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Montag, 23. Februar 2015
23. Februar 2015: Skikea Dag 3: Ramundberget och Funäsdalsberget
Es ist nicht so, dass die Berge hier schon von weitem zu sehen sind. Aber es ist schon so, dass beinahe alles, was ein bisschen nach Berg aussieht, auch ein Skigebiet hat: Ramundberget zum Beispiel. Mit einem guten halben Dutzend Liften versehen bietet das Skigebiet kurze und im unteren Teil steilere Abfahrten, der Osthang sogar richtig steile.
20 Minuten davon entfernt an einem noch steileren nach Berg aussehenden Hügel liegt Funäsdalsberget, das eigentlich eine Gondelbahn hätte. Die fährt aber nur bei schönem Wetter. Immerhin, die anderen Lifte laufen, so dass wir die pickelharten Abfahrten im schwedischen Schneegestöber geniessen können. Das Gebiet ist ebenfalls klein, bietet kaum flache Pisten und mit der Nol I Egga bei diesen Schneebedingungen sogar eine ziemlich nahrhafte.
Lifte
Ramundberget (7)
Sessellifte: Osthangsbanan, Fjällgardsbanan,
Skilifte: Solliften 1 + 2, Stjärnliften 1 + 2, Skarsliften
Funäsdalsberget (4)
Sessellift: Kåvan Express
Skilifte: Röstbergsliften, Loliften, Parkliften
Sonntag, 22. Februar 2015
21. Februar 2015: Skikea Dag 1: Kungsberget und Elchtest
Schweden is big. Mega big. Wir fahren von Stockholm los und sehen nach 2 1/2 Stunden Fahrt die erste Erhebung. Zum Glück grad mit Skiliften dran: Kungsberget!
Es ist nicht überliefert, wie viele Menschen dafür sterben mussten, aber als König hätte ich angesichts des mickrigen Hügels massiv gegen die Namensgebung protestiert.
Nun, für mein erstes Schwedisches Skigebiet tut er's, der Kungsberget.
Nach kurzem Besuch gehts weiter, der Weg ist noch 400km weit. Kurz nach Hede gibts dann den ersten Elchtest auf unserer Tour. Alle wohlauf. War trotzdem spannender als Kungsberget.
Lifte (4)Sessellifte: Tvästolen, Trestolen
Skilifte: Kungsliftarna ganz links, Kungsliftarna ganz rechts
Es ist nicht überliefert, wie viele Menschen dafür sterben mussten, aber als König hätte ich angesichts des mickrigen Hügels massiv gegen die Namensgebung protestiert.
Nun, für mein erstes Schwedisches Skigebiet tut er's, der Kungsberget.
Nach kurzem Besuch gehts weiter, der Weg ist noch 400km weit. Kurz nach Hede gibts dann den ersten Elchtest auf unserer Tour. Alle wohlauf. War trotzdem spannender als Kungsberget.
Lifte (4)Sessellifte: Tvästolen, Trestolen
Skilifte: Kungsliftarna ganz links, Kungsliftarna ganz rechts
Schön hat man hier überhaupt einen Berg gefunden.
Samstag, 21. Februar 2015
Samstag, 14. Februar 2015
Freitag der 13.2.2015: Lech / Warth / Schröcken
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| Blick vom Hochlicht nach Südosten. Mit diesem Bild begrüsse ich heute die ersten Leser/innen aus dem Indischen Ozean A warm welcome to all the ski addicts from Asia! (now it's truly a global blog! Aber wir bleiben vorerst deutschsprachig --> https://translate.google.ch/) |
Die Reise geht von Lech über das Kriegerhorn nach Warth. Dort werden die Lifte gemacht, die vor 2 Wochen nicht auf der Strecke geblieben sind. Und nachdem ich das Gebiet nun kennen gelernt habe erlaube ich mir auch ein kurzes Fazit: Es ist nicht so, dass nur Warth vom Zusammenschluss profitiert. Lech, eher ein gemütliches Gebiet, erhält mit Warth/Schröcken und seinen Abfahrten am Saloberjet und am Jägerjet ein paar richtig steile Pisten dazu. Und dazu erschliesst der Auenjet ein tolles Freeridegebiet mit Start vom Hochlicht aus. Schon schön hier dieses Lech (oder eben Zürs-Lech-Warth-Schröcken).
| auch hier gibts schöne Sonnenaufgänge |
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| Start! |
Sessellifte: Sonnencruiser, Spielboden, Körbersee, Saloberjet, Kuchi, Wannenkopf
Sonntag, 8. Februar 2015
7. Februar 2015: Inoffizieller Weltrekord im Free Heel-Skigebiete-Sammeln!
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| Auch heute geht der Blick immer wieder in die Ferne. Diesmal nach Südosten. |
1. Serra (Domaine Les Rousses)
Der historische Tag beginnt bei klirrender Kälte in La Serra, einer kleinen Station mit einigen ganz interessanten Abfahrten entlang den beiden Serra-Liften. Die Pisten eignen sich perfekt dazu, das gestern neugewonnene Tele-Ho-Selbstvertrauen um zu setzen. So langsam klappts auch mit dem Carven.
Lifte 4
TS: Serra
TK: Serra, Comte du Lac, Baby
2. Espace Dôle (Domaine Les Rousses)
Der Espace Dôle ist das grösste Gebiet in der Domaine Les Rousses und liegt zu Teilen auf CH-Boden. Es besteht aus 2 Sektoren: Erstens den Liften um Les Tuffes, die im Mittelgebirgsstyle daherkommen, aber durchaus Anspruchsvolles bieten (Tuffes) und zweitens den Liften am Dôle, die eher alpinen Charakter haben. Hier sind alle Pisten spannend, hervorzuheben gilt es die Abfahrt Franco-Suisse vom Gipfel (nicht vergessen, das Jura ist ein Mittelgebirge).
Lifte 17
TS: des Tappes, Balancier, Jouvenceaux
TK: Darbella 2, Valdapet, Cavaloup 2, Cavaloup 1, Leyseneys, Tabagnoz, Reculet, Baby Balancier, Tuffes, Baby Jouvoncelles (gauche), Beauregard, Jouvencelles, Darbella 1, Baby Darbella
3. Noirmont (Domaine Les Rousses)
Der Noirmont ist ein weiteres Beispiel für passende Flurnamen, auch wenn die Pistenklassifizierung schwarz für die eine Abfahrt etwas gesucht ist (wahrscheinlich war der Bergname vorher da). Die Anfahrt erfolgt über Frankreich, die Lifte stehen alle auf CH-Grund. Die 450 Höhenmeter machen Spass, ein spannendes kleines Gebiet.
Lifte 4
TS: Plans
TK: Noirmont I und II, Junior I
4. Le Brassus (Vallée de Joux)
Ich überquere die Grenze definitiv und erreiche Le Brassus mit zwei Liften, einem kleinen mit Zubringercharakter und einem längeren, der auch zu einer 'Piste Noire' führt. So langsam wird die Zeit knapp, viel mehr Zeit um sich umzuschauen bleibt nicht.
Lifte 2:
TK: Le Brassus, Unbenannt
5. L'Orient (Vallée de Joux)
Der Nachbarort von Le Brassus hat auch zwei Lifte. Schwarz wird die eine Abfahrt dadurch, dass die Piste nicht wirklich präpariert ist. Zusammen mit der schlechten Sicht und den zunehmend müden Beinen wirds doch etwas herausfordernd.
Lifte 2:
TK des Esserts lang und kurz
6. L'Abbaye (Vallée de Joux)
Es wird wieder etwas grösser. Würde, denn leider ist der hinterste Lift geschlossen. Sonst böte L'Abbaye zwei Sektoren: Vorne zum See hinunter mit geneigteren Pisten, hinten der wirklich uneingeschränkt gemütliche Teil. Abfahrten mit Blick auf den See sind immer etwas besonderes. So auch hier.
Lifte 3:
TK Lac de Joux-L'Abbaye, Le Sapeley, Le Comune
7. Dent de Vaulion
Den Abschluss bildet der Lift am Dent de Vaulion, den ich zuerst nicht finde. Sollte der Weltrekord wirklich am Navi scheitern, das diesen Namen nicht kennt, oder an meiner mangelnden Vorbereitung? Oder an der Schneefräse, welche die Fahrbahn versperrt und mich ewig nicht überholen lässt? Spielt etwa der Kern ein schmutziges Spiel? Wie in Trance (vielleicht hätte ich mal etwas trinken sollen heute) überwinde ich alle Hindernisse und erreiche um 16:30 Uhr die Talstation des Lifts (Merke: In der Deutschschweiz wäre sowas nicht möglich). Der nette ältere Liftmann weiss gar nicht, welche historische Bedeutung seine Handlung hat, als er mir den Bügel zustreckt. Noch einmal hoch, ja nicht rausfallen, einige SMS verschicken (denn die Welt soll es ja wissen) und sich fragen, ob das Gebiet auch gemacht ist, wenn man im Akia runtermuss (Jury: Was gilt?). Doch ich schaffe es ohne Sturz, wenn ich auch die Abzweigung zum Parkplatz verpasse und den Lift ein zweites Mal fahren muss.
Lift 1:
Tk Dent de Vaulion
So beende ich den Skitag mit 7 Gebieten in 2 Ländern und 33 Liften. Ein wahrlich historischer Tag für den Schweizer Skisport, der durch die kurz daraufhin folgenden Ereignisse in Beaver Creek und in Estavayer-Le-Lac noch fein abgerundet wird.
Song des Tages: Eye of the Tiger.
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| La Serra, noch im Morgengrauen |
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| Unberührte Piste, so früh bin ich dran! |
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| Ballon de Dôle |
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| Bergstation, Blickrichtung diesmal Paris |
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| Front de Neige: Das können sie, die Franzosen, richtige Gebiete für die anlegen, die noch nicht so sicher auf den Skiern sind. Sowas findet man in der Schweiz nicht. |
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| Noirmont. TS Plans |
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| Le Brassus (Zubringerlift) |
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| Auch wenn die Gebiete klein sind sind sie nicht zu unterschätzen. Drama am Steilhang in L'Orient |
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| L'Abbaye |
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| L'Abbaye, Abfahrt in den See |
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| Vaulion. Weshalb es wohl in den kleinen Gebieten anteilmässig immer viele Freaks hat? Hypothese: Die haben Hausverbot in den grossen Gebieten. |
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6. Februar 2015: Transjurassienne Jour 1: Plan d'Hotonnes & Mijoux
| Finde den Berg: Selwyn à la française |
Plan d'Hotonnes
Ich erreiche das erste Skigebiet des Tages, nicht leicht zu finden, denn ein Berg ist weit und breit nicht in Sicht. Seit La Plagne sollte ich es eigentlich wissen: Flurnamen haben einen direkten Bezug zur Region, die sie bezeichnen. Also suche und finde ich in der Fläche die Station, die mich doch sehr an die Selwyn Snowfields in Australien erinnert: Ein paar äusserst kurze Lifte an kaum erkennbaren Hügeln. Dennoch: Aufgrund einiger technischer Schwierigkeiten ist das Telemarken heute nicht ohne.
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| Anstellwinkel zur V-Stellung. Verstehe nun Simis Probleme bei der Landung. |
Skilifte: TK La Chevre 1, TK Les Tours, TK Le Cabri,
Mijoux (Monts Jura)
Der aufmerksamen Leserschaft wird nicht entgangen sein, dass zwischen Plan d'Hotonnes und Mijoux die Gebiete von Menthieres und Lelex fehlen. Erstes war nur über eine von mir nicht gefundene Umleitung zu erreichen und zweites stand still, weil der Wind es will.
Trotz der moralisch äusserst unterstützenden Fernwartung aus Schweden habe ich die technischen Schwierigkeiten behoben und befahre mit zunehmender Re-Freude am Telemarken die Pisten am Mont Rond. Die Umstellung von Fix- zu Free-Heel verläuft (auch bei richtig montierter Bindung) noch immer nicht so reibungslos wie gewünscht. So kommen die meistens eher flachen aber durchwegs coupierten Abfahrten genau richtig. Wenn nur diese unerbittliche Bise nicht wäre, die mich auf dem Sessellift plötzlich und unerwartet an ferne Strände denken lässt – warum friere ich hier eigentlich in der Kälte, wenn ich auch z.B. auf den Malediven baden könnte?
| Der Moment der Sinnfrage: Malediven oder Mjoux? Nicht im Bild: Die Bise mit bis zu 80km/h. |
Sessellifte: Val Mjoux, Mont Rond
Skilifte: Gentianes, Gelinottes, Myrtille
| So sieht das aus am Mont Rond |
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