalliser und die Bündner also sind es, welche das Kartendepot einsacken.

- Ohne Worte -
Lifte Nax (5):
Sessellifte: Dzorniva, Vachette, Combe
Skilifte. Baby, Planards

Hier http://snow-and-sun.blogspot.ch/2011/02/nax-februar-2011.html gibts Bilder mit blauem Himmel und den alten Liften.





Donnerstag, 4. April 2013

4. April 2013 Krisentour IV Freie Republik Saas Fee (inkl. Saastal)

Atemberaubender Blick über die Freie Republik Saas Fee

Zur Steigerung besuchen wir den staatspolitischen Super-GAU: Die 2011 ausgerufene Freie Ferienrepublik Saas Fee. Währung, Landesverteidigung, Sprache (naja) und Fussballnationalmannschaft bezieht Saas Fee weiter von der Schweiz, den weiterführenden touristischen Rest bestimmen die Saastaler selber. Das hat einige Vorteile für die zu temporären Bürgern ernannten Touristen, den grössten davon: Es gibt einen gemeinsamen Skipass für alle Skigebeite in der Ferienrepublik bereits ab einer 1-Tagesdauer.

Beobachtungen:
Saas Grund: Knapp an die Felswand gebaut bietet die Gondelbahn hinauf zum Kreuzboden einen beeindruckend steilen Einstieg. Oben dann lebt das Gebiet vor allem von der atemberaubenden Aussicht auf den Kessel von Saas Fee (sorry Zermatt-Fans, aber bezüglich den Bergen ab Ort liegt Saas Fee vorne) und dem Blick auf 18 4000er vom Weissmies bis Lenzspitze. Für die Ski gibts die Abfahrten vom Hohsass (3200m) zur Trift (2072m), die beiden anderen Lifte sind für Anfänger geeignet. Und für die Statistik.

Petersdom und Mekka in einem
Saas Almagell
Die Talstation im Schweizer Lenggries (http://grandeboucle.blogspot.ch/2008/02/182zu-gast-bei-freunden-i-lenggries-und.html) der Heimat der heiligen Zurbriggens Pirmin, Heidi und Silvan mit total 15 Medaillen und 45 Weltcupsiegen liegt beinahe schüchtern versteckt zwischen Arvenbäumen gleich neben dem ebenfalls nicht übertrieben protzigen Hotel von Santa Pirmin. Einmal gefunden führt ein Sessellift hinauf auf Furggstalden. Dort befinden sich zwei Restaurants und ebensoviele Übungslifte. Die tolle Abfahrt vom Heidbodme (quasi ein Stockwerk höher) erreicht man mit einem anderen Sessellift. Viel mehr hat Saas Almagell nicht zu bieten. Der Verdacht erhärtet sich, dass die Motivation, SkirennfahrerIn zu werden auch darin liegen kann, die grossen Skigebeite kennen zu lernen.
Hochindustrialisierte Republik (Morenia)

Saas Fee
Eigentlich nichts Neues mehr, aber doch Einiges zum Aufräumen. Die Abfahrten von der Längfluh, Felskinn und vor allem (und für mich neu) vom Plattjen sind die besten der Freien Ferienrepublik.

Fazit - eine neue Republik auszurufen scheint ein Weg zu sein, der dem Schweizer Tourismus ermöglicht, integrierte Gesamtleistungen zu bieten. Noch nicht auf dem Niveau von Oberstaufen, Salzburg oder Dolomiti Superski - aber immerhin ein Anfang. Vielleicht kommen sie noch auf den Geschmack.

Neue Lifte
Saas Grund (4)
Gondelbahnen: Kreuzboden, Hohsass
Skilifte: Kreuzboden, Sandiger Boden

Saas Almagell (4)
Sessellifte: Furggstalden, Heidbodme
Sklifte: Mittelwald, Furggstalden

Saas Fee (8)
Seilbahn: Felskinn
Gondelbahn: Plattjen
Sessellift: Längfluh
Skilifte: Mittaghorn, Bifig 1, Bifig 2, Stafelwald 2, Laeboden

Mittwoch, 3. April 2013

3. April 2013 Krisentour III: Zermatt und Breuil

Heute gehts nach Zermatt und damit auch nach Italien. Die Italiener und die Walliser sind ja Brüder im Geiste, wobei die südlichen Nachbarn konsequenter sind und gleich ganz auf eine Regierung verzichten. 

Beobachtung: Ich muss mein Urteil revidieren. Zermatt, bis anhin eher von mir belächelt, hat doch einiges zu bieten.Vor allem wenn man die Abfahrten von ganz oben nach ganz unten nonstop fährt. Dann sieht man über die flachen Pisten hinweg (im Gegenteil, die sind dann sogar erwünscht) und freut sich über die Längen der Abfahrten, die doch bemerkenswert sind (vor allem, wenn man gerade aus Scuol kommt). Ein Vorzug der Internationalität des Skigebiets: Wenn man der Massen überdrüssig ist hilft eine kurze Fahrt rüber nach Valtournenche. Ein zweiter Vorzug: Dort isst man auch für einen Bruchteil der Schweizer Gastronomiepreise.

Fazit: Ich muss mein Urteil revidieren. Zermatt wird ab sofort nicht mehr belächelt. Die machen schon einiges richtig in Zermatt. vor allem am Berg: Die Hütten an der Talabfahrt vom Rothorn sind klein, gemütlich und bieten einen ganz anderen Einkehrschwung als in anderen Alpenregionen. Und mit der Pistenkontrolle um 17:30 auch weitaus mehr Möglichkeiten als da (Chars Salüds ins Engadin).




Eiger Mönch und Jungfrau - immer wieder faszinierend
Testa Grigia - wohl der meistverbaute Punkt der Alpen
Hörnlilift - ab  auf die Liste der Lifte mit dem beeindruckendsten Blick
Valtournenche - nur zur Beweisführung
Italienische Bergbahnkunst 1: Lago Goillet
Italienische Bergbahnkunst 2: Laghi Cime Blanche
Italienische Bergbahnkunst 3: Plateau Rosa
Flach flacher Theodul
Blick aufs Freeride-Paradise Stockhorn
Abschiedsgruss von Tuftern
Neue Lifte (5):

Seilbahnen: Plateau Rosa
Gondelbahn: Salette
Sessellifte: Becca d Aran, Motta
Skilifte: Hörnli


Dienstag, 2. April 2013

2.4.2013 Krisentour II a: Lötschental und Leukerbad

Bietschorn
Weiter führt die Tour in einen von Krisen geschüttelten Kanton: Das Wallis.

Kanton Wallis: Nein zum Familienartikel, Nein zum Raumplanungsgesetz, Neinz zu Sion 2006 und natürlich Zweitwohnungsinitiative, dazu die Personalien Varone, Freysinger und Constantin 

(Klammerbemerkung: 2002 hätte man das gestrige Scuol und das heutige Leukerbad zu DER Schuldenboucle zusammenfassen können. Doch dieses Problem hat sich nun gelöst. Eine Krise weniger.)

Beobachtungen:
Lötschental/Lauchernalp: Tolle Pisten (nicht viele aber gute) mit tollen Schneebedingungen, toller Aussicht auf Dutzende 4000er und tollem Potenzial für Neuschneerides. Angenehme Preis/Leistung (im Gastrobereich und sogar wenn das Parkticket verloren geht), eine richtig positive Überraschung.

Torrenthorn, hoch über dem Rhonetal
Leukerbad/Torrenthorn: Zunächst waren wir etwas irritiert über die eher flachen und eher kurzen Pisten rund um die Rinderhütte. Dann aber: Rinderhalde, Alter Stafel, Flaschenhalde, Waldpiste und die Talabfahrten nach Leukerbad (ja, es gibt einen zu recht mit schwarz bewerteten Ziehweg) und Flaschen - nicht ganz so steil wie die Lauchernalp, aber eine einzige Einladung zum Carven. Und alles gewürzt mit freundlichen Menschen, so dass man sich als Üsserschwiizer fragen muss, ob das Bild stimmt, das man draussen von den Wallisern hat.

Nie vergessen: Nicht nur die Franzosen und Italiener bauen Verbrechen in die Bergwelt

Fazit: Die Krise ist sichtbar. Und zwar hier.

Neue Lifte

Lauchernalp (6)
Seilbahn: Wiler-Lauchernalp
Gondelbahn: Hockenhorngrat
Sessellifte:Lauchernalp-Stafel, Stafel-Gandeg
Skilifte: Lauchernalp-Stafel, Märwig-Gandegg

Torrenthorn
Seilbahn Leukerbad-Rinderhütte
Gondelbahnen: Flaschen-Torrentalp, Torrentalp-Rinderhütte
Sessellift: Schwalbennest
Skilifte: Torrent, Rinderhalde

Montag, 1. April 2013

31.3.-1.4.2013 Krisentour I: Scuol/Ftan

Da wo die Welt noch in Ordnung ist: Ftan
Es muss nicht immer der Hindukusch sein. In den folgenden Tagen werden Krisenregionen in den Alpen besucht, derer gibts ja auch so einige. Gestartet wird in Scuol/Ftan.
Stolzer Zeuge vergangener
Kanton Graubünden: Nein zum Familienartikel, Nein zu den Olympischen Spielen.
Ort Scuol: Schweizweit höchste Bewilligung von Zweitwohnungen 2012,
Da als die Welt noch in Ordnung war
Beobachtungen: Herausragende Schneeverhältnisse (man stelle sich vor: die Pisten wurden sogar präpariert, nicht wie letztes Jahr) der Salaniva hat sich einmal mehr als bester Freeridelift der Alpen bewiesen und Berge und Dörfer sind so schön wie nirgends.

Fazit: Von der Krise ist erstaunlich wenig zu sehen, Beim Blick auf den Teller in der Berghütte Alpetta wird das wahre Ausmass der Probleme aber sichtbar. Eine schwere Nahrungsmittelknappheit zwingt die Berggastronomen dazu, kleine Portionen zu überteuerten Preisen zu verkaufen.

Sonntag, 17. März 2013

16.3.2013: Innerschweiz zum Dritten: Klewenalp

Panorama vom Niedbauenstock bis zum Klewenstock
Klewenalp und die Welt
Zufällige Kräfte wollen es, dass bereits wieder ein Besuch eines Innerschweizer Skigebiets angesagt ist: Dasjenige der Klewenalp. Eigentlich wäre das Clubrennen auf Markus Vogels Pisten geplant gewesen, doch mangels Anmeldungen fiel das Clubrennen zum zweiten Mal aus (das erste Mal war hier). Nichtdestotrotz wurde der Termin beibehalten, nur halt ohne Titelkampf. Also ganz so, wie die Schweizer den Skirennsport aktuell zelebrieren.

Bei prächtigsten spätwinterlichen Wetterbedingungen besteigen wir in Beckenried die Seilbahn zur Klewenalp, die rund 1200 Meter über dem Vierwaldstättersee liegt und ein kleines aber feines und abwechslungsreiches Skigebiet mit einer besonderen Besonderheit bietet: Die anspruchsvollen Hänge liegen im Gebiet 'vorne' (Skilift Ergglen und Sesselbahn Klewenstock mit der zumindest am Anfang wohl steilsten roten Piste des Alpenraums), während der weiter 'hinten' gelegene Sessellift Chälen (heute mit 30cm Powder) und die verbundenen Pisten von Emmetten/Stockhütte leichtere Kost bieten.

Die Klewenalp bietet Skifahren in entspannter Atmosphäre und mit grandioser Aussicht über die Innerschweizer Fjordlandschaft hinaus in die Welt bis zum Schwarzwald, Elsass und Jura. Oder in die nähere Umgebung zum Niederbauen (fehlt noch) und zum Haldigrat (der auch). Oder noch näher zur Ostflanke des Schwalmis und die drei Spuren, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.



Schwalmis von Osten her. Für diejenigen, die das Bild nicht vergrössern mögen: Die Spuren führen vom Gipfel direkt links an der Felswand vorbei.
Neue Lifte: Keine. Dafür die Erkenntnis, dass es vor allem die Skigebiete Graubündens sind (mir kommen gerade Laax/Flims, Davos-Jakobshorn, Scuol in den Sinn), die ihre Liftkarten verkaufen müssen, weil sie sonst zu keinen Einnahmen kommen: Auch in diesem Innerschweizer Gebiet war das anders (Einwegkarten ohne Depot und Pfand), wie bereits auf der Mörlialp (Sichtkarten) und der Melchsee Frutt (Depot mit Rückerstattung) auch.

Also Bündner, fragt nicht immer, was der Kunde für euch tun kann, fragt auch mal, was ihr für den Kunden tun könnt.
Liftkultur am Skilift Herti

Sonntag, 10. März 2013

9.3.2013 Mörlialp und Melchsee Flat

Blick von Alpoglen
Die heutige Reise führt in den Kanton der Flat Rate Tax und Briefkastenfirmen, ins Herz der Schweiz also quasi: Obwalden. Von Giswil gehts zuerst hinauf zur Mörlialp.

Mörlialp
Rund 900 Höhenmeter über dem Sarnersee liegt die Station Mörlialp. Station ist hier durchaus im ursprünglichen französischen Sinne zu verstehen: Die Mörlialp besteht aus einigen Ferienhäusern - thats it. Und aus einer Handvoll Lifte, die ein kleines, aber überraschend vielseitiges Skigebiet mit zwei Sektoren erschliessen: Sektor 1 geht hinauf zur Bergstation Alpoglen (1830), von wo einige schöne Abfahrten zur Zwischenstation zurück führen. Besonders zu betonen ist das letzte Stück zurück zu Mörlialp mit dem stimmigen Namen Wand: Die vom Sessellift aus gemessene Neigung beträgt doch immerhin 34°. Sektor 2 Mörliegg wird durch den gleichnamigen Lift erschlossen und bietet neben einer schönen Aussicht eine coupierte Abfahrt mit Racepotenzial. Alles in Allem eine gefreute Sache dieses kleine Gebiet.
Wand von oben


Sarnersee
Jugenderinnerungen und auf die To Do-Liste 2014

Melchsee Frutt
Wir wechseln die Talseite, nicht aber den Steuertarif, und erreichen die Talstation auf der Stöckalp. Melchse Frutt ist ein besonderes Gebiet, das eine Vielzahl von Extras bietet: Grosse Eintrittsschranke bei der Einfahrt zum Parkplatz, Fahrt durch das ehemalige Truppenlager Sportcamp, neue 15er Gondelbahn mit fulminanter Eingangshalle, Sessellift mit 90° Winkel (Cheselen), Skilift mit 3 Kurven (Bonistock), 2er Sessellifte mit Hauben (bislang nur in Japan gesehen), Verbindungsseillift über den See in beide Richtungen, eine Personenpendelbahn mit 1 Kabine auf den Bonistock, ein Panoramalift (zählt der auch? Muss das WCS mal abklären), sehr sehr flache Lifte auf der einen (Erzegg, Balmeregg) und anspruchsvolle Pisten auf der anderen Seite (Bonistock-Cheselen) des Gebiets. Alles was zur Stöckalp hinunterführt ist interessant bis toll, der Rest ist wenigstens was für die Statistik.

Schöner Wohnen in der Frutt (vor allem rechts unten, Talstation Balmeregg)
Finde die Steigung


Fazit: Der Bonistock ist auch nach Annahme der Abzockerinitiative das Mass aller Dinge, zumindest in diesem Skigebiet. Alles andere ist toll für AnfängerInnen, LangläuferInnen und SpaziegängerInnen.

Lifte Mörlialp (4)
Sessellift: Wandlift
Skilifte: Mörliegg, Mörlialp I, Alpoglen

Lifte Melchsee-Frutt (8)
Seilbahn: Bonistock
Gondelbahn: Stöckalp - Melchsee Frutt
Sesselbahnen: Jäst, Cheselen, Bonistockbahn, Erzegg
Skilifte: Balmeregg, Vogelbühl
Panoramalift