Majestätisch erhebt sich das Weisshorn |
Arosa ist eine der Destinationen, die irgendwann in den 90ern mal besucht und rasch abgehakt wurden: Zu langweilig schien das Ganze. Nun gibts wieder eine Chance für das (noch) kleine Gebiet ganz zu hinterst im Schanfigg. Gespannt, ob die Telis den Eindruck zu korrigieren vermögen, gehts rauf mit der Seilbahn und runter an den Hängen unterhalb des Weisshorns. Die ersten TTTs meiner Karriere versuche ich zunächst am Carmenna-Lift, dann auch am Brüggerhorn und siehe da: Es klappt zumindest ansatzweise.
Das Gebiet gewinnt durch die Freerideoptionen am Weiss- und Brüggerhorn doch ein wenig, auch wenn die Abfahrten alles in allem flach bleiben und hauptsächlich dadurch herausfordern, dass die Pistenführung (vor allem in Richtung Innerarosa) schlecht und die Pistenmarkierung und -sicherung katastrophal sind.
Leider bleiben die Varianten nach Tschiertschen noch immer unentdeckt - und wie sich diese Optionen mit dem Bau der Verbindungsseilbahn zur Lenzerheide verändern lässt sich für mich als Ortsunkundiger schwer abschätzen (vgl. Pressemitteilung http://www.arosalenzerheide.ch/pdf/news/lenzerheide_arosa_mountainwildernis.pdf ). Klar ist aber, dass das Skigebiet von Arosa durch diesen Anschluss gewinnt und in meiner Gunst nochmals steigt, was neue Möglichkeiten aufzeigt, denn der Ort selbst mit seiner Lage an den Seen und seiner Gastronomie auf Berg und im Tal, war immer unbestritten.
Letzter Blick über das Urdental ohne Liftmasten |
Arosa (neue Lifte 6, Total 16)
Gondelbahn: Innerarosa-Tschuggen (neu)
Sesselbahnen: Carmenna (neu), Plattenhorn (neu), Brüggerhorn
Skilifte: Prätschli, Tomeli
Interessante Konstruktion am Tschuggen Ost: Bis 1992 war an denselben Masten rechts auch noch ein Skilift in Betrieb (WSO-Konstrukt, abmontiert 1998, mehr dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Tschuggen#Der_Tschuggenlift_.28Tschuggen-Ost.29 ) |
Noch in Betrieb: WSO-Sessellift Brüggerhorn aus dem Jahr 1970, jetzt einfach als "Entspannungsberg" bezeichnet. |
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