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Sonntag, 22. Januar 2012

22. Januar: Zell am See / Kaprun

Voller Einsatz der Kitzhorn-Bullys. Leider ohne direkten Nutzen für uns.
Zell am See mit demseelbigenSchmittenbahn: Hat sich gut gehalten für eine 84 jährige Seilbahn.

Über Nacht wurde es wärmer, der Neuschnee von gestern zog sich auf rund 1300 müm zurück. Kein schöner Anblick, ein verregneter Winterkurort. Nach einer kurzen Konsultation der Website ist klar: Heute gehts aufs Kitzsteinhorn, dem Höhepunkt der diesjährigen Skireise (3020 müm), 22 von 24 Liften geöffnet! Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Ort, der am 11. November 2000 traurige Berühmtheit erlangte, als 155 Menschen beim Brand der Gletscherbahn hinauf zum Kitzsteinhorn starben (weitere Informationen hier).
Da gerät die Tatsache in den Hintergrund, dass oben nur 4 Lifte geöffnet haben. Das kommt also raus, wenn man aus den eigenen Erfahrungen keine Lehren zieht. Somit ist das Kitzsteinhorn ein kurzes Vergnügen. Wäre es aber wahrscheinlich eh geworden, denn Gletschergebiete pflegen in der Regel nicht besonders spannend zu sein. Höher als 2520 müm haben wirs heute nicht geschafft.

Wir fahren nach Schüttdorf/Zell am See zum Skigebiet Schmittenhöhe und haben mehr Glück: Hier ist beinahe alles geöffnet. Und bald sehen wir, dass es ein Glück war, früher als geplant hierher zu müssen: Das Skigebiet, das sich auf zwei Bergkämmen hinauf zur Schmittenhöhe (2000) zieht, bietet jede Menge toller und steiler Talabfahrten mit bis zu 1000 Höhenmetern hinunter nach Schmittental, Zell am See und Schüttdorf. Oben befinden sich eher breitere und stärker auf Anfänger ausgerichtete Pisten, die v.a. auf der Areitseite sehr stark befahren sind. Die Hochmais-Seite hingegen war ruhig und kaum frequentiert, was wohl auch daran lag, dass hierhin nur die Sonnenalm-Seilbahn führte (800 Personen/h), da die Verbindung über die
Sonnenalm/Hochmais
Schmittenhöhe wegen Wind geschlossen war. Am Ende wartete als Höhepunkt die Talabfahrt nach Schüttdorf, die deshalb besonders freudig war, da sie aus einer schmalen Pistenspur bestand, die neben der breiten aber für die Europacup-Rennen kommende Woche gesperrten Piste hinab führte. Zwischen Nassschnee-Haufen und kugelnden Touristen runterschwingen ist noch immer etwas vom besten, was das Skifahren bietet.

Wir timen unsere Rückfahrt genau so, dass wir um 15:45 in Kaprun im Maiskogelgebiet ankommen und um 15:57 den oberen Sessellift besteigen. Das Familien- und Flachländergebiet bietet ein paar vor allem einfache und breite Abfahrten mit Sicht über das Salzachtal und das Pinzgau sowie einen passenden Abschluss für den heutigen Tag, der zwischen dem Gletschergebiet und der Anfängeralm ein überraschend abwechslungsreiches und spannendes Gebiet geboten hat.
Abschlussblick vom Maiskogel auf Schüttdorf

Lifte
Kitzsteinhorn (4)
Funitel: Gletscherjet I, Gletscherjet II
Sesselbahn: Langwiedbahn
Skilift: Gratlift

Schmittenhöhe (18)
Seilbahnen: Sonnenalmbahn, Schmittenhöhnbahn
Gondelbahnen: Areitbahn I, Areitbahn II, Areitbahn III, trassXpress, City Express
Sesselbahnen: Breiteckbahn, Hochmaisbahn, Sonnkogelbahn, Kettingbahn, Ebenbergbahn, Hirschkogel Express, Glocknerbahn
Skilifte: Osthanglift, Schmiedhoflift, Hahnkopflift

Maiskogel (2)
Sesselbahn: Panoramabahn Schaufelberg, Almbahn

Samstag, 21. Januar 2012

21.1. Hochkönig

und RennläuferINNEN. Immerhin hat Marlies Schild hier trainiert (und tut es immer noch)

Am Tag, an dem in Kitzbühel DC der Kaiser gekrönt wird, begeben wir uns zum Hochkönig. Zunächst begrüsst uns das Wetter mit freien Blicken in das schöne und wilde Tal der Saalach, doch bald zieht es zu und Schneefall setzt ein, am Ende des Tages schweben dann Leintuch-grosse Flocken gen Piste.

No A-berg: Aberg Langeck

Die Wahl fiel heute auf die Skiregion Hochkönig, weil auf der Homepage verkündet wurde: 100% der Lifte geöffnet und 100% der Pisten. Damit hob sich das Gebiet heute früh wohltuend von den anderen Skigebieten der Region ab, die alle geschlossene Lifte meldeten. Die durchwegs grün leuchtenden Lämpchen an der Pistentafel an der Talstation in Maria Alm bestätigen uns in unserer Entscheidung.

Wir fahren mit der Gondelbahn durch tiefverschneite Wälder und über ebensolche Almen zum Aberg (1900), der im oberen Teil einige spannende Hänge bietet. Wir entscheiden uns jedoch für die Königstour und schwingen ab bis Hintermoos - 1000 Höhenmeter über Wiesen und Matten und den einen oder anderen Powderschwung in knietiefem Neuschnee. Von dort hangeln wir uns rauf und runter, über Dienten nach Mühlbach. Besser gesagt, nach Mühlbach wollten wir. Doch auf halbem Weg stoppt uns der gesperrte Sessellift Dachegg. Nanu denken wir, da stand doch, alle Lifte geöffnet. Doch auch hier spüren wir die Regel am eigenen Leib, die da heisst: Traue nie einem Skigebiet! Das Ganze ist deshalb um so dümmer, als dass die Skischaukel Hochkönig aus aneinander gereihten Liften besteht. Und wenn einer ausfällt fällt die Schaukel.
Auf dem Rückweg lachen uns dann die durchwegs grün leuchtenden Lämpchen an allen Pistentafeln ins Gesicht und aus.* Das Gebiet selbst besteht aus vielen breiten und moderat geschwungenen Abfahrten mit rund 500 Höhenmetern, wobei die Abfahrten nach Dienten und nach Hinterthal (neben dem Aberg) etwas mehr herausgehoben werden dürfen - aber nicht zu sehr, denn auch dort fehlen die herausfordernden Pisten und was hier schwarz ist wird in Frankreich kaum rot erhalten.
Kreuzung auf der Wastlhöhe

Nachdem wir die Hochprinz-Skischaukel beendet haben fahren wir nach downtown Maria Alm, von wo das zweite Gebiet des Tages wartet: Natrun, wo 3 Lifte maximal 300 Höhenmeter ermöglichen - heute mit zartem Powder auf planen Pisten, ein Traum!

Zum Abschluss gehts dann in dichtestem Schneetreiben zum Abschluss ins kleine Skigebiet Hinterreit, wo zwei Schlepplifte auf breiten Almwiesen hochziehen, wobei der oberste Lift eine vollends präparierte permanente Trainingspiste erschliesst: Das blanke Eis war unter den mittlerweilen 20cm Neuschnee deutlich zu spüren. Ob das morgen auch so sein wird bleibt offen: Durch allerdichtesten Schneefall begeben wir uns zurück zum Auto und beschliessen diesen Tag, der von Schneekaisern und -königen lebte.

Lifte
Hochkönig (13)
Gondelbahnen: Abergbahn, Sinalcobahn
Sesselifte: Abergalm, Bürgalm, Zachhofalm, Gabühel, Hochmais, Schwarzeckalm, Schönanger
Skilifte: Hintermoos, Wastlhöhe, Liebenau, Karlift

Natrun (3)
Sessel/Gondelbahn: Natrun
Skilifte: Natrunlift, Simmerlift

Hinterreit (2)
Skilifte: Hinterreit I, Hinterreit II

* Am Abend waren die Angaben auf der Website korrigiert. Nur blöd, wer sich am Vormittag informiert.

Freitag, 20. Januar 2012

Fieberbrunn und Lofer. Oder: Das wird eine harte Nuss!

Da ein führendes Mitglied des World Councils of Skitistic (WCS) gemeint hat, bereits der blosse Wille dürfe an eine Skistatistik angerechnet werden, gibt es für den heutigen Tag 2 Blogeinträge: Einen Progressiven, der dieser neuen, erst kürzlich veröffentlichten Meinung Rechnung trägt, und einen Traditionellen, manche mögen meinen Konservativen, der die bisherige Praxis der Rechnungslegung verfolgt, die meint: True and Fair accounting. 

Version No 1 Fünf Gebiete an einem Tag! Da erblasst wahrscheinlich auch der Kollege Weltrekordler Oliver Kern (link). Mit St. Johann im Tirol, Fieberbrunn, Pillersee, Wagrain und Lofer wurde der Schneewinkel mehr als abgegrast: 5 neue Gebiete und 59 Lifte tragen wir in unser Tagebuch ein. Zufrieden ob dieser Leistung begeben wir uns nun in den Aprés-Ski. 

Version No 2 Zum Start der Ostschleife begrüsst uns in Wattens (564) Regen. Dieser wandelt sich etwa ab Scheffau (745) in permanenten und dichten Schneefall. Toll denken wir uns, das gibt Powder! Leider gabs zuviel davon für die Bergbahnen in St. Johann im Tirol: Ausser ein paar kleinen Liften läuft hier heute gar nix. Zu wenig für uns, dieses Gebiet machen wir dann ein andermal. Weiter in den Nachbarort Fieberbrunn, wo uns ein kleiner Kettenfux das Abenteuerhafte unserer Aktion kalt und deutlich aufzeigt. Hier laufen immerhin 7 Lifte, aber natürlich sind das nur die unteren, die (s)eh(e)r lahme Pisten bedienen. Der hintere Teil um die Hochhörndlhütte war gesperrt. Weiter nach St. Jakob im Haus (Pillerseetal), aber leider ist hier auch niemand im Huus - der Lift auf die Buchensteinwand (1555m) läuft nicht. Muss ein Orkan sein, der da oben tobt und der durch extreme Inversion nicht ins Tal runter reicht. Wir fahren durch das schöne Tal nach Waidring - auch hier sind die Seile der Gondelbahn zur Steinplatte extrem gestrafft, was auf die fehlenden Gondeln zurück zu führen ist. Zuletzt nach Lofer - hier läuft die Gondelbahn, aber nur bis zur Mittelstation. Wenigstens gibts da was zu essen. Und im Anschluss daran erfreuen uns noch ein paar Fahrten am Postalmlift im oberschenkeltiefen Neuschnee, der - auch hier Inversion - in der oberen Schickt trocken und in zunehmender Tiefe immer nässer war. Diesem Umstand verdanken wir wohl, dass wir nicht bis zum Hals eingesunken sind in der 2 Meter hohen Pracht, die da auf 1300 Meter rumliegt. (Im Tal auf 626m sind es noch immer 60 cm - wieviel sind es schon wieder auf dem Uetliberg 872m?). Fazit: 
Auch die Österreicher sind sehr wetterfühlig. Hoffen wir, dass sich etwas ändert in den nächsten Tagen: Entweder das Wetter oder die Fühligkeit. Sonst wird das schwierig mit den angestrebten 250 Liften. 

Lifte 
Fieberbrunn (7) Gondelbahnen: Doischberg, Streuboden 
Sessellift: Lärchfilzen 
Skilifte: Maiskopf, Gatterl, Zillstatt, Obingleitn 

Lifte Lofer (3) Gondelbahn: Loferer Alm-Bahn I 
Skilifte: Loderbichl, Postalmlift

Sonntag, 15. Januar 2012

14.1. Les Diablerets - Villars: Best View of the Alps?

Bereits zu Beginn grüsst der Tag mit tollem Blick (Dents du Midi, von Leysin aus)
Dents de Morcle, Aiguille Verte, Mont Blanc, Dents du Midi (von Orsay aus)
Leysin - Lac Leman (von Petit Chamossaire)
Beat Feuz
Dents du Midi, Porte du Soleil (von Croix des Chaux, Gryon)
Vom Grand Chamossaire zur Bretaye
Bretaye mit Grand Chamossaire

Eine der letzten weissen Flecken auf der Landkarte Schweizer Skigebiete war bis dato Les Diablerets/Villars.

Bei -14° (sowas gibt es noch!) gehen wir den Warm-Up-Marsch vom Parkplatz zur Talstation in Les Diablerets und fahren im Schatten des Diablerets hinauf nach Les Mazots, von wo wir die Tagesreise nach Gryon und Villars starten. Über mehrere Bergrücken und Täler durch leicht bewaldetes Gelände führen uns die Lifte und Pisten bis Bretaye, einer Art Hauptstation des Gebiets, die - am Ende der Zahnradbahn von Villars auf einem Pass gelegen - die vollumfängliche Skigebietsinfrastruktur inkl. mehreren Pistenkreuzungen und damit ein ziemliches Gewusel bietet. Von dort aus fahren wir über sonnenbeschienene Matten nach La Rasse, dem Verbindungsort nach Gryon. Im südlichsten Eck des Skigebiets finden sich hoch über dem Rhonetal einige schöne Hänge und Abfahrten, die von der Croix des Chaux (2020) nach Gryon (1220) oder wieder nach La Rasse (1340) runterführen.

Über den Chaux Ronde zurück ins Gebiet von Villars, dort ein erstes Mal auf den Roc d'Orsay, von wo sich ein toller Ausblick auf Leysin bietet sowie mit dem Skilift Combe d'Orsay ein weiterer dieser "Lifte am Ende des Gebiets" befindet, die immer wieder Überraschendes bieten (wäre auch mal eine Liste wert). Von dort ganz runter nach Villars zur Gondelbahn, die uns wiederum auf die Combe d'Orsay, wo uns so langsam das Rennen juckt: Doch vorerst finden sich nur Mattscheiben. Erst im verstecktesten und wohl schönsten Restaurant des ganzen Gebiets, im Restaurant Lac de Chavonnes (Reservation empfohlen), finden wir dann sowohl einen Platz wie auch fiebernde Fans und quer über alle Röstigräben bejubeln wir den Sieg von Minicuche (® by marender). Nach dem kurzen Rückweg sind wir wieder im Gebiet und an der Talstation zum Petit Chamossaire, von dem die Aussicht ebenso atemberaubend ist wie vom etwas höheren Schwester-(Bruder?)gipfel Grand Chamossaire, so dass allmählich und nach einigen Diskussionen auf den Liftfahrten die Einsicht reift, dass dies das Skigebiet sein muss mit dem wohl beeindruckendsten Panorama
wos je häts gits (andere Meinungen willkommen!).

Nachdem wir uns soweit wie möglich sattgesehen haben begeben wir uns zurück auf den Weg nach Les Diablerets, wiederum an Quotengemsen vorbei zum Meilleret, von dort die tolle Talabfahrt hinunter nach Vers l'Eglise, wieder hinauf zu Les Mazots, von wo es zum letzten Lift, dem TK Jorasse geht, dessen Flutlichtpiste einen würdigen Abschluss bietet für diesen tollen Skitag in diesem tollen Skigebiet mit dieser atemberaubenden Aussicht.

Lifte (24)
Gondelbahnen: Barboleuse - Les Chaux, Villars - Roc d'Orsay
Sessellifte: Vioz-Mazots, Ruvine-Meilleret, Perche-Conche, Sodoleuvre-La Croix, Rasse-Chaux Ronde, Petit Chamossaire, Lac Noir-Chaux Ronde, Grand Chamossaire,
Skilifte: Vieille Case, Lac Noir-Bretaye, Gryonne, Fracherets, Plan Métroz, Bretaye-Orsay, Combe d'Orsay, Lac de Bretaye, Chaux-Ronde I, Chaux-Ronde II, Laouissalet, Vers l'Eglise, Ruvine, Jorasse

An der Talstation des Laouissalet (in der Talstation findet sich auch die kleinste Beiz im Gebiet)

13.1. Leysin - Les Mosses und eine Frage


Zum Alpen-Alpin-Start in diese Saison geht’s zurück dahin, wo alles begann anno 76 (oder doch 75?): Nach Leysin. Wage Bilder an den ersten Skiurlaub, die erste Liftfahrt und tales über meine Unfreude bei der Rückkehr wabern diffus in meinen Erinnerungen – zudem bislang nur 1 Lift gemacht: it’s good to be back!

Für einmal gibt es ein Lob zu sprechen für Leysin und Les Mosses, die es als einige der wenigen Schweizer Skigebiete geschafft haben, gemeinsam aufzutreten: Eine Navette verbindet die beiden Gebiete an ihren Enden – chappeau.

Wenn wir ehrlich sind lag es aber nur auf der Hand, dass sich die beiden kleinen Gebiete zusammenschlossen, denn wenn die Klasse etwas fehlt kann vielleicht etwas Masse nachhelfen. Von der Tête d’Aï (Domaine Leysin) aus hangeln wir uns die kurze Liftkette bis nach Solepraz (mit einem netten kurzen schwarzen Hängli kurz vor der Busstation), wo die Navette nur auf uns gewartet hat um uns über Schneemauern-bewehrte Strassen nach Les Mosses zu bringen, dem Skilifteldorado, wo die Lifte auf beiden Seiten der Passstrasse über weite Matten an die Berge heranführen dorthin.

Auch wenn das Ganze einen lieblichen Reiz hat, so richtig warm werden wir vor allem wegen der Sonne und den Temperaturen, die gar stark mit den Schneemassen kontrastieren. Wenn in Les Mosses ein Lift besondere Erwähnung verdient, dann der Téléski D’Arsat, der unten mit einer liebevoll gestalteten Talstation aufwartet und oben mit einer schön geneigten Abfahrt.

Zurück in Leysin geht’s zurück ins Gebiet La Berneuse, wo leider der höchste Sessellift Chaux-de-Mont geschlossen ist. Wir fahren noch ein bisschen rum (nett: AÏ-Berneuse und die schwarze Abfahrt zur Mittelstation des Sessellifts), geniessen die prachtvolle Aussicht auf die Dents du Midi sowie die Mont Blanc-Gruppe und denken uns, dass richtige Berge halt schon was für sich haben.


Lifte neu:

Leysin (7):

Gondelbahn: Berneuse

Sessellifte: Tête d’Aï, Aï-Berneuse, Brion, Les Fers, Choulet, Solepraz

Les Mosses (8)

Skilifte: Les Parchets I, Le Crettez, Dorchaux I, Dorchaux III, L’Arsat, Pra Cornet, La Lécherette, La Mossette

Eine Frage für die nächste Sitzung des World Councils of Skitistics:
Ist diese Strasse breit genug, um aus Les Mosses 2 Gebiete zu machen?
Wir bleiben dran.

Mal was anderes: Skigeschichte aus Übersee

Sponsoring hat nicht immer nur was mit Köpfchen zu tun, manchmal auch mit Herz.

http://www.cbc.ca/news/canada/calgary/story/2011/12/23/calgary-boy-sponsors-olympian-world-cup-skier.html

Dienstag, 3. Januar 2012

Es ist wieder da, das Wort

NORDSTAU.

Kärnten wird in die Zukunft verschoben, in diesem Winter triffts die Alpennordseite.
Mehr folgt an dieser Stelle.

Stau tuned.

Samstag, 31. Dezember 2011

28.12. Muggenbrunn

Wer die Alpen vermisst kann hier seine Sehnsucht stärken.

Sicht auf Muggenbrunn
Köpfle - Mit Raketenstart
Muggenbrunn (Franzosenberglift)

Eigentlich wollten wir zum Feldberg. Doch das wollten Tausende andere auch und waren etwas schneller, so dass die Bilder, die sich uns boten, an längst vergessene Zeiten erinnerten: Autos kilometerlang zwischen Fahl und Feldberg auf beiden Seiten der Feldbergstrasse geparkt, Menschen, die sich in ihren Skischuhen bis zu den Liftkassen hochkämpfen - nur die Helme verwiesen auf die neue Zeit. Nichts für uns. Zurück nach Todtnau und dort nach Muggenbrunn. Beim Skilift Köpfle wagen wir den Einstieg in das kleine Skigebiet, das am Franzosenberg und Köpfle selbst ein paar anspruchsvolle Passagen bietet. Unterhaltung pur für Familien.

27.12. Wiedener Eck

Blick über das neblige Rheintal zu den Vogesen.


Doch noch geschafft: Saisonbeginn kurz vor dem Jahreswechsel im beschaulichen Gebiet
rund um das Wiedener Eck. Diesmal mit Sonnenschein (vgl. 2010 hier) und trotz bescheidener Höhe durchwegs geöffneten Pisten. 15 € für eine Halbtageskarte, die bereits 15 Minuten vor der Zeit ausgegeben wurde, kein Kartenpfand, 6 Lifte, 2 Täler und Schluss um 17:00 Uhr. Soll sich jeder sein Urteil selbst machen.

Samstag, 8. Oktober 2011

Es geht voran!

Nach kleiner Atempause gehts weiter auf der Boucle durch die Skigebiete dieser Welt.

Schwerpunkte werden sein Österreichs Südosten und Italia libera.
Punktuell sind Haute Savoie, Jura, Alpes Fribourgois, s'Ooberland und die Ecke um Landeck ins Aug gefasst, Genaueres folgt soon an dieser Stelle. Saisonziel: 3500 (dazu fehlen 440).

Wünsche allen einen guten Winterstart!

Samstag, 25. Juni 2011

Rating 2011 published


Das aktualisierte Ranking Stand 2011 ist verfügbar.

Da hat sich doch tatsächlich eines der neuen Gebiete in der 6-er Kategorie eingebracht:
Wir gratulieren Baqueira Beret zu diesem Erfolg. Und dies, obwohl unter den Pyrenäern eigentlich
Gavernie-Gedre zum besten Gebiet der Vuelta gewählt wurde. Naja, mit solchen Ambivalenzen muss man leben lernen.

Die Vorfreude auf den bald nahenden Winter ist schon riesig - wer weiss, welche Himmelsrichtungen 2011/12 besucht werden....

Freitag, 6. Mai 2011

6.5.2011 Dem Sommer entgegnen: Fibbia (2738)

Nochmals 2000 Höhenmeter mehr: Tolle Aussicht von zum Monte Rosa

Wie man es begonnen hat, sollte man es auch abschliessen. Und so gabs heute doch noch eine Tour (eher ein Türli) auf die (den?) Fibbia, einen Berg (Hügel?) rund 630 Meter über der Passhöhe des St. Gotthard.

Die Vorstellung eines Aufstiegs im Licht der aufgehenden Sonne wurde jedoch jäh zunichte gemacht, einerseits durch die Tatsache, dass die Sonne in diesen Zeiten schon überraschend früh aufgeht, andererseits durch den Nebel der Föhnwalze, die vom Ticino über den Gotthard drückte. Erst die letzten 300 Meter waren in der Sonne. Oben dann schreit einem Michael Jackson entgegen, die Aussicht zum Lucendro zeigte, dass dort derselbe Sound gespielt wird.

Die Abfahrt selbst lebte vor von der Routenwahl, die im Nebelbereich aufzeigte, dass das Folgen von Spuren im unbekannten Gelände nicht immer zum richtigen Ort führt. Doch runter kommt man ja bekanntlich immer.

Lucendro - was fürs nächste Mal?

Toll war sie trotz allem, die Tour, und Lust auf mehr hat sie auch gemacht.

Plötzlich und unerwartet hat das Skiland Schweiz dank eines starken Finish aufgeschlossen und liegt nun im Winter 2010/2011 ex aequo mit Andorra und 3 Skitagen auf Rang 4.

Freitag, 22. April 2011

The Killers

"It's an honour that you stayed with us
you could have been skiing."

Recht hatte er, Brandon Flowers. Und doch war's eine tolle Abwechslung, das Konzert auf der Idalp. Obwohl die meisten der Abfahrten nochmals richtig tollen Skisport boten und somit der mässigen Saison 10/11 einen rassigen Abschluss brachten.

Auf schwarzem Sessel zur schwarzen Piste: Lange Wand

Und einen ganz neuen Lift: Lange Wand, der die steilste Piste im Gebiet (70%) bedient. Damit ist wohl das steilste Stück im gesamten Raum ausgereizt. Sieht aber toll aus das Ganze.Lange Wand

Station à la Autrichienne

Zum Schluss 2 neue Sessellifte: Lange Wand, Mullerbahn (Ersatz)

Samstag, 26. März 2011

26.3. Bagnères du Luchon

Heute steht der Abschluss der Pyrenäen-Runde auf dem Plan: Das Gebiet von Bagnères du Luchon, Superbagnères. Wir fahren von Saint Larry über den Col de Peyresourde ins Vallée de Pique und sind überrascht über das Städtchen Luchon, das mit alten Häusern und prachtvollen Strassen von einer goldenen Bäderzeit im 19. Jahrhundert zeugt (wie Cauterets auch). Von Luchon (630m) führt eine Gondelbahn hinauf auf Superbagnères (1800), wo uns ein toller Blick in den Cirque de Crabioules und ein etwas weniger toller auf die Schneelage erwartet. Wir sind deshalb (und nach gestern) überrascht über die Kompaktheit der rar gewordenen weissen Pracht. Überrascht sind wir auch über das abwechslungsreiche Gebiet mit einer tollen schwarzen und blauen Abfahrt am hintersten Lift Hount, einem guten Hang zum Lac d'Arabesque und vor allem mit dem Lift Record, der auf 930 Metern Länge einen Höhenunterschied von 330 Metern ermöglicht, konstant gleichmässig geneigt, planer kompakter Sulz und alles über dem Tal. Wir sind also auch von diesem kleinen aber feinen Gebiet höchst angetan, was den Abschied von den Pyrenäen nicht gerade leichter macht. Passend, dass beim Einstieg zur Gondeltalfahrt auch noch der Himmel weint.
Station du jour: Superbagnères Blick von vorne nach hintenvon hinten nach vorne Téléski de la Record
Lifte Superbagnères 8 Gondelbahn: Luchon à Superbagnères Sessellifte: Du Lac (geht in zwei Richtungen weg), Hount-Estrète, d'Arabesques, Crabioules Skilifte: Baby, Renards, de la Record
Die wollen hier noch 1 Woche fahren.... Man pflegt, was man hat: Der Télésiège du Lac......und hier der dazugehörige See (grad ohne Wasser).