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Sonntag, 5. April 2020

08. März 2020 First (and last, aber das wussten wir damals noch nicht) Skisafari Part 2


Der zweite Fotoshooting Tag - wir beginnen im Hotel und begeben uns dann auf die Piste. Aufgrund der langen Schlange bei der Gondelbahn rechneten wir auch mit vollen Pisten, aber dem war nicht so. Die Aussicht auf Wetterhorn, Schreckhorn und dem Eiger scheint noch einmal beeindruckender als gestern - die klare Sicht auf die Bergriesen ist sicherlich mal nicht schlecht. Bevor wir aufs Oberjoch fahren besuchen wir den Cliff Walk. Jetzt ists klar: die Aussicht ist beeindruckender.


Das Skigebiet bietet Pisten für alle. In den oberen Sektionen hat es breitere und flache bis mittelsteile Pisten (Oberjoch, Schilt, Hohwald), die steileren Abfahrten hat es am Schilt und bis zur Drittelstation Bort hinunter, eine besonders schöne Abfahrt führt vom Schild zum Hohwald. Ein kleines abwechslungsreiches und nicht zu anspruchsvolles Skigebiet dieses First.

Zusammen mit der Aussicht macht das einen überraschend interessanten Mix, der rückblickend um so schöner war, weil es sich um das vorgezogene Saisonende handelte. Im nachhinein bekommt auch das Gespräch in der Gondel beim Runterfahren eine ganz andere Note, in der wir mit einem älteren Ehepaar über Corona sprachen. Er wusste nicht so richtig, was er davon halten sollte. Sie war sich sicher, dass das eine von den linken Medien ausgemachte Sache ist. Beide sind über 65.

Saisonende. Passt auf euch auf!


On the second day of the photo shooting - we start at the hotel and then head out onto the slopes. Due to the long queue at the gondola, we expected full slopes, but this was not the case. The view to the Wetterhorn, Schreckhorn and the Eiger seems to be even more impressive than yesterday - the clear view to the mountain giants is surely not bad. Before we drive to Oberjoch we visit the Cliff Walk. Now it is clear: the view is more impressive.

The skiing area offers slopes for everyone. In the upper sections, the slopes ar wider and flat to medium steep (Oberjoch, Schilt, Hohwald), the steeper slopes are at the Schilt and down to the third station Bort. A small, varied and not too demanding ski area of this ridge.

Together with the view, this makes a surprisingly interesting mix, which in retrospect was even more beautiful because it was the unexpected end of the season. In retrospect, also the conversation in the gondola during the descent gets a completely different note, in which we talked with an older couple about Corona. He did not really know what to think about it. She was sure that it was a hoax of the left-wing media. They both are over 65.

Seasons end. Take care!

Lifte First (7)
Gondelbahnen 3: Grindelwald-Bort, Bort-Schreckfeld, Schreckfeld-First
Sesselbahnen: Oberjoch, Schilt, Grindel
Skilifte: Hohwald, Bärgelegg

Seasons End. Stay and Ski at home.

Sonntag, 22. März 2020

07. März 2020 Wengen - Kleine Scheidegg - Grindelwald (Skisafari Part 1)



Dieses Wochenende sind wir von Sunstar Hotels zu einer Skisafari (mit Fotoshooting) in die Jungfrauregion eingeladen. (Nein, das ist kein paid post :-)). Die Safari startet in Wengen, führt über die Kleine Scheidegg nach Grindelwald und von dort am nächsten Tag zum First. Und (ok, ein einziger Hinweis) unser Gepäck wird mit dem Zug von Wengen nach Grindelwald transportiert.

This weekend we are invited by Sunstar Hotels for a ski safari (to do a photo shoot) in the Jungfrau region. (No, this is not a paid post :-)). The safari starts in Wengen, goes via Kleine Scheidegg to Grindelwald and from there the next day to the First Cliff ski resort. And (ok, one single hint) our luggage will be transported by train from Wengen to Grindelwald which was a nice bonus for us.

Kinderparadies Wengen

Die Jungfrauregion war in einer Wahrnehmung ein quasi-weisser Fleck. Die Skigebiete wurden von mir bislang weitgehend vernachlässigt. 2000 besuchte ich mal das Lauberhornrennen und 2008 war ich in Mürren. Höchste Zeit Versäumtes nachzuholen.

The Jungfrau region was one of my quasi-white spots. The ski areas have been largely neglected by me until now. In 2000 I visited the Worldcup races at Lauberhorn and in 2008 I was in Mürren.  It was long overdue for me to catch up!

Wengen und ein bisschen Mürren auf der anderen Seite

Wir starten im frisch verschneiten Wengen mit der Luftseilbahn, die uns in kurzer Zeit zum Männlichen bringt. Die Gipfel sind noch wolkenverhangen, die Fotografin ist nicht zufrieden mit den aktuellen Aussichten. Bald aber geben Lücken die Sicht frei, zumindest auf Teile der gewaltigen Eiger, Mönch und Jungfrau. Wir sind begeistert. So nah an so hohen Bergriesen fährtt man wohl nirgends auf der Welt Ski, nicht in Zermatt, nicht in Chamonix und nicht in Saas Fee. Das Skigebiet selbst erlebe ich wie vor 20 Jahren: Es kann nicht ganz mit der Aussicht mithalten. Honegg, Eigernordwand und Wixi scheinen die besten Abfahrten zu bieten, dazwischen gibts aber einige kurzteilige Abfahrten, die mit Ecken, Kreuzungen und schmalen Passagen durchsetzt sind. Zum Abschluss fahren wir von der Kleinen Scheidegg einmal nach Wengen (nein, nicht die Abfahrtsstrecke), wo der Slalom-Hang einen letzten Höhepunkt setzt und dann - wieder von der kleinen Scheidegg - die rund 10km lange Abfahrt Arven-Brandegg nach Grindelwald-Grund, am Ende in weichen Kunstschneehaufen. Doch der letzte Eindruck soll nicht haften bleiben: Der Skitag war sehr beeindruckend, und wenn dann in Grindelwald das 430 Mio teure Projekt V-Bahn eröffnet ist wird das nochmals spektakulärer.

Neue Lifte Kleine Scheidegg (4)
Seilbahn: Wengen - Männlichen
Gondelbahn: Holenstein -Männlichen
Sesselbahnen: Honegg, Innerwengen

Breathtaking: Skiing in front of the highest north face of the alps - Eiger, 1800 meter vertical
Nostalgieskirennen 
Slalom Hang
Wengen has fresh snow as we take the cable car to the Männlichen in a short time. The peaks are still cloudy, the photographer is not satisfied with the current views. Soon, however, the view changes into blue clear skies, at least on some parts of the migEiger, Mönch and Jungfrau. We are thrilled. Nowhere else in the world can one ski so close to such high mountain giants, not in Zermatt, not in Chamonix and not in Saas Fee. I experienced skiing in this area 20 years ago and it has not changed.  The views are still magnificent. Honegg, Eigernordwand and Wixi seem to offer the best downhill runs, but in between there are some short runs, crossings, and narrow passages. At the end of the day, we ski from Kleine Scheidegg once to Wengen (no, not the downhill), where the slalom slope sets a final highlight and then - again from Kleine Scheidegg - the approximately 10km long downhill run Arven-Brandegg to Grindelwald-Grund, at the end in soft artificial snow bumps. But I refuse for the end of the slope to be the last impression I take with me. The skiing day was very impressive, and when the 430 million euro V-Bahn project is opened in Grindelwald, it will be even more spectacular.

New lifts Kleine Scheidegg (4)
Aerial tramway: Wengen - Männlichen
Gondola Lift: Holenstein -Männlichen
Charilift: Honegg, Innerwengen

Sonntag, 16. Februar 2020

31.01.- 06.02.2020 Apres Ski in Ho Chi-Minh

Und schliesslich landen wir in Saigon zum Apres Ski, dem eigentlichen Auslöser für unsere Reise.
Happy Birthday Annette!
*****
And finally, we arrive in Saigon for our Apres Ski. Here is the reason for our trip:
Happy Birthday, Annette!











30.01.2020 Zum Apres Ski nach Ho Chi Minh: HighOne

Skifahren in einem Park. HighOne Resort
** English version below **

Wir erreichen das in einem Seitental etwas abgelegene Hotel Palace um 19:54 Uhr. Beim Einchecken teilt man uns mit, dass das Restaurant um 20.00 Uhr schliesst. So war der erste Kontakt mit dem Hotel etwas stressig. Dieser Stress wird aber am nächsten Morgen wieder gut gemacht, weil sich die Talstation der Gondelbahn direkt im Hotel befindet! Jaja ...



Die Gondelbahn - ein Zubringer - führt hinüber ins Skigebiet von HighOne. Das Gebiet lieg in einem Tal, die Lifte befinden sich mehrheitlich an der westlichen Seite. Auf der Ostseite erschliesst der Victoria-Lift einige steilere Abfahrten, auf der Westseite befinden sich Pisten aller Schwierigkeitsgrade und im Talgrund sammelt eine breite grüne Piste die Skifahrer wieder ein. Die Sektoren des Gebiets sind nach Göttinnen und Göttern benannt, nach griechischen und römischen.
Auf dem Talboden gibt es zwei Zentren - Ski House ganz unten und Valley Hub in der Mitte, von dem mehrere Lifte weggehen. Die Pisten sind alle breit und perfekt planiert und fühlen sich dank dem Neuschnee an wie ein Teppich.  Im Vergleich zu den zuletzt besuchten Gebieten in Europa ist hier - in ganz Südkorea, nicht nur hier in HighOne - Skifahren berechenbar, keine Überraschungen, keine steilen engen Passagen auf blauen Pisten. Für mich bieten die Skigebiete hier für Beginner und Intermediates die besten Bedingungen, die ich je erlebt habe.

Wir haben viel Spass auf den Pisten in HighOne, so dass uns der Abschied schwer fällt. Wir nehmen die Gondelbahn zurück zum Hotel, steigen ins Auto und machen uns auf den Weg nach Seoul (3 Stunden ) und zum Flughafen Incheon (4 Stunden). Den Aprés Ski verschieben wir auf morgen.


Beste Pistenangebn, die ich je gesehen habe.










Mountain Top
Swiss Ski Anzüge überall - mehr als von jeder anderen Nation
Hera - H3
Hera - H2



Lifte HighOne (9)
Gondelbahnen 4: Valley Gondola 1+2, Mountain Gondola, High1 Gondola
Sesselbahnen 5: Zeus, Victoria, Apollo, Athena, Hera

*** English version """

We reached the Hotel Palace, which is located in a side valley, at 7:54 pm. When we checked in, we were informed that the restaurant was going to close at 8:00 pm. So, the first contact with the hotel was a bit stressful. This stressful situation was compensated the next morning because the valley station of the gondola lift departs right inside the hotel!

The gondola lift goes to the HighOne ski area. The area is located in a valley, most of the lifts are on the western side. On the east side, the Victoria lift opens up some steep slopes, on the west side there are slopes of all levels of difficulty and in the valley bottom, a wide green slope collects the skiers again. The sectors of the area are named after goddesses, Greek and Roman.

Many slopes start at the Mountain Top in the Southwestern corner of the valley. There are two centres on the valley floor - Ski House at the bottom and Valley Hub in the middle, from which several lifts start. The slopes are all wide and perfectly levelled and feel like a carpet thanks to the fresh snow. Compared to the most recently visited areas in Europe, here all over in South Korea, and not just here in HighOne, skiing is predictable, no surprises, no steep, narrow passages on blue slopes. For me, the ski areas here offer to beginners and intermediates the best conditions I have ever experienced.

We have a lot of fun on the slopes in HighOne, so it's hard to say goodbye. We take the gondola back to the hotel, get in the car and make our way to Seoul (3 hours) and Incheon Airport (4 hours). We are postponing the aprés ski until tomorrow.

Donnerstag, 13. Februar 2020

29.01.2020 Zum Apres Ski nach Ho-Chi Minh Teil 3: Olympisches in YongPyong



Nach einer guten Nacht im Hotel Phoenix und einem französischen Frühstück nebenan im Appartement-Haus steigen wir ins Auto und machen uns auf den Weg nach YongPyong. Bei der Auffahrt zur Autobahn steht der Ticketautomat, doch der hat keine Tickets mehr. Und so lernen wir, weshalb die Handys aus Südkorea so gute Kameras haben.



Nach einer kurzen Fahrt durch immer verschneiteres Gebiet erreichen wir den einen Hotspot der Olympischen Winterspiele 2018, an dem die Schneewettbewerbe stattgefunden haben Pyeongchang-Gon ist der Name der Provinz, Daegwalnyeong-myeon der Name der Gemeinde, in dem die nordischen Disziplinen, die Bobbahn und die alpinen technischen Bewerbe statt gefunden haben.

After a good night at the Hotel Phoenix and a French breakfast next door, we get in the car and make our way to YongPyong. There is a ticket machine at the entrance to the motorway, but it no longer has tickets. And so we learn why the phones from South Korea have such good cameras.  I had to take a photo of the sign so I can show it to the Toll agent at the exit of the highway.

Gold Peak
YongPyong streitet sich mit zwei anderen Skigebieten um die Nummer 1 und bietet noch einmal besseres Skifahren als Phoenix. Es besteht aus 4 Teilgebieten: Von der Dragon Placa - der Station - gibt es am Red Peak ein Gebiet mit einige sehr leichten, aber auch mittelschweren Pisten. Vom Red Peak gelangen wir zum östlichsten Sektor Gold Peak, der drei spannende Abfahrten mit steileren Passagen bietet. Dort sehen wir auch andere Telemarker. Free your heel!

YongPyong is battling for the number 1 ski area with two other ski areas in the region and offers even better skiing than Phoenix. It has areas: In front of the Dragon Placa - the station - there is an area "Red Peak" with some very easy, but also moderately difficult slopes. From the Red Peak we get to the easternmost sector Gold Peak, which offers three exciting descents with steeper passages. We also see other telemarkers there. Free your heel!
Green
Westlich vom Red Peak liegt der Sektor Green mit zwei Liften und leichten Abfahrten. Der steile Silver Peak ist geschlossen. Und zwischen Red und Green führt die laaaange Gondelbahn (3.2 km lang) auf den Dragon Peak (den Mount Balwangsan 1450m).

To the west of Red Peak is the Green sector with two lifts and easy runs. The steep Silver Peak is closed. And between Red and Green the long gondola (3.2 km long) leads to Dragon Peak (Mount Balwangsan 1450m).


Von dort gelangt man zu den olympischen Pisten in der Rainbow-Bowl, drei ziemlich steile Dinger, die viel Freude machen. Zurück zur Dragon Placa führt eine 5.6km lange Abfahrt, die Rainbow Paradise. Ich weiss nicht ob es mir gelungen ist aufzuzeigen, dass YongPyong eine sehr abwechslungreiche Skischaukel ist, die viel Skispass bietet.

From there you get to the Olympic slopes in the Rainbow Bowl, three pretty steep slopes that can be a lot of fun. Back to Dragon Placa we ski the slope Rainbow Paradise, a 5.6 km descent. I hope I managed to describe that YongPyong offers a great variety of ski slopes and it is super fun.
Golden Times at Paradise Bowl
Paradise Bowl
Bevor wir zu unserem nächsten Gebiet losfahren müssen wir noch ein Smartphone-Drama lösen, aber nachdem das Handy wieder aufgetaucht ist fahren wir los. Maps.me sagt, der Weg dauere 1 1/2 Stunden, das Navi sagt 2 3/4 Stunden. Wir lassen uns überraschen.

Before we go to our next area, we have to solve a missing smartphone drama, but after the cell phone shows up again, we drive off. Maps.me says the route takes 1 1/2 hours, the GPS says 2 3/4 hours. We'll let it surprise us.

 


Auf dem Weg liegt übrigens das Jeongseon Alpine Centre, in dem die Speeddisziplinen durchgeführt wurden. Weil die Lifte extra für die Abfahrt in ein Naturschutzgebiet gebaut wurden musste die Regierung versprechen, dass das Gebiet nach den Olympischen Spielen zurückgebaut wird. Die Seile sind bereits abgehängt, doch die lokale Bevölkerung wehrt sich gegen den Rückbau (Link). Maybe next time?

By the way, the Jeongseon Alpine Center, where the speed disciplines were held, is on the way. Because the lifts were built specifically for the Olympic downhill race into a nature reserve, the government had to promise that the area would be dismantled after the Olympic Games. The ropes have already been removed, but the local population is opposed to the dismantling (Link). Maybe next time we can visit the ski area?

YongPyong 11 Lifte
Gondelbahn: 1
Sessellifte: 10
Smokers Lounge

PS: Die effektive Fahrzeit für die 100 Kilometer betrug dann 2 3/4 Stunden. Max Speed 40 km/h und ein hilfloses Navi trugen dazu bei.

PS: The effective travel time for the 100 kilometers was 2 3/4 hours. We blamed the Max speed 40 km / h and a helpless navigation system during our trip.