Wiedereinmal beginnt die Saison auf einem Gletscher. Und nach knapp 20 Jahren bin ich also wieder einmal zuhinterst im Pitztal. Wie die Zeit vergeht! Und kaum ein Stein ist auf dem anderen geblieben. Nicht nur, dass sich der Gletscher weit hinauf zurück gezogen hat, die Bergbahnen zogen nach und ersetzten wohl notgedrungen die hinteren Schlepplifte zum Mittelbergjoch und wohl etwas weniger notgedrungen die Panoramabahn. Zudem setzten sie auf den Gipfel des Hinteren Brunnenkogels ein tolles Bergrestaurant und die mittlerweile obligate Aussichtsplattform.
Alle Massnahmen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Gletscherskigebiete nun mal wenig Prickelndes zu bieten haben und vor allem dazu da sind, die Nimmersatten und Immerhungrigen während der schneearmen Tage zu versorgen. Schnell gesättigt wird man denn auch akkustisch, denn die alpine Akkustikverschmutzung ist natürlich auch hier in vollem Gang. Wer nur findet Gefallen an dieser unsäglichen Aprés Ski-Musik? Und weshalb ist das nur im deutschsprachigen Teil der Berge so schlimm?
Aufgrund des Gehörten erkläre ich die Saison 2013/14 zum Winter des stilvollen Aprés Skis und fordere Musikziele von den Gebieten.
Neue Lifte (4)
Gondelbahnen: Mittelbergbahn 1, Mittelbergbahn 2, Wildspitzbahn (die geht aber nur auf den Hinteren Brunnenkogel)
Sessellift: Gletscherseebahn
1 Kommentar:
Grosser Bericht, einmal mehr, Rogerio. Freu mich schon wieder auf den nächsten Lettenalarm! Grosser Gruss, Mamu
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